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Rundbrief
  Rundbrief Nummer 120  
San Francisco, den 07.05.2017
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Rundbrief


Abbildung [1]: Die Ausstellung "Summer of Love" im De Young Museum im Golden Gate Park.

Angelika Wir leben in tumultartigen Zeiten. Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, fragen wir uns, was Trump jetzt schon wieder verzapft hat. Den Mann als sprunghaft und impulsiv zu beschreiben, ist glatt eine Untertreibung. Da eine Twitternachricht, hier eine Verordnung, die dann gleich wieder von einem Gericht eingestampft wird, Drohgebärden an die eigenen Republikaner und nach Nordkorea, Anschiebungen von illegalen Immigranten. Wir kommen kaum noch zur Ruhe. Gab es jemals unruhigere Zeiten? Und dann fallen mir Kalter Krieg, Pershings, Irakkriege, Tschernobyl, Afghanistan und noch alle möglichen anderen Krisen ein.

Abbildung [2]: Diese Ansteckbuttons trugen die politisch aktive Hippies damals.

In San Francisco erinnert gerade das 50-jährige Jubiläum des "Summer of Love" an eine weitere Phase mit vielen Unruhen und Umbrüchen. Der Vietnamkrieg verstörte and ängstigte viele und brachte unter anderem eine Heerschar von jungen Leuten nach San Francisco im Sommer des Jahres 1967. An die 100.000 verbrachten ihren Sommer im nun deshalb historischen Haight-Ashbury-Viertel und in dem daran angrenzenden Golden Gate Park, um gegen das Etablishment und den Vietnamkrieg zu demonstrieren bzw. eine farbenfrohe, friedlichere Welt mit weniger Zwängen zu propagieren. Mehr Lebensgefühl als politische Einstellung. Musik, Kunst, bunte, verückte Kleidung, Drogen (LSD) und freie Liebe; das alles gehörte zum "Sommer of Love". Jeder kennt das von Scott McKenzie gesungene Lied "If you're going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair", das wie kein anderes das Lebensgefühl dieses speziellen Sommers beschreibt.

Abbildung [3]: Diese selbstgemachten Schuhe gingen auch heute noch als modisch durch.

Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums bringt San Francisco verschiedene Veranstaltungen, unter anderem auch eine Ausstellung im De Young Museum. Die schauten wir uns vorletztes Wochenende an. Das Museum liegt, wie San-Francisco-Kenner wissen, im Golden Gate Park, also dort, wo sich vor 50 Jahren der "Sommer of Love" zum großen Teil abspielte. Die Ausstellung ist sehr bunt und zeigt Hippie-Kleidung, Konzertposter, Batikkunst, Fotos, Protestansteckköpfe. Auch einen Lichtraum mit Hippiemusik und bunter Lichtshow kann der Museumsbesucher erleben. Mir gefielen besonders die Klamotten. Da würde ich heute auch gerne noch das eine oder andere Stück tragen. Lustig war auch, dass sich viele sogenannte Althippies in der Ausstellung befanden, die mit Batik-T-Shirt bekleidet in Erinnerungen schwelgten.

Abbildung [4]: Paillettenjeans waren 1970 mega-in.

Auch heute noch zieht es jugendliche Ausreißer in das Haight-Ashbury-Viertel, aber die ziehen es vor, sich auf dem Gehsteig der Haight Street zu lümmeln. Dabei haben sie mindestens zwei Hunde dabei und die Kleidung erinnert eher an Punks ohne Wohnsitz. Von bunt und fröhlich keine Spur. Das Viertel kann aber immer noch mit einigen alteingesessenen interessanten Geschäften punkten: Amoeba ist ein riesiger unabhängiger Plattenladen, der neben CDs auch die guten alten Langspielplatten verkauft. Schlappe 2.200 Quadratmeter Ladenfläche warten auf den Musikliebhaber. Wer wie ich auf Hüte steht, sollte bei Goorin Bros auf der Haight Street vorbeischauen. Das ist eine uralte amerikanische Hutfirma, die 1895 das Hütemachen in Pittsburgh, Pennsylvania anfing. 1949 verlegte die Firma ihren Sitz nach San Francisco. Die Firma ist immer noch in Familienbesitz. Das erste eigene Hutgeschäft machte die Firma dann 2006 in North Beach in San Francisco auf, dann folgte das auf der Haight Street. Vorher verkaufte Goorin Bros seine Hüte nur über den Großhandel. Wer auf Vintage-Klamotten steht, kommt bei "Decades of Fashion" auf seine Kosten. Der Laden führt Kleidung aus allen möglichen Epochen.

