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Rundbrief
  Rundbrief Nummer 156  
San Francisco, den 23.12.2024
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Rundbrief


Abbildung [1]: Am Flughafen Lihue auf Kauai geht man über die Landebahn zum Flugzeug.

Angelika Treue Rundbriefleser wissen, dass wir große Hawaii-Fans sind. Vor der Pandemie fuhren wir in der Regel einmal im Jahr auf die Insel Oahu, in die ruhige Ecke bei Waimanalo. Dann kam die Pandemie. Da Hawaii sehr strenge Quarantänebestimmungen hatte, blieben wir der Insel lange fern. Später konnten die Sonnenhungrigen wieder nach Hawaii reisen, aber die Preise hatten nach der Pandemie sehr angezogen, und es gab zeitweise keine Mietautos mehr auf den hawaiianischen Inseln, da die Autovermietungsfirmen ihre Flotten drastisch reduziert hatten in der Pandemie, weil kaum noch Touristen auf die Inseln kamen.

Abbildung [2]: Surfer Michael mit Sponsorenvertrag von Costco

Abbildung [3]: Leichte Wanderung auf Kauai

Weiter hat Oahu das Vermieten von Ferienwohnungen oder -häusern über Plattformen wie AirBnB oder VRBO ("Vacation Rental by Owner") massiv eingeschränkt. Am 23. Oktober 2022 trat die Bill 41 oder auch Ordinate 22-7 in Kraft. Es gilt jetzt, dass alles, was außerhalb von den Resortzonen liegt, mindestens für 90 Tage vermietet werden muss. Kurzfristig etwas zu mieten, also zum Beispiel für eine Woche, ist praktisch nur noch in Waikiki, Ko Olina um das Disney Resort herum, sowie bei der Turtle Bay im Norden der Insel möglich.

Abbildung [4]: Die Gegend um Princeville ist für ihre Golfplätze bekannt.

Abbildung [5]: Örtliches Bier auf der Veranda des AirBnB

Allerdings ist uns Waikiki viel zu voll und zugepflastert mit Hochhäusern, und so gar nicht das, was wir uns unter einem Hawaiiurlaub vorstellen. Wir verstehen schon, dass auf einer Insel der Wohnraum knapp ist und auch, dass Maßnahmen ergriffen werden, damit die Leute, die auf Oahu leben, noch Wohnungen finden. Allerdings hätten die Verantwortlichen vielleicht etwas weniger radikal vorgehen können, denn schließlich leben die Inseln auch von den Touristen. Das Häuschen, was wir uns bis dato immer in Waimanalo gemietet hatten, stand im Garten der Besitzer und war zwar super nett, aber wirklich nicht für längere Vermietungen ausgelegt oder zu empfehlen. Aber da es nunmal in der falschen Zone liegt, geht es nicht mehr. Schade! Trotzdem zieht es uns wieder nach Hawaii. Ich steige dort aus dem Flugzeug aus und bin schon gleich entspannt. Das tolle türkise warme Wasser, die wunderschönen Strände, die relaxte Atmosphäre, optimale Surfbedingungen für Michael, die wunderschöne Natur, was will man mehr?

Abbildung [6]: Zu geheimen Stränden führen verschlungene Wege.

Abbildung [7]: Ein Gecko wie aus der Geico-Werbung.

Da meine Schule teilweise dem deutschen Schulferienkalender folgt, und wir immer eine Woche Herbstferien im Oktober haben, wenn amerikanische Schulen nicht frei haben, nutzten wir die Gelegenheit, um auf die hawaiianische Insel Kauai zu fliegen. Wir waren schon lange nicht mehr dort gewesen. Kauai war die erste Insel, die wir jemals besucht hatten, und sie ist bekannt für ihre üppige Vegetation und die tollen Strände. Dieses Mal zog es uns in den Norden der Insel, und wir hatten eine kleine nette Wohnung in Princeville gemietet. Der Vermieter Gary wohnte nebendran im großen Haus. Gary war super großzügig und lieh Michael sogar, ohne mit der Wimper zu zucken, seine Surfbretter aus. Wir tummelten uns jeden Tag im warmen Ozean, entdeckten versteckte Strände, und aßen Poke ohne Ende, das traditionelle hawaiianische Gericht, das aus rohem Fisch zubereitet wird. Wir träumen jetzt schon wieder vom nächsten Hawaiiurlaub.

Neu krankenversichert bei Kaiser

Abbildung [8]: Willkommen bei der Krankenversicherung Kaiser Permanente

Angelika Wir haben uns ja schon oft im Rundbrief über das desolate Krankenkassensystem in den USA ausgelassen. Es ist völlig überteuert, ineffizient und bringt nur mittelmäßige Ergebnisse zustande. Ein riesiger, komplexer, bürokratischer Apparat, in dem alles aus den Fugen geraten ist und keiner mehr durchblickt, und das sowohl Ärzte als auch Patienten zum Verzweifeln bringt.

Wir meinen, dass das System kurz vor dem Zusammenbruch steht, wenn es nicht bald Reformen gibt, haben aber wenig Hoffnung, dass dies in naher Zukunft passieren wird. Wie überall macht man erst dann was, wenn es eigentlich schon viel zu spät ist. Erschreckend ist auch, dass es mittlerweile akzeptabel scheint, wenn ein CEO einer Krankenversicherung auf offener Straße erschossen wird, und der Mörder zum Helden stilisiert wird, weil die Frustration über das Gebaren der Krankenkassen so groß ist.

Abbildung [9]: Einchecken am Empfang geht ruck-zuck.

Obamacare hat zwar vieles verbessert und dazu geführt, dass weit mehr Amerikaner versichert sind. 2024 war zum Beispiel ein Rekordjahr, in dem über 21 Millionen Amerikaner mit Hilfe von Obamacare eine Krankenversicherung abgeschlossen haben. Aber auch Obamacare ist Teil des Systems mit steigenden Kosten und immer höheren monatlichen Beiträgen. Vor allen Dingen erhält der Versicherte auch keine andere Krankenkassenoptionen über Obamacare sondern nur die großen bekannten Krankenversicherungen bieten ihre Verträge unter Obamacare an. Zur Zeit gibt es noch steuerliche Vergünstigungen, die die Prämien für die meisten Leute signifikant senken, die über den "Affordable Care Act" (also Obamacare) Krankenversicherungspolicen kaufen. Diese staatlichen Bezuschussungen laufen allerdings Ende 2025 aus, falls der amerikanische Kongress nicht beschließt, diese zu verlängern.

Abbildung [10]: Bei Kaiser geht jede Interaktion zuerst über den Hausarzt.

Meines Erachtens ist einer der empfindlichen Nachteile des amerikanischen Krankenkassensystems, dass der Arbeitnehmer in der Regel seine Krankenkasse über den Arbeitgeber erhält. Je nachdem, wie groß oder klein die Firma ist, für die man arbeitet, kann die Firma ihren Mitarbeitern entsprechende Krankenkassenverträge, genannt "Pläne", anbieten. Große Firmen mit Tausenden von Mitarbeitern wie Apple oder Google haben dementsprechend viele verschiedene Pläne bei unterschiedlichen Krankenkassen mit hohen Leistungen im Programm.

Die Krankenkassen sind natürlich sehr daran interessiert, diesen Firmen gute Konditionen anzubieten. Als Michael noch bei Apple war, hatten wir beide einen top Plan mit der Versicherung United Healthcare. Es war nie ein Problem, Leistungen zu erhalten, denn da hatte Apple stets den Daumen drauf. Nun arbeitet Michael bekanntlich nicht mehr bei Apple und unsere Cobra-Versicherung (Rundbrief 12/2022) ist nach 18 Monaten ebenfalls ausgelaufen.

Was nun? Obamacare ist nicht wirklich eine Option, wenn man über den Arbeitgeber die Möglichkeit hat, versichert zu sein, denn dann zahlt der Versicherte immer die vollen teuren Prämien ohne Zuschüsse. Meine Schule bietet aber natürlich auch eine Krankenkasse für mich an und erlaubt, Partner und Kinder gegen höhere monatliche Beiträge mitzuversichern. Nun ist meine Schule nicht so eine große Firma wie Apple, und kann dementsprechend nicht unendlich viele Krankenkassenpläne anbieten. Genauer gesagt gibt es nur zwei Pläne zur Auswahl und bei nur einer Krankenkasse, nämlich Kaiser Permanente.

Abbildung [11]: Auf der Webseite von Kaiser kann man allen Bürokram erledigen.

Nun ist Kaiser Permanente eine sehr interessante Krankenversicherung, denn sie betreibt ihr eigenes Netzwerk aus Krankenhäusern, Kliniken und Ärzten. Mitglieder erhalten in der Regel nur Leistungen in Kaiser-Einrichtungen, können somit also nicht einfach einen Arzt, der nicht im Kaiserverbund ist, auswählen oder sich in einem anderen Nicht-Kaiser-Krankenhaus operieren lassen. Ausnahmen werden nur dann zugelassen, wenn der Kaiser-Versicherte einen lebensbedrohlichen Notfall hat und kein Kaiser-Krankenhaus in der Nähe ist oder der Patient etwas so Kompliziertes hat, dass Kaiser überfordert ist, z.B. eine irre komplizierte Gehirnoperation.

Allerdings muss Kaiser dies dann erst genehmigen. Kaiser Permanente hat mittlerweile über 12 Millionen Mitglieder. Es betreibt circa 700 medizinische Einrichtungen wie Ärztehäuser und Kliniken in neun Bundesstaaten. Besonders in Kalifornien zeigt Kaiser starke Präsenz, denn der Firmenhauptsitz ist in Oakland, also gleich gegenüber von San Francisco auf der anderen Seite der Bucht.

Kaiser betreibt organisationstechnisch ein gemischtes Modell, und zwar sind der Kaiser Foundation Health Plan und die Kaiser Foundation Hospitals gemeinnützige Einrichtungen ("non-profit organizations"), was bedeutet, dass Einnahmen und Überschüsse wieder zurück in diese medizinischen Einrichtungen fließen. Dann gibt es als drittes Standbein die gewinnorientierte "Permanente Medical Group" bei der die Kaiser-Ärzte angestellt sind.

Abbildung [12]: Im Kaiser-Gebäude sind Apotheke, Labor und Fachärzte.

Die Geschichte von Kaiser Permanente reicht übrigens bis in die 1930er Jahre zurück. Ein junger Arzt mit dem Namen Sidney Garfield eröffnete zu dieser Zeit ein Krankenhaus in der Mojave-Wüste in Kalifornien, um Arbeiter zu behandeln, die am Bau des Los-Angeles-Aquädukts beteiligt waren. Die Arbeiter zahlten täglich fünf Cent für ihre spätere medizinische Versorgung voraus. Die Idee der modernen Krankenkasse war geboren. Henry J. Kaiser, ein Industrieller, arbeitete dann in den 1940er Jahren mit Garfield zusammen, um dieses Gesundheitsmodell für Werftarbeiter in Richmond in Kalifornien während des Zweiten Weltkriegs anzubieten. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 stellte Kaiser Permanente dann dieses Krankenkassenmodell, nämlich die Integration von Krankenhäusern, Kliniken und Ärzte unter dem Dach einer Krankenkasse, der breiteren Bevölkerung vor. Ab den 1950er Jahren expandierte Kaiser über Kalifornien hinaus und eröffnete zum Beispiel medizinische Einrichtungen in Hawaii, Colorado und anderen Bundesstaaten.

Nun müsst ihr wissen, dass ich mir eigentlich stets geschworen hatte, nie bei Kaiser versichert zu sein. Das war lange Zeit meine absolute Horrorvorstellung. Denn mir war es aus Deutschland kommend extrem wichtig, freie Arztwahl zu haben und wenn nötig zu top Krankenhäusern wie dem Unikrