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Rundbrief
  Rundbrief Nummer 102  
San Francisco, den 14.07.2013
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Rundbrief


Abbildung [1]: Ein Topf Tsatsiki. Wieviel Kalorien der wohl hat?

Michael Jedes abgepackte Lebensmittel in Amerika, vom Müsli bis zum Schokoriegel, von der Dosenbohne bis zur Salami weist in einer standartisierten aufgedruckten Tabelle mit dem Namen "Nutrition Facts" Daten zum Nährwert des Produkts aus (Abbildung 2). Das amerikanische Lebensmittelamt "U.S. Food and Drug Administration" schreibt die Beschriftung schon seit 1990 vor, und sie listet im Detail auf, wieviele Kalorien, Fett, Zucker, Salz oder Vitamine ein Produkt enthält. Damit weiß der Verbraucher vor dem Kauf oder Konsum, ob ein Lebensmittel dick macht oder den Cholesterinspiegel hochschnellen lässt.

Abbildung [2]: Laut Nährwerttabelle hat der Brotaufstrich nur 30 Kalorien.

Aber enthält die Packung Tsatsiki mit dem leckeren Brotaufstrich aus Joghurt, Gewürzen und Gurken in Abbildung 1 wirklich nur 30 Kalorien, 20 davon aus Fett, wie es auf den ersten flüchtigen Blick erscheint? Natürlich nicht, denn in der ersten Reihe der Tabelle in Abbildung 2 steht, dass sich die unten folgenden Angaben nicht auf den Inhalt der Packung, sondern auf die "Serving Size" beziehen, also einer vom Hersteller vorgeschlagenen Menge, die der Konsument aus der Packung entnehmen soll. Im Fall des leckeren Gurkenjoghurts darf der Verbraucher also nicht die ganze Packung wegputzen, um seiner Wampe 30 Kalorien hinzuzufügen, sondern nur zwei Teelöffel voll, also 20 Gramm oder 1/31 der Packung. Ihr habt richtig gelesen, die Packung enthält laut Hersteller 31 Portionen! Stünde auf der Packung "dieser Brotaufstrich enthält 900 Kalorien" läge sie wohl wie Blei in den Supermarktregalen. Deswegen manipulieren die Hersteller die Serviermengen, bis vernünftige Werte herauskommen, auch wenn kaum jemand nur einen Fingerhut Tatsiki auf einen Cracker streicht und dann den Löffel zur Seite legt und die Packung in den Kühlschrank zurückstellt.

Abbildung [3]: Ein leckerer, kalorienarmer Brotaufstrich.

Was steht sonst noch auf der Packung? Die Servierportion von 20g Joghurt enthält laut Tabelle 2 Gramm Fett, davon 1 Gramm an gesättigten Fettsäuren ("Saturated Fat") und 0 Gramm an den mittlerweile aus Restaurants in San Francisco fast komplett verbannten Trans-Fettsäuren ("Trans-Fat"). Das fehlende Gramm zum Gesamtfettgehalt von 2 Gramm kam wohl durch einen Rundungsfehler abhanden. Weiter enthält die Serviermenge 5 Milligramm "Cholesterol" ("Cholesterin") und 95mg "Sodium", also das hauptsächlich im Speisesalz enthaltene Natrium, was laut Tabelle 4% des Tagesbedarfs abdeckt. Verschlingt jemand gierig die ganze Packung, konsumiert er 120% seines Tagesbedarfs an Salz, da heißt es Maß halten!

Der Supreme Court und die Homo-Ehe

Abbildung [4]: Demonstranten gegen Proposition 8 in San Francisco vor dem Rathaus. Foto: Frank Farm

Angelika Im Juni fällte der Supreme Court, also das oberste Gericht der USA, zwei wichtige Entscheidungen bezüglich der Homo-Ehe. Eine Privatperson namens Edith Windsor hatte gegen den sogenannten "Defense of Marriage Act" (abgekürzt DOMA) geklagt. Im Jahr 1996 von Clinton unterschrieben, entband es die Bundestaaten der USA von ihrer Pflicht, Ehen zwischen gleichgeschlechlichen Partnern anzuerkennen, obwohl die Ehen legal geschlossen worden waren (z.B. in anderen Bundesstaaten). Die Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern wurden durch DOMA somit rechtlich nicht den Ehen zwischen Mann und Frau gleichgestellt, weil DOMA die Ehe als rechtliche Verbindung zwischen Mann und Frau definierte.

Dies hatte empfindliche Auswirkungen für die bislang getrauten gleichgeschlechtliche Ehepaare, denn damit wurden ihnen wichtige Vergünstigungen auf Bundesebene verwehrt, wie zum Beispiel eine gemeinsame Steuererklärung als Verheiratete abzugeben, höhere Erbschaftssteuerfreibeträge, automatische Familienversicherungen bei der Krankenkasse und den Bezug von Witwen- oder Witwerrente. Auch die amerikanische Einwanderungsbehörde erkannte Homo-Ehen wegen DOMA nicht an, so dass gleichgeschlechtliche Eheleute bis dato kein Visum oder die Greencard durch den Ehepartner erwerben konnten.

Edith Windsor hatte ihre Partnerin Thea Spyer 2007 in Kanada geheiratet. Die beiden lebten aber im Bundesstaat New York. Als Thea starb, vermachte sie Edith ihr gesamtes Vermögen. Das amerikanische Finanzamt erkannte aber ihre in Kanada legal geschlossene Ehe nicht an und Edith musste über 360.000 Dollar Erbschaftssteuer zahlen, weil sie den Verheiratetenfreibetrag nicht geltend machen konnte.

Abbildung [5]: Die bekannte Versicherung "Allstate" gibt sich in San Francisco pro Homo-Ehe.

Der Supreme Court gab ihr jetzt Recht. Er legte dar, dass DOMA gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz ("due process clause") des 5. Zusatzartikels (5th amendment) der amerikanischen Verfassung verstösst und DOMA somit verfassungswidrig ist. Dieses Urteil ist historisch und bahnbrechend. Allerdings betonte der Supreme Court auch, dass weiterhin die einzelnen Bundesstaaten entscheiden, ob sie die Homo-Ehe legalisieren oder nicht. Dies wird zunächst zu beträchtlichen Verwirrungen führen, denn die unterschiedlichen Behörden arbeiten mit verschiedenen Regeln und Modellen, wenn es darum geht, Leistungen auf Bundesebene ("federal benefits") zu begründen.

So richtet sich die Einwanderungsbehörde zum Beispiel nach dem Grundsatz, dass Ehepartner und Familienangehörige wie zum Beispiel Kinder ebenfalls ein Visum oder eine Greencard erhalten. Dabei ist nur maßgebend, dass die Ehe legal geschlossen wurde, egal, ob in den USA oder einem anderen Land. Ihr erinnert euch vielleicht, dass Michael seine Greencard durch den Arbeitgeber erhielt und ich, weil ich mit ihm verheiratet bin, ebenfalls eine bekam. Dies gilt ab sofort auch für alle legal geschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehen.

Allerdings verfährt das amerikanische Finanzamt und die amerikanische Rentenkasse ("Social Security Administration") nach anderen Regeln. Hier gilt nämlich der Wohnsitz als entscheidend, um Leistungen zu erhalten, was bedeuten würde, dass nur die gleichgeschlechtlichen Ehepaare Leistungen erhalten, die in einem Bundestaat leben, in dem Homo-Ehen erlaubt sind. Ihr seht schon, dass da noch viele Fragen zu klären sind und es wahrscheinlich noch zu der ein oder anderen Klage kommen wird, bis endlich alle gleich behandelt werden.

Der zweite Fall, den der Supreme Court entschieden hat, beschäftigte sich mit dem kalifornischen Volksentscheid, der sogenannten Proposition 8 (Rundbrief 11/2008). Er legte 2008 die Homo-Ehe in Kalifornien auf Eis, denn durch den Volksentscheid definierte sich die Ehe in Kalifornien abermals ausschließlich zwischen Mann und Frau. Allerdings klagten die Gegner der Proposition 8 sofort und schon 2010 gab ihnen der Richter Vaughn Walker des US District Courts (Bezirksgericht) Recht. Die Proposition 8 sei diskriminierend und verstoße somit gegen die kalifornische Verfassung.

Das hatte allerdings nicht zur Folge, dass gleichgeschlechtliche Paare in Kalifornien wieder heiraten durften, denn die Behörden und Gerichte warteten geflissentlich ab bis sich der Rechtsfall den Weg durch die höheren Instanzen bahnte. Auch das Ninth Circuit Court of Appeals, das u.a. für Kalifornien in der höheren Instanz zuständig ist, stimmte im Februar 2012 zu, dass Proposition 8 verfassungswidrig sei und deshalb landete der Fall schließlich vor dem obersten Gericht der USA. Die Richter dort erklärten sich allerdings für nicht zuständig, denn der Staat Kalifornien trat nicht als Kläger auf, um Proposition 8 zu verteidigen (dies war schon der Fall bei der Entscheidung vor dem Ninth Circuit Court) sondern nur die Befürwörter der Proposition 8. Der US Supreme Court entschied, dass nur der Staat Kalifornien als Kläger auftreten kann bei einer Grundsatzfrage, die die kalifornische Verfassung betrifft und Privatleute nicht als offizielle Vertreter des Bundesstaates anzusehen sind. Es hob dadurch auch die Entscheidung des Ninth Circuit Court of Appeals auf, da dort ebenfalls der Staat Kalifornien nicht als Kläger auftauchte. Unangefochten bleibt deshalb die Entscheidung der ersten Instanz (Perry vs. Schwarzenegger), und da der Richter dort Proposition 8 als verfassungswidrig erklärt hatte, heiraten seit Ende Juni gleichgeschlechtliche Paare wieder fröhlich in Kalifornien. Der erste dieser Hochzeiten fand natürlich in San Francisco statt.

Tagesschau darf nicht senden

Abbildung [6]: Der kleine Roku-Kasten (links unten) holt die Tagesschau per Fernbedienung auf unseren Fernsehkasten.

Michael Mit Hilfe eines Roku-Kästleins schauen wir bekanntlich auch im fernen San Francisco jeden Tag die Tagesschau (Rundbrief 03/2011) an. Das geht ganz bequem, denn die kleine pausenbrotgroße schwarze Schachtel links unten in Abbildung 6 kann nicht nur Netflix und Amazon Instant Video und ein Dutzend weiterer Internetangebote auf unserem Fernseher darstellen, sondern auch die Tagesschau aus Deutschland holen. Drei Klicks mit der Fernbedienung, und innerhalb von 10 Sekunden fängt sie an zu laufen. Wegen der Zeitverschiebung schauen wir sie am Wochenende auch manchmal schon nachmittags an.

Abbildung [7]: Die Tagesschau darf Fußballszenen nicht auf dem Internet ausstrahlen.

Die Tagesschau ist das ideale Format für mich, um politisch auf dem Laufenden zu bleiben. Relativ neutral, ohne viel Gelaber, nur wenn ein Politiker in ein Krisengebiet fährt, sollte der ARD-Korrekturleser bei dem Satz "um sich ein Bild von der Lage zu machen" einen roten Kopf kriegen und dann den Satz mit einem dicken roten Edding aus dem Manuskript streichen. Nimmt ja wirklich überhand, gell, Tagesschau-Redaktion. Schon gemerkt?

Aber weswegen ich heute das Thema aufgreife: Gegen Ende der Tagesschau kommen am Wochenende meist ein paar Sekunden Fußball, und dann sehen wir das hässliche Testbild aus Abbildung 7. Bekanntlich stecken da geldgierige Inhaltsvermarkter dahinter, da kann der öffentlich-rechtliche Sender wohl finanztechnisch nicht mithalten, gut. Aber das Gleiche gilt auch, falls der Vettel ein Formel-1-Rennen gewinnt. Nur Exotensportarten wie Damenfußball oder Tennis gehen anscheinend. Aber heute schlug's dem Fass den Boden raus: Kam doch am Ende der Tagesschau ein Bericht über ein neu erstelltes Mahnmal zum Gedenken an Eutanasie-Verbrechen der Nazis, und während einer Einspielung eines alten Schwarzweißfilms kam das Banner "darf aus rechtlichen Gründen im Internet nicht gezeigt werden" hoch. Wirklich, Tagesschau? Manchmal frage ich mich, ob dort drüben noch alles im Lot ist.

Unsere U-Bahn, die BART, streikt

Abbildung [8]: BART: Die U-Bahn der Bay Area

Angelika San Francisco und die Bay Area verfügen ja über ein einigermaßen gut funktionierendes öffentliches Verkehrssystem. Es gibt Busse, Strassenbahn und U-Bahn. Die U-bahn-ähnliche BART (Bay Area Rapid Transit) fährt nicht nur in der Stadt und zum San Francisco Flughafen, sondern verbindet gerade die East Bay (Oakland, Richmond, Berkeley, Pleasanton usw.) mit San Francisco, wobei die Züge die Bay in einem Unterwassertunnel durchqueren.

Da San Francisco von Wasser umgeben ist, stößt man über kurz oder lang immer auf irgendeine Brücke, die zu überqueren ist, was zu Hauptverkehrszeiten dazuführt, dass die Brücken hoffnungslos verstopfen. Auf der Bay Bridge, die San Francisco mit Oakland, also der East Bay, verbindet, reihen sich Auto an Auto zu Stoßzeiten und der entnervte Autofahrer steht stundenlang im Stau. Die BART ist deshalb für viele eine prima Alternative. Mittlerweile benutzen an Wochentagen ungefähr 400.000 Menschen pro Tag die BART, was meiner Meinung nach immer noch zu wenige sind, aber das Fahrgastaufkommen hat sich über die letzten 15 Jahre immerhin verdoppelt. Was für ein wichtiges Transportmittel BART mittlerweile ist, bekamen wir in den letzten Wochen deutlich zu spüren. Die BART-Mitarbeiter streikten nämlich vom ersten bis zum vierten Juli.

Abbildung [9]: BART: Vier Tage lang standen Fahrgäste vor verschlossenen Toren.

Streiks kommen in Amerika relativ selten vor, da die Gewerkschaften völlig ausgehöhlt wurden. Der letzte BART-Streik ist zum Beispiel 16 Jahre her. Dennoch gibt es sie noch. BART-Angestellte sind, etwas vereinfacht ausgedrückt, Angestellte des öffentlichen Dienstes des Bundesstaates Kaliforniens. Die BART finanziert sich nämlich neben dem Fahrkartenverkauf aus Steuergeldern, ist also keine private Firma.

Worum ging es den Streikenden? Natürlich zunächst einmal um Gehaltserhöhungen, aber auch um Sozialleistungen (in Amerika "benefits" genannt). Das wird euch jetzt vielleicht stutzig machen, aber da in den USA viele der Sozialleistungen nicht gesetzlich geregelt sind (z.B. der Jahresulaub), gibt es gravierende Unterschiede, was die einzelnen Firmen ihren Mitarbeitern anbieten. BART will zum Beispiel, dass ihre Mitarbeiter mehr Krankenkassenbeitrag zahlen und einen Eigenanteil zur betrieblichen Rentenkasse. Momentan zahlt der Arbeitgeber den vollen Betrag ein. Zur Zeit zahlt ein BART-Mitarbeiter 92 Dollar im Monat Krankenkassenbeitrag, egal wieviele mitversicherte Familienmitglieder (zum Beispiel Kinder) er hat.

Abbildung [10]: An dieser Station geht's normalerweise zu wie am Stachus.

Es ist in den USA üblich, dass gute Firmen fast den gesamten Beitrag zur Krankenkasse zahlen und der Mitarbeiter nur einen geringen Obulus berappt. Dies ist gängige Praxis bei Firmen wie Apple, Google, Yahoo, da man so gute und zufriedene Mitarbeiter an Land ziehen kann. Mein Arbeitgeber zahlt hingegen fast gar nichts dazu, obwohl unsere Gehälter gering sind. Ich bin deswegen lieber über Michael krankenversichert, obwohl ich selbst Vollzeit arbeite.

BART-Mitarbeiter verdienen relativ gut in Vergleich zu anderen Branchen, in denen man nur einen High-School-Abschluss für die meisten Stellen braucht. Allerdings schwanken die Aussagen bezüglich der durchschnittlichen Jahresgehälter total, je nachdem ob die Mitarbeiter oder BART-Manager befragt werden. Die Zahlen bewegen sich von über $60.000 bis zu $80.000 Grundgehalt im Jahr, zuzüglich einem undurchsichtigen System aus Überstundengeld plus Sozialleistungen.

Abbildung [11]: Nur ein paar Täubchen an der BART-Station Glen Park.

Das führte dann auch zu etwas Unmut in der sonst doch relativ liberalen Bay Area. Viele fanden, dass der Streik nicht gerechtfertigt war. Ich finde ja, dass es an der Zeit wäre, bessere Konditionen für alle Arbeitnehmer zu schaffen in den USA, zum Beispiel gesetzlich geregelte Krankheitstage und Mutterschutz, aber das sind natürlich Luftschlösser, denn die Politiker haben sich ja schon bei der nationalen Krankenkasse zerfleischt. Auf jeden Fall fährt die BART seit 5. Juli wieder, denn der alte Traifvertrag wurde für 30 Tage verlängert. Es kann also sein, dass in einem Monat nochmals die Züge nicht mehr rollen, wenn sich die Parteien bis dahin nicht einigen können.

Toppprodukt: Peeramid-Pyramide zum iPad-Lesen

Abbildung [12]: So simpel, aber so praktisch: Die Lesepyramide für den E-Reader.

Michael Wer im Lesesessel sitzend oder im Bett liegend auf dem iPad liest, der kann ein Lied davon singen, wie schwer dieses Gerät auf einmal wird, wenn man eh schon müde ist. Ruckzuck fallen da die Äuglein zu, obwohl man doch eigentlich noch weiterlesen möchte! Neulich kaufte ich deswegen, und auch wegen der begeisterten Rezensionen auf Amazon, ein pyramidenartiges Polster namens Peeramid, das man auf den Schoß oder die Bettdecke legt und das den iPad mühelos in Lesestellung hält, ohne das man ihn festhalten muss.

Abbildung [13]: Michael mit seinem iPad im Lesesessel.

Das Ding ist die Wucht in Tüten! Es sieht nicht nur witzig aus, etwa wie ein Doktorhut mit Kordel und Quaste dran, sondern fühlt sich mit dem samtartigen Bezug äußerst angenehm an und hält den iPad in Stellung, auch wenn ich schon fast in den Schlaf der Gerechten eingetreten bin. Liegt es irgendwo rum, kann man es meist an der Kordel zu sich herziehen ohne dass man aufstehen muss. Es kostet etwa $25 bei Amazon.com, eigentlich ein Irrsinnspreis für das für vielleicht $5 in China hergestellte Produkt, aber es ist tipptopp gefertigt und die hohe Qualität der Stoffbespannung besticht selbst anspruchsvolle Gemüter. Und für gute Ideen zahle ich bekanntlich gerne einen höheren Preis. Toppprodukt!

Klettern im Planet Granite

Abbildung [14]: Der rasende Rundbriefreporter an der Wand im Kletterzentrum "Planet Granite". Foto: Bettina Oswald

Michael Die Manie, an Wänden mit künstlichen Griffen hochzuklettern muss wohl aus Deutschland stammen, denn das habe ich in den 90er Jahren schon im Klettergarten in München Thalkirchen gemacht. Der Sport heißt in Amerika "Indoor Climbing" und in San Francisco und Umgebung betreibt die Mini-Kette "Planet Granite" mehrere Fitnessstudios mit Kletterwänden. Man sieht dort nach Feierabend besonders Angestellte der Software-Industrie im Silicon Valley und lustigerweise auch oft deutsch sprechende Immigraten. Mit unseren Freunden Bettina, Miguel, Chris und Tranquilla bin ich dort fast jeden Mittwoch zugange.

In München fiel man damals einfach mit Kletterschuhen, einem Seil und Haken bewaffnet im Klettergarten Thalkirchen ein und schon ging's rauf auf die Wand. In Amerika ist das Ganze wegen Millionenklagen etwas strenger reguliert. Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal im Planet Granite auftauchte, wollten die Betreiber mir glatt einen kostenpflichtigen Kletterkurs aufschwatzen, um die einfache Seiltechnik zu lernen, die ich schon seit Jahren im Schlaf beherrschte. Zum Glück ließen sie sich dazu überreden, mich in einem kostenlosen Test zu zertifizieren und ich musste Seilknoten knüpfen und Abseiltechniken demonstrieren.

Abbildung [15]: Auch kleine Überhänge (hier Schwierigkeitsgrad 5.10a) schaffe ich gerade noch. Foto: Bettina Oswald

Klettern ist ja nicht schwierig und die notwendigen paar Knoten und Seiltechniken lernt man in ein paar Minuten. Da ich es aber etwas anders machte als die heilige Verordnung des Kletterzentrums es vorschrieb, fiel ich beim ersten Mal durch, bestand aber beim zweiten Versuch. Seit dem hängt an meinem Klettergürtel eine rote Karte, die mich zum Sichern von Kletterern autorisiert. Sie gilt für das sogenannte Top-Rope-Verfahren, bei dem das Kletterzentrum bereits ein Seil in die Wand eingehängt hat, das einen immer straff nach oben zieht, wenn der Sicherer richtig arbeitet, und man nie weiter als einen halben Meter oder so fällt, wenn man ausrutscht. Vorsteigen darf ich mit der einfachen Lizenz nicht (und auch niemanden im Vorstieg sichern), dazu benötigt man eine weitere Zertifizierung und eine dazu passende grüne Karte. Lächerlich, aber bitte. Außerdem hängt an jedem installierten Seil ein Grigri genanntes Bremsgerät, sodass der Sicherer nicht mal einen Halbmastknoten knüpfen muss. Patroullierende Angestellte achten darauf, dass die "Belayer" genannten Sicherer das aus dem Grigri herauskommende Seilende immer straff in der Hand halten, tut man es nicht, weisen sie einen freundlich aber bestimmt darauf hin, dass das nicht "safe" sei.

Interessant ist auch das amerikanische System für Schwierigkeitsgrade beim Klettern. Aus Deutschland kannte ich das "UIAA" genannte System, nach dem ein "Vierer" eine einfache Route mit Griffen ist, an denen man sich wie an einer Leiter hochhangeln kann. Beim "Fünfer" sind die Griffe dann kleiner und beim "Sechser" muss man schon Technik einsetzen, um überhaupt hochzukommen. Wie man aus der Klettergradvergleichstabelle auf Wikipedia entnehmen kann, sind die entsprechenden amerikanischen Bewertungen 5.4 bis 5.6 für den Vierer, 5.7 bis 5.9 für den Fünfer und 5.10a, 5.10b, 5.10c, 5.10d und 5.11a für den Sechser. Die Tabelle geht noch weiter, aber diese Schwierigkeitsgrade schaffen dann nur noch Spinnenmenschen. Ich bewege mich seit Jahren so um die 5.10a bis 5.10c, an einem guten Tag schaffe ich vielleicht auch mal eine 5.10d. Das Kletterzentrum scheint interessanterweise auch als Anbandelbetrieb zu dienen, denn hin und wieder veranstaltet es Singleabende, an dem sich offensichtlich Paare finden können!

Lagavulin Whiskey

Abbildung [16]: Einer des besten Whiskeys der Welt: Lagavulin 16.

Michael Whiskey, oder "Whisky", wie der Brite sagt, ist ein hochprozentiges alkoholisches Getränk, das meistens als Destillat aus gemälztem Getreide ensteht. Grundlage amerikanischer Bourbon-Whiskeys ist normalerweise Mais, schottische "Scotch"-Whiskeys hingegen verwenden gemälzte Gerste. Wie man einem länglichen ungelisteten Youtube-Video zur Scotch-Herstellung entnehmen kann, spezialisiert sich besonders die kleine schottische Insel Islay auf sogenannte Moor-Whiskeys, deren Gerste während des Mälzvorgangs mit Torf befeuert wird und die deswegen den typischen rauchigen, moorigen Geruch und Geschmack aufweisen. Wenn man einen Computer aufschraubt und an der Platine des Motherboards herumschnuppert, schnappt man übrigens oft ähnliche Duftnoten auf.

Abbildung [17]: Der Schauspieler Brian Cox probiert und demonstriert die korrekte Aussprache schottischer Whiskeys.

Der Scotch der Marke "Lagavulin" tauchte interessanterweise auf mehreren Ebenen gleichzeitig auf meinen Radarschirmen auf. Erst schickte mir jemand einen Link auf eine Serie von Videos, in denen der Schauspieler Brian Cox schottische Whiskeys ausspricht. Das ist gar nicht so einfach, wie man auf den ersten Blick vermuten würde, denn wendet man die Regeln der englischen Sprache auf die schottischen Namen an, kommt meist nichts Gescheites heraus. Oder wusstet ihr Klugschnacker etwa, wie man "Bruichladdich" ausspricht? In den Videos nennt Brian Cox Lagavulin den "Cognac of Whiskeys" und versichert, dass das Getränk wirkt wie eine Wasserbombe ("depth charge"), mit der man U-Booten in den Tiefen des Meeres heimleuchtet.

Abbildung [18]: Ron Swanson in der Fernsehserie "Parks and Recreation" liebt seinen Lagavulin-Whiskey.

Dann tauchte Lagavulin auch noch in einer der wenigen amerikanischen TV-Serien auf, die ich regelmäßig ansehe: "Parks and Recreation". Der exzentrische Chef der Bürokraten dort ist ein gewisser Ron Swanson, der sich ausschließlich von Fleisch ernährt und dazu Whiskey trinkt. Lagavulin natürlich. Wieso man ein Steak mit einem noch dazu moorigen schottischen Whiskey herunterspült und nicht mit einem bis zum Exzess im Eichenfass ausgebauten kalifornischen Cabernet Sauvignon, darauf weiß wahrscheinlich auch nur der Product-Placement-Verkaufsheini von "Parks and Rec" eine Antwort.

Abbildung [19]: Mit 13 Dollar Rabatt kostet eine Flasche Lagavulin nur noch 54.99 Dollar.

Abbildung [20]: Lagavulin im Sonderangebot im Supermarkt.

Der nächste Leuchtfleck auf meinem Radarschirm kam dann vom Riesensupermarkt Costco, der Lagavulin im Sonderangebot verkaufte. Statt $67.99 kostete eine Flasche "nur" noch $54.99 und darum habe ich gleich zwei eingepackt (Abbildung 19). Der "Lagavulin 16" ist ein 16 Jahre gereifter "Single Malt" und schmeckt extrem nach verbranntem Torf. Man trinkt ihn ausschließlich pur und bei Zimmertemperatur, und ich habe schon Geschichten gehört, nachdem ein Arbeitskollege amerikanische Gäste des Hauses verwiesen hat, die ihn gefragt hatten, ob er Lagavulin nicht mit Eiswürfeln im Glas servieren könne. Unglaublich!

Sommerferien

Abbildung [21]: Eltern geben ihre Kinder während der Ferien im Feriencamp ab.

Angelika Auch in den USA fiebert jedes Schulkind den Sommerferien entgegen. Amerikanische Sommerferien sind länger als deutsche, sie dauern je nach Schuldistrikt zwei bis drei Monate. Für die Kinder in San Francisco war der letzte Schultag vor den Sommerferien der 31. Mai und ab 19. August müssen sie wieder die Schulbank drücken. In der Regel liegen die Sommerferien also in den Monaten Juni, Juli, August. Es hält sich dabei das Gerücht, dass die langen Sommerferien historisch zustande kamen, weil im ländlichen Amerika die Kinder in der Landwirtschaft helfen mussten. Andere behaupten wieder, dass, ganz im Gegenteil, die Metropolen in den Sommermonaten wegen Hitzewellen zu Brutkästen wurden und deshalb aus gesundheitlichen Erwägungen heraus die Schulen im Sommer ihre Tore schlossen. Wie dem auch sei, lange Sommerferien haben sich in den USA durchgesetzt.

Was machen nun aber die Kinder in den langen Sommerferien in einem Land, in dem häufig beide Eltern arbeiten und der Urlaub der Eltern oft nur zwei Wochen pro Jahr beträgt? Zunächst einmal gibt es die sogenannte Sommerschule ("summer school"), in der Stoff nachgeholt wird, um den Notendurchschnitt anzuheben. In der Regel kommt dies aber erst in höheren Klassen vor, zum Beispiel in der High School. Auch viele Universitäten bieten im Sommer Kurse an, die einge Studenten auch nutzen, um ihr Studium zu beschleunigen. Sonderschüler, auch wenn sie normalerwise in Integrationsklassen lernen, erhalten in der Regel vier Wochen zusätzlichen Unterricht und Therapie (Logopädie, Ergotherapie etc.), weil die langen Ferien unter Umständen dazu führen, dass sie erworbene Fähigkeiten verlieren. Das Ganze nennt sich dann erweitertes Schuljahr ("Extended School Year"). Die Kinder, mit denen ich arbeite, erhalten meist vier Wochen Unterricht.

Und dann gibt es noch die Camps ("Summer Camps"). Früher habe ich immer geglaubt, dass jedes amerikanische Kind im Sommer ins Camp abgeschoben wird und als Pfadfinder Feuermachen und Holzschnitzen lernt. Die Vorstellung, dass man dabei in Holzhütten neben einem Haufen Kinder schläft war mir immer ein Graus. Diese Übernachtungscamps gibt es zwar immer noch, aber meine Vorurteile entsprechen natürlich nicht der Wirklichkeit, denn im Angebot sind Surfcamps, Sprachreisen, Abenteuercamps oder Camps, in denen der Schüler lernt, Filme zu machen, und zwar in den Straßen von New York oder Paris. Viele Kinder, gerade jüngere, besuchen aber sogenannte Tagescamps, d.h., sie sind tagsüber im Camp und schlafen aber zu Hause. Auch hier gibt es eine bunte Auswahl von den unterschiedlichsten Camps. Im Sommer bin ich häufiger mit einem meiner autistischen Kinder von der Arbeit im Camp mit dabei, um bei der Integration in die Campgruppe zu helfen. In San Francisco und der Bay Area hat zum Beispiel das Camp Galileo einen guten Ruf, bei dem ich gerade letzte Woche mit einem meiner betreuten Kinder war. Jede Woche nimmt das Camp Galileo einen anderen Themenschwerpunkt durch. Themen sind zum Beispiel Raumfahrt, Safari, Mittelalter und die Kinder machen Spiele, Bastelangebote und kleine naturwissenschaftliche Experimente. Die Eltern können ihre Kinder entweder nur für eine Woche anmelden oder gleich für mehrere. Der Spaß ist allerdings nicht ganz billig. Eine Woche Galileo Camp von 9 bis 15 Uhr kostet $360-380 pro Woche, wird aber pro Woche billiger, wenn das Kind mehrere Wochen mit dabei ist. Man kann schon auch günstigere Camps finden, aber die sind oft von der Qualität her nicht so gut. Die Camp-Mitarbeiter sind in der Regel enthusiastische Studenten, die sich in den Semesterferien Geld dazu verdienen wollen. So einfach stelle ich mir den Job allerdings nicht vor, da man sich ja ständig auf neue Rabauken einzustellen hat.

Vacation Rental By Owner

Abbildung [22]: Michael auf dem Balkon eines Ferienhauses auf Hawaii.

Angelika Im März fuhren wir einmal wieder kurz entschlossen nach Hawaii auf die Insel Oahu. Schon seit langem gehen wir nicht mehr ins Hotel, sondern mieten uns eine Ferienwohnung, denn in unserem Lieblingsort Kailua gibt es eh keine Hotels. Da wir genau wissen, was wir wollen und uns in Kailua mittlerweile ganz gut auskennen, buche ich immer über die Website "vrbo.com" ("Vacational Rental by Owner"). Hier stellen die Eigentümer ihre Ferienwohnungen, und zwar welweit, vor, deshalb auch der Name "Ferienwohnungen zu mieten vom Besitzer".

Sucht ihr eine Ferienwohnung auf Oahu, klickt man erst auf die USA-Karte, dann auf den Bundesstaat Hawaii, dann auf die Insel Oahu und dann werden Häuser und Wohnungen in den unterschiedlichen Orten angeboten. Die Suche kann man dann weiter einschränken: Wieviele Schlafzimmer braucht man, soll die Ferienwohnung direkt am Strand sein, zu welchem Zeitpunkt will man mieten? Dann schickt der Urlaubshungrige eine E-Mail an den Vermieter über die Webseite und in der Regel kontaktieren diese einen innerhalb von 1-2 Tagen.

Abbildung [23]: Typisch hawaiianisch: Holzfußboden und Rattanmöbel

Bei den Wohnungen, die wir bis jetzt gebucht haben, mussten wir dann immer eine Anzahlung von ein paar hundert Dollar berappen und einen unterschriebenen Vertrag an den Besitzer schicken. Vier Wochen vor Beginn des Urlaubs will der Besitzer dann die ganze Mietsumme haben. Die meisten wollen den Endbetrag per Scheck oder Money Order (gibt es zum Beispiel bei der amerikanischen Post), nur wenige nehmen Kreditkarten, da diese in der Regel Gebühren von den Vermietern erheben.

Abbildung [24]: Ein Holzkohlengrill darf nicht fehlen.

Jedes Mal denken wir uns wieder, dass es eigentlich erstaunlich ist, dass alles so gut klappt. In Hawaii sind die Vermieter meistens nicht vor Ort, da sie irgendwo anders in den USA leben. Meist gibt es dann jemanden auf der Insel, der die Ferienwohung betreut. Im März mieteten wir uns im Nachbarort von Kailua ein, und zwar in Lanikai. Die beiden Orte hängen im Prinzip fast aneinander. Es gab zwar einen Verwalter auf der Insel, aber mit dem hatte ich nur einmal vorher telefoniert und wir sahen ihn während unseres ganzen Aufenthaltes nicht. Der Schlüssel lag in der Ferienwohnung, die Tür war offen und bei unserer Abfahrt legten wir den Schlüssel einfach auf den Küchentresen. Für Notfälle hatte wir die Telefonnummer des Verwalters und der Putzfrau. Die Wohnung war klasse, wie ihr unschwer auf den Fotos erkennen könnt.

Hawaii: Der Strand ist für alle da

Abbildung [25]: Michael ist der älteste Surfer am Strand von Honolulu.

Angelika Auch auf Hawaii geht es natürlich nicht immer paradiesisch zu. Das Verbauen der Inseln ist dabei ein Dauerthema. Oft erwerben zum Verdruss der Einheimischen reiche Bonzen Häuser auf Hawaii, die ihre Feriendomizile nur ein paarmal pro Jahr bewohnen. Die Häuser sind oft riesig und strandnah, stehen aber eben fast das ganze Jahr leer. Ein Segen ist es deshalb, dass 1974 der Bundesstaat Hawaii ein Gesetz verabschiedete, das besagt, dass alle Strände in Hawaii für die Öffentlichkeit zugänglich sein müssen.

Abbildung [26]: Der öffentliche Zugang zum Strand auf Hawaii.

Kein Hotel oder Hausbesitzer kann Strände als Privateigentum deklarieren. In Kailua und Lanikai, wo wir uns meist aufhalten, wenn wir auf Oahu weilen, führen deshalb zwischen den Privathäusern etwas unscheinbare breitere sandige Wege zum Strand. Ein Schild weist auf den öffentlichen Strandzugang hin. Die Strandgänger parken dann natürlich kreuz und quer in der Nähe dieser Pfade, was die Hausbesitzer entnervt, vor allen Dingen, wenn die Touristen alles zuparken. Deshalb versuchen viele der Hauseigentümer, das Recht auf diesen freien Zugang einzuschränken. Manchmal wandeln sie zum Beispiel kleine Stichstraßen in private Straßen um, damit keiner mehr in den Privatstraßen parken kann. Da ist es dann aus mit dem Aloha-Stimmung.

Falls aber in einer Seitenstraße kein Schild mit der Aufschrift "Private Road" steht, darf man dort auch als Tourist guten Gewissens parken. Das gilt selbst für die kurzgeschorenen Rasenflächen vor umzäunten Häusern wenn dort nichts Gegenteiliges steht.

Grüße aus dem regelkonformen Schlaraffenland:

Angelika & Michael

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Letzte Änderung: 15-Jul-2013