Abbildung [5]: Polsterer Michael hat die Esszimmerstühle mit einem Stoff von "Mendel's" bezogen.

Und dann gibt es noch "Mendel's", wo Michael seine verückten Stoffe kauft, um Staubschutzhauben für seine elektronischen Apparate zu zaubern und die Löcher in seinen Hosen zu flicken. Das Geschäft führt auch alle möglichen Schreibwaren und Bastelsachen. Unsere neu bezogenen Stühle (Abbildung 5) ziert zum Beispiel ein Sushi-Stoff von "Mendel's". Den Laden gibt es seit den 60igern, der hat also den "Summer of Love" tatsächlich miterlebt.

Zeitgeist-Biergarten und das Sonnenlicht

Abbildung [6]: Hinter der Eingangstür des Zeitgeist kontrolliert der Türsteher die Ausweise von Milchgesichtern.

Angelika Ihr habt hier sicher schon gelesen, dass hässliche, charakterlose, überteuerte Wohnsilos immer mehr das Stadtbild von San Francisco prägen und lieb gewonnenes und Traditionelles verdrängen. Manchmal gewinnen allerdings auch die Alteingesessenen in dieser Stadt, in diesem Fall die Kneipe "Zeitgeist".

Abbildung [7]: An Zeitgeist-Bar ist auch Samstag nachmittags schon was los.

Hinter dem deutsch anmutenden Namen verbirgt sich eine legendäre Abhängerkneipe mit Biergarten, die schon seit 1977, zunächst allerdings unter dem Namen "Rainbow Cattle Company", auf der Valencia Street in San Francisco Labsal für durstige Kehlen bereitstellt. Der Besitzer Horst Hans Grahlmann, ein Deutscher, den es nach San Francisco verschlagen hatte, benannte die Kneipe 1986 in "Zeitgeist" um.

Abbildung [8]: Diesem schönen Biergarten hätte ein Hipsterwohnblock beinahe das Sonnenlicht geraubt.

Grahlmann war eine schillernde Figur der Kneipenszene, er besaß mehrere Bars in San Francisco und Umgebung und wurde 1998 in seinem Haus am Russian River in der Nähe von Guerneville unter mysteriösen Umständen ermordet. Das "Zeitgeist" hat seitdem mehrmals den Besitzer gewechselt, ist innen etwas schummrig und leicht anrüchig und war früher wohl eher bei der Biker-Halbwelt angesagt. Aber heutzutage ziehen Kneipe und Biergarten ein bunt gemischtes Publikum an. Es gibt nicht nur gutes Bier vom Fass, sondern angeblich auch die besten "Bloody Marys" in San Francisco.

Abbildung [9]: Selbst bei nur zwei Stunden Sonnenschein am Tag ist der Biergarten rappelvoll.

Die Biergartenidylle war nun allerdings letztens bedroht, da direkt gegenüber vom "Zeitgeist" die Ölwechselwerkstatt "Oil Changer" abgerissen und ein neuer hässlicher Wohnklotz gebaut werden soll. Allerdings hätte die Höhe des Wohnblocks dem Zeitgeistbiergarten das Sonnenlicht am Nachmittag genommen. Die Plannungskommission in San Francisco erörterte das Problem, schritt prompt ein und beschloss, dass das geplante Wohnhaus 1,5 Meter (5 feet) in Höhe einzubüßen hat, damit die Biergartentische nicht beschattet werden.

Abbildung [10]: Wo jetzt die Ölwechselwerkstatt ist, soll der monströse Hipsterwohnblock hin.

San Francisco hat tatsächlich seit 1984 eine Sonnenlichtverordnung, die festlegt, dass Architekten von Neubauten eine Schattenanalyse erstellen müssen, wenn das neue Gebäude mehr als 12 Meter in die Höhe ragt. Der Bau darf öffentliche Parks wortwörtlich nicht in den Schatten stellen. Nun ist die Zeitgeistkneipe zwar kein Park, aber die Verordnung kam zur Erleichterung der Zeitgeistbesitzer dennoch zum Tragen. Schließlich nutzen die Einwohner von San Francisco jedes Fitzelchen Sonnenlicht am Nachmittag, bevor der unvermeidliche Nebel aufzieht und man abends draußen nur noch unter Heizstrahlern sitzen kann.

Clean Power San Francisco

Abbildung [11]: Farbenfroher Strom von glücklichen Stromkühen.

Michael Strom und Gas bekommen wir hier an der nördlichen Pazifikküste vom ortsansässigen Energieversorger "Pacific Gas and Electricity" (PG&E). Da wir eine (zugegebenermaßen: idiotische) elektrische Heizung haben, schwankt unsere Stromrechnung deutlich zwischen den Sommer- und Wintermonaten, etwa zwischen 70 und 120 Dollar im Monat. Wie ihr in Abbildung 13 seht, haben wir im mörderisch kalten Dezember 2016 laut Ableser, der allerdings nicht genau alle 30 Tage vorbeikommt, sondern nach Gutdünken, genau 692 Kilowatt Strom verbraucht.

Abbildung [12]: Unsere Stromrechnung für Dezember ist ganz schön gesalzen.

Die ersten 432 Kilowatt davon kosten jeweils etwa 18 Cent, während sich die Kosten für die restlichen 260 Kilowatt mit 24 Cent um circa 33% erhöhen. Die Stromerzeuger verlangen für überdurchschnittlichen Verbrauch proportional mehr, da sie Stromspitzen teuer kommen, zum Beispiel an höllisch heißen Sommertagen, an denen jeder im Silicon Valley seine Klimaanlage anstellt.

Abbildung [13]: Der Strompreis pro Kilowatt hängt vom Gesamtverbrauch ab.

Nun flatterte vor einiger Zeit ein bunter Prospekt ins Haus, der ankündigte, dass ab Dezember 2016 Stromerzeugung und Stromanlieferung getrennt abgerechnet würden. Nicht mehr PG&E wäre dann für die Erzeugung zuständig, sondern eine neue Firma namens "CleanPowerSF", die ihre Strommoleküle nicht mehr aus Atom- und sonstigen Kraftwerken und nur zu 29.5% aus erneuerbaren Energien mölke, sondern mit dem "Green"-Plan 40% umweltfreundlichen Strom erzeuge. Wer vorpreschen wolle und bereit sei, mehr zu zahlen, der könne "Supergreen" bestellen, was 100% erneuerbare Energien nutze. Wer eher konservativ angehaucht sei und Grün-Sein verachte, der könne mittels eines "Opt-Outs" aussteigen und weiterhin den guten alten PG&E-Strom beziehen. Wir machten natürlich nichts und wurden so, wie die meisten lethargischen Leute, zwangsvergrünt.

Abbildung [14]: Kunden haben die Wahl zwischen Grün, Supergrün und Opt-out.

Abbildung [15]: Angeblich ist Grün so teuer wie bisher.

Kaum kam die Dezember-Rechnung in die Haushalte geflattert, ging das Heulen und Zähneknirschen auf der Nachbarschaftsschaftsbeschwerdeschaftsseite Nextdoor (Rundbrief 09/2014) los. Ein Hausbesitzer musste 450 Dollar zahlen! Es stellte sich heraus, dass der erhöhte Rechnungsbetrag auf vier verschiedene Ursachen zurückzuführen war. Erstens hatten wir einen ungewöhnlich kalten Winter, bei Temperaturen fast am Gefrierpunkt schlottert der Kalifornier wie Espenlaup und dreht die Heizung auf. Zweitens hatte PG&E die Erdgaspreise heftig angehoben, und bat Haushalte mit Gasheizung verstärkt zur Kasse. Drittens war der Ableser im Dezember extrem faul und der Abrechnungszeitraum erstreckte sich über mehr als einen Monat. Und viertens ging durch die Zwangsumstellung auf "Green" der Strompreis um etwa 10% nach oben. Unsere Stromrechnung belief sich im Dezember auf $142.38 ($91.89 für den Erzeuger CleanPowerSF und $50.49 an PG&E für's Anliefern), aber in den Folgemonaten normalisierte sie sich wieder.

Abbildung [16]: Der Stromerzeuger versucht, die neue Rechnung zu erklären.

Doch die Diskussion war bereits in vollem Gange und die meisten Leute schoben die Schuld auf den neuen grünen Energieerzeuger, obwohl es diesen nur zum Teil traf. Außerdem hasst hier jeder die Firma PG&E aus tiefstem Herzen, weil die vor etwa sieben Jahren in San Bruno, einem Vorort von San Francisco, durchWartungsschlamperei eine Gas-Pipeline explodieren ließ, ein Riesenfeuer auslöste, bei dem acht Menschen starben, und dafür rund 1,6 Millarden Dollar Schadensersatz zahlen musste.

Abbildung [17]: Um die Solarinstallierer zu foppen, erhöht Pacific Gas and Electricity die Preise für Niedrigverbraucher.

Und jetzt hat sich die Verbrecherfirma schon wieder einen Coup geleistet: Viele Hausbesitzer schnallen sich neuerdings ein Solarpanel aufs Dach und erzeugen den meisten Strom selbst. Nur in der Nacht müssen sie manchmal ein paar Tröpfchen PG&E-Strom hinzuladen, und was macht PG&E? Natürlich war der Gaunerverein über die neue Konkurrenz nicht begeistert und schraubte die Preise für Niedrigverbraucher bis 250kWh um 50% nach oben (Abbildung 17), bestraften also die grünen Solarfritzen, die nun naturgemäß Sturm laufen. Mal sehen, wie das weiter geht, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Kundenbeschwerden über Twitter

Abbildung [18]: Einer der meistunterschätztesten Twitter-Accounts der Welt.

Michael Als Twitter damals im Jahre 2006 mit dem Konzept herauskam, Kurznachrichten mit höchstens 140 Zeichen zu senden dachte ich: "Dem Deppenverein gebe ich ein Jahr, dann ziehen die Investoren an der Spülung", aber auch ich täusche mich gelegentlich! Trump kommuniziert mittlerweile fast ausschließlich über diesen Kanal mit den ungewaschenen Massen. Und viele Firmen wickeln sogar ihren Kundendienst darüber ab.

Geht mal eine Webseite oder ein gekauftes Produkt nicht, rufe ich nicht mehr bei der Hotline an, sondern setze einen sogenannten "Tweet" ab, in dem ich die Firma mit @firma erwähne. Das lesen dann sowohl meine "Follower" als auch die Firma, und schon bricht dort hektische Betriebsamkeit aus, damit man wenige Minuten später eine hoffentlich zufriedenstellende Antwort für die unter Umständen Hunderttausenden von Followern der Firma herausposaunen kann: Jaja, der Fehler ist bekannt, und die Ingenieure arbeiten daran, oder haben ihn sogar schon behoben!

Abbildung [19]: Kunde beschwert sich über Twitter, Köpfe rollen.

Ein Win-Win für alle Beteiligten: Der unzufriedene Kunde fühlt sich ernstgenommen und die Firma zeigt PR-wirksam, dass sie bei Kundenbeschwerden sofort Köpfe rollen lässt, um Verbogenes gerade zu richten. In Abbildung 19 seht ihr zum Beispiel, dass ich versucht hatte, auf der Website des Fachbuchverlags "Manning" ein Buch zu kaufen, deren Shopping-Cart-Software aber offensichtlich von umgeschulten Einkaufswagenschiebern programmiert worden war und mich das gewünschte Buch nicht kaufen ließ. Kurze Zeit später tweetete Manning, dass das Engineering-Team benachrichtigt worden sei und am nächsten Tag funktionierte der Einkauf durch einen über Nacht eingespielten Fix. Ich als Kunde fühlte mich als König, vergessen war mein Groll vom Vortag. Was haben wir nur vor der Erfindung des Internets gemacht?

Smart Car mit Automatic-Stöpsel

Abbildung [20]: Der Automatic-Adapter fürs Auto schreibt mit, wo das Auto gerade ist.

Michael Wir fahren ja bekanntlich keine Luxuskarossen sondern eher betagte Vehikel der unteren Arbeiterklasse (mittlerweile sogar *mit* Airbag!), aber wenn meine Arbeitskollegen mit ihren neuen Teslas protzen, die sie per Handy-App aus einer Parklücke herausfernsteuern können, kann ich nicht tatenlos zusehen. Die Firma "Automatic" stellt einen Adapter her, den man in den Diagnose-Port unterm Armaturenbrett einstöpselt und sich mit dem Handy des Besitzers verbindet, um allerlei interessante Daten darüber zu senden, wo das Fahrzeug gerade ist, wie schnell es fährt, ob der Fahrer wie ein Irrer beschleunigt oder voll auf die Bremse latscht.

Abbildung [21]: Diskret unterm Armaturenbrett einstöpselt.

Die Pro-Version des Adapters kostet etwa 120 Dollar und spendiert fünf Jahre lang den Datenverkehr auf dem Handy-Netzwerk. Die Vorgängerversion, die ich als Early Adopter Par Excellance natürlich auch schon besaß, hatte noch kein Funk- oder GPS-Modul und verband sich beim Anlassen des Motors mit einem mitgeführten Handy, das die Schwerarbeit verrichtete. Allerdings funktionierte das in 20% der Fälle wegen schlampiger Programmierung nicht und wäre auch komplett nutzlos gewesen, wenn das Auto geklaut worden wäre, da der Autoknacker wohl kaum sein Handy auf den Stöpsel eingestellt hätte.

Abbildung [22]: In 16 Minuten ist Michael hier zum Surfen zum Strand in Pacifica gefahren.

Weil die App laufend Daten sammelt, weiß ich genau Bescheid, wo Angelika gerade mit dem Auto langfährt, oder wo ich geparkt habe oder wieviel Benzin das Auto schluckt. Da die App auch noch Statistiken über andere Fahrer erstellt, die ebenfalls den Stöpsel nutzen, kann ich ablesen ob ich schärfer bremse oder rasanter beschleunige als andere, oder wie lange ich auf der Autobahn 280 um Mitternacht von San Jose nach San Francisco brauche, Tipp: Nicht lange.

Abbildung [23]: Statistiken über im Auto zurückgelegte Strecken.

Da wir zwei Autos mit Stöpsel fahren, sehe ich genau, welches mehr Sprit verbraucht, da jeder von uns meist "sein" Auto fährt, ist sogar ein direkter Fahrervergleich möglich. Bei einem Unfall soll auch eine Nachricht auf dem Handy aufpoppen, dazu ist es zum Glück noch nicht gekommen. Aber wenn der Motor spinnt und ein Warnlicht aufleuchtet, liest der Stöpsel den Fehlercode aus und die App gibt Tipps, was man richten muss.

Vandalen im Motorraum

Abbildung [24]: Teurer Spaß: 350 Dollar Schaden am Auto.

Michael Neulich funkte mich Angelika per SMS während der Arbeitszeit an und berichtete aufgeregt, dass unser (relativ) neues Auto, ein 2011er Honda Fit, genannt "Brummi", Zicken machte und das automatische Getriebe auf einmal die Gänge höchst ungraziös reinrammte. Auf meiner "Automatic"-App auf dem Handy konnte ich ablesen, dass das Automatik-Getriebe einen Fehler meldete und ich rief meinen Mechaniker an, um einen Termin in seiner Werkstatt auszumachen. Aber der winkte ab, meinte, vom Getriebe lasse er normalerweise die Finger, und verwies mich an einen Getriebespezialisten im Bezirk Outer Mission. Au weia, dachte ich, das wird teuer.

Abbildung [25]: In der Outer Mission ist die Welt noch wie vor 20 Jahren, bevor die ganzen Techie-Lemminge kamen.

Dort bekam ich gleich einen Termin und lieferte Brummi ab. Ein paar Stunden später rief mich der Getriebefritze zurück und erzählte gut gelaunt, er hätte gute und schlechte Nachrichten. Die gute wäre, dass das Getriebe in Ordnung sei. Die schlechte: Ein Nagetier, höchstwahrscheinlich eine Maus, hätte im Motorraum einige Kabel angenagt und einen Kurzschluss erzeugt, der einen Sensor zum Getriebe lahmgelegt hätte. Und letzeres ist darauf programmiert, bei jedwegen Fehlern in den sogenannten Fail-Safe-Modus zu schalten die Gänge fürderhin nur so reinrammen, damit der Fahrer in Panik verfällt und den Wagen gleich bei der nächsten Werkstatt abgibt.

Abbildung [26]: Das angeblich ratzensichere Honda-Klebeband.

Zum Takt von 350 Dollar für die elektrische Diagnose und den Austausch von ein paar Kabeln bekam ich Brummi zurück und dachte darüber nach, wie es dazu hatte kommen können. Gut, in unserer Tiefgarage steht Brummi genau neben der Kompostmülltonne, also feiern dort die Ratzen des Nachts ihre Feste, schon klar. Und im Januar war es einige Tage lang ungewöhnlich kalt (fast null Grad!), und da Angelika das Auto täglich bewegt, blieb es nach dem Abstellen jeweils eine Stunde mollig warm und zog wohl fröstelnde Nager an, die nebenbei auch noch einen kleinen Snack wollten.

Im Internet kursieren übrigens Gerüchte, nach denen Autohersteller die Ummantelung von Kabeln im Motorraum seit neuestem aus Umweltschutzgründen vermehrt aus nagerfreundlichem Material aus Soja fertigen. Die guten alten PVC-Mäntel aus den 90ern sollen eher abschreckend wirken, so das Internet. Und in der Tat hat unser 1991er Acura Integra, der legendäre Perly Perlman, bestimmt fünf Jahre auf dem gleichen Stellplatz geparkt, ohne dass irgend ein Kabelnager Schaden angerichtet hätte.

Honda scheint sich des Problems bewusst zu sein und bietet unter der Teilebezeichnung "4019-2317 Rodent Tape" ein spezielles Klebeband zum horrenden Preis von 30 Dollar pro 20-Meter-Rolle an. Angeblich sollen damit umwickelte Kabel Mäuse abschrecken. Ich habe mir eine Rolle gekauft und probiere mal, ob's was hilft.

Kuriose Steuerfakten

Abbildung [27]: Die Wundersoftware "Turbo Tax"

Angelika Die deutsche Presse berichtet mittlerweile so viel über Trump, dass ich kaum noch weiß, was ich schreiben soll, was ihr noch nicht wisst. Selbst zu den Demonstrationen am 15. April, dem allbekannten Steuertag in den USA, hat die Tagesschau einen Beitrag gebracht. Demonstranten zogen auf die Straße, um Trump dazu zu bewegen, seine eigene Steuererklärung offen zu legen, was traditionell jeder Präsident tut, was aber Trump nicht schert. Er bleibt dabei, seine Steuererklärung ist tabu.

Obwohl die Demonstrationen am 15. April stattfanden, war der eigentliche Abgabetermin dieses Jahr am Dienstag, dem 18. April. Denn fällt der 15. April auf einen Samstag oder Sonntag, ist die Steuer erst am darauffolgenden Montag fällig (Rundbrief 06/2014). Und dieses Jahr hatten die Leute, die das Erstellen ihrer Steuererklärung solange wie möglich hinauszögern, gleich doppelt Glück, denn im District of Columbia (also Washington D.C.) war am Montag, den 17. April Feiertag ("Emancipation Day") und das verschob den Stichtag auf Dienstag, den 18. April. Gut für mich, denn auch ich ziehe das Erstellen unserer Steuererklärung gerne so lange wie möglich hinaus.

Ich gehöre auch noch zu der Gruppe von Menschen, die die Steuererklärung zwar mit Hilfe eines Softwareprogramms namens "Turbo Tax" erstellt, sie aber dann nicht elektronisch an das amerikanische Finanzamt übermittelt, sondern ausdruckt und mit der Post schickt. Das stempelt mich fast schon zum Exoten ab, denn mittlerweile gehen laut IRS (der amerikanischen Steuerbehörde) nämlich über 90% der Steuererklärungen übers Internet ans Finanzamt. Mein Softwareprogramm dreht dann auch immer schier durch und fragt zigmal nach, ob ich wirklich alles ausdrucken will. Aber ich bestehe darauf, denn wer weiß schon, ob die Daten wirklich sicher übermittelt werden oder der Hacker sich nicht schon die Hände reibt ob des Datenzugriffs.

Zugegebermaßen gehen auch Postsendungen verloren oder gelangen in falsche Hände, denn nichts ist wirklich sicher. Das Finanzamt veröffentlicht auch keine Daten darüber, wie es die eingeschickten Formulare dann tatsächlich einscannt, denn es will natürlich, dass alle Steuerzahler den elektronischen Weg wählen, um Kosten zu sparen. Früher hatten die Postämter am Steuerabgabetag längere Öffnungszeiten. Da aber die Anzahl der Leute, die ihre Steuererklärung mit der Post schicken, mittlerweile stark zurück gegangen ist, macht die Post das nicht mehr.

Abbildung [28]: Dieses Postamt in San Francisco hat ab 7 Uhr früh auf.

Aber es gibt doch tatsächlich ein Postamt in San Francisco, das von Montag bis Freitag um sieben Uhr morgens aufmacht. Ein absolute Rarität. Es liegt in der Evans Avenue im früher recht verhauten Bayview-Hunters-Point Viertel. Also machte ich mich vor der Arbeit auf den Weg dorthin. Die Schlange war am frühen Morgen noch recht kurz und ich bekam sogar noch etwas geboten, denn der ältere Herr vor mir in der Schlange protestierte lautstark dagegen, dass der Scharlatan Trump seine Steuererklärungen nicht veröffentlicht.

Was ich aber eigentlich erzählen wollte, ist, dass auch Leute, die keine Papiere haben, also sich illegal in den USA aufhalten, Steuererklärungen abgeben. Wie geht das? Da man ohne offizielle Papiere in den USA keine Sozialversicherungsnummer bekommt (manche Illegale besorgen sich allerdings eine auf dem schwarzen Markt), diese aber gleichzeitig als Steuernummer gilt, gibt das amerikanische Finanzamt Steuernummern ("Individual Taxpayer Identification Number", oder kurz ITIN) für Leute ohne Sozialversicherungsnummern heraus. Auch Leute, die legal im Land sind, und bestimmte Visa inne haben, erhalten nicht unbedingt eine Sozialversicherungsnummer, müssen aber trotzdem Steuern zahlen und Steuererklärungen abgeben, und bekommen ebenfalls die individuelle Steuernummer.

Denn in den USA ist nicht so sehr der Immigrationsstatus relevant, wenn es ums Steuerzahlen geht, sondern ob der Einwanderer sich schon mehr als 183 Tage im Land aufgehalten hat. Aber warum geben Leute, die sich illegal im Land befinden, überhaupt freiwillig eine Steuererklärung ab? Zum einem kriegen diese Leute häufig Steuern wieder, da sie eher in der unteren Einkommenskategorie verdienen. Und das funktioniert so: Ein illegaler Einwanderer arbeitet in einer Firma unter einer falschen Sozialversicherungsnummer, unter der der Betrieb Steuern einbehält und ans Finanzamt abführt. Die Nummer gehört einem rechtmäßigen Bürger, der von allem nichts weiß. Reicht der illegale Einwanderer die Steuererklärung mit seiner ITIN-Nummer ein, legt er die Verdienstbescheinigung mit der falschen Sozialversicherungsnummer bei. Das merkt das Finanzamt natürlich, betreibt aber spezielle Software, die erstens die Unstimmigkeit ignoriert und zweitens dafür sorgt, dass der rechtmäßige Eigentümer der Sozialversicherungsnummer verschont bleibt und auf die Einkünfte des Illegalen nicht auch noch Steuern zahlen muss.

Viele Illegale hoffen auch, dass sie durch das Steuerzahlen irgendwann doch den legalen Status ergattern, zum Beispiel bei einer Amnestie, weil sie sich ja an die Gesetze des Landes gehalten und ins System eingezahlt haben. Laut der amerikanischen Steuerbehörde gaben im Jahr 2016 4.5 Millionen Menschen Steuererklärungen mit einer ITIN und nicht mit einer Sozialversicherungsnummmer ab, wobei nicht klar ist, wieviele davon gültige Papiere hatten, weil das Finanzamt ja nicht nachfragt. Allerdings hat Trump mittlerweile viele illegale Immigranten verschreckt, und dieses Jahr ist erstmals ein Rückgang der Steuerklärungen mit ITIN zu verzeichnen. Das Finanzamt darf die ermittelten Details allerdings nicht an andere Behörden weitergeben.

Pfennigfuchsen mit Benzin

Abbildung [29]: Mit Autowäsche ist das Benzin billiger, aber immer noch teurer als um die Ecke.

Michael Wer es aus Deutschland gewöhnt ist, dass Benzin vielleicht direkt an der Autobahn 10 Cent mehr kostet als anderswo, fällt in Amerika aus allen Wolken, wenn eine Tankstelle 3.74 Dollar pro Gallone verlangt und die nächste einen Kilometer weiter nur 2.55 Dollar. Was, sagt ihr, das gibt's nicht? Doch, das gibt's, wie ihr aus Abbildung 30 mit der Benzinpreis-App "Gasbuddy" ersehen könnt. An der Ecke Valencia und 24th Street, direkt an der Grenze zu unserem Nobelviertel Noe Valley, kostet eine Gallone Normalbenzin 3.74 Dollar und einen Kilometer weiter, an der Ecke Castro und Market, nur 2.55 Dollar.

Abbildung [30]: In unserem Viertel kostet Normalbenzin 3.74 Dollar pro Gallone, einen Kilometer weiter nur 2.55 Dollar.

Haltet mich für einen Spießer oder einen (bayrischen) Schwaben, aber ich würde lieber 10 Kilometer mit dem Auto fahren als auch nur 10 Cent mehr für Benzin zu bezahlen. Angelika kann Horrorgeschichten davon erzählen, dass ich bei unserem letzten Deutschlandurlaub von der Autobahn abgefahren bin, um eine Bauerntankstelle anzufahren, die laut App billigen Treibstoff versprach, aber dann überraschenderweise am Sonntag geschlossen hatte und uns mitten im Ödland der norddeutschen Tiefebene beinahe das Benzin ausgegangen wäre!

Eine Gallone sind 3,785 Liter und der Euro steht momentan auf 1,07 Dollar, also bekommt ihr den Europreis pro Liter Benzin, wenn ihr den angezeigten amerikanischen Preis etwa durch 4 teilt. An der oben erwähnten teureren Tankstelle kostet der Liter Normalbenzin also 0,93 Euro während die billigere nur 0,64 Euro verlangt.

Allerdings gilt es zu beachten, dass bestimmte Tankstellenketten nur Bargeld nehmen und keine Kreditkarten, oder sie verlangen Kartenzahlern einen Aufpreis ab. Statt Bargeld kann man bei diesen Benzindiscountern auch mit Bankautomatenkarten und PIN zahlen, aber das mache ich aus Sicherheitsgründen nie. Wenn jemand die PIN skimmt und das Konto leerräumt, wälzt die Bank die Verantwortung auf den Kunden ab, während die Kreditkartenfirma die volle Haftung übernimmt. Außerdem bekommen Kunden mit gutem Credit-Score Kreditkarten, die Bargeld-Bakschisch abwerfen, wenn man damit zahlt. Ich rede hier nicht von irgendwelchen Bonusmeilen, mit denen irgendwelche Loser dann zeitaufwändig unmenschliche Flüge buchen, sondern von tatsächlichem sogenannten Cash-Back, mit dem die Kartenfirma dem Kunden sage und schreibe 4% vom Benzinpreis zurückerstattet, und zwar in bar, auch "Geld", "Mula", oder bayrisch "Diri-Dari" genannt.

Abbildung [31]: Arco nimmt nur Bargeld oder ATM-Karten, der Pfennigfuchser verliert also den Kreditkartenrabatt.

Ketten wie "Arco" oder "Rotten Robbie" nehmen keine Kreditkarten, also muss der Pfennigfuchser abwägen: Böte die Tankstelle gegenüber Benzin mit Kartenzahlung für 2.66 Dollar an und die Bargeldtanke für 2.55, würde ich gegenüber tanken, denn ich bekäme die 4% Differenz von der Kartenfirma erstattet und müsste nicht umständlich ins Tankwarthäusl rein, um, wie in Amerika üblich, das Geld im voraus zu hinterlegen, und hinterher auch noch fürs Wechselgeld zurückzukehren. Oder schlängeln sich beim Megadiscounter Costco vor jeder der zehn Zapfsäulenpaare jeweils zehn Autos mit laufendem Motor, stelle ich mich nicht hinter dem letzten Valley-Lemming mit zuviel Freizeit an und warte 20 Minuten, sondern zahle woanders 10 Cent mehr, schließlich ist Zeit Geld.

Abbildung [32]: Beim Megadiscounter Costco kostet das Benzin 10 Cent weniger, allerdings nur nachts zu empfehlen.

Übrigens ist Diesel in Amerika durchwegs teurer als Normalbenzin. Oft steht es gar nicht auf der großen Preistafel verzeichnet, und manche Tankstellen an abgelegenen Orten führen es gar nicht. Ein weiterer Beweis, dass die Nachfrage den Preis regelt, und nicht etwa die Herstellungskosten. Auch bieten Tankstellen Benzin normalerweise in drei verschiedenen Oktanwerten an: Regular (87), Mid-Grade (89) und Premium (92-93). Unser kleiner aber gemeiner Honda Fit gibt sich mit "Regular" zufrieden, unser Acura "Rakete" Integra hingegen litert unbotmäßig viel "Premium"-Benzin in sich hinein. Mid-grade ist meist 10 Cents teurer als Regular, und Premium nochmal 10 Cents teurer als Mid-Grade. Allerdings variiert diese Staffelung ebenfalls, die Hipster-Tankstelle bei uns um die Ecke verlangt zum Beispiel 3.74, 3.88 und 3.97 für die unterschiedlichen Sorten, also 14 Cent mehr für "Mid-Grade", aber dann nur 9 Cent mehr für "Premium", wohl um die Überschreitung der 4-Dollar-Marke zu vermeiden, weil dann selbst dem dümmsten Hipster auffallen würde, dass er übers Ohr gehauen wird.

Grüße aus dem Zentrum des Kapitals:

Angelika und Michael

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Touren: Alaska, Vancouver/Kanada, Tijuana/Mexiko, Tokio/Japan, Las Vegas-1, Las Vegas-2, Kauai/Hawaii, Shelter Cove, Molokai/Hawaii, Joshua Nationalpark, Tahiti, Lassen Nationalpark, Big Island/Hawaii-1, Big Island/Hawaii-2, Death Valley, Vichy Springs, Lanai/Hawaii, Oahu/Hawaii-1, Oahu/Hawaii-2, Zion Nationalpark, Lost Coast
Tips/Tricks: Im Restaurant bezahlen, Telefonieren, Führerschein, Nummernschild, Wohnung mieten, Konto/Schecks/Geldautomaten, Auto mieten, Goodwill, Autounfall, Credit Report, Umziehen, Jobwechsel, Smog Check
Fernsehen: Survivor, The Shield, Curb your Enthusiasm, Hogan's Heroes, Queer Eye for the Straigth Guy, Mythbusters, The Apprentice, The Daily Show, Seinfeld
Silicon Valley: Netscape-1, Netscape-2, Netscape-3, Yahoo!
San Francisco: SoMa, Mission, Japantown, Chinatown, Noe Valley, Bernal Heights
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Letzte Änderung: 01-May-2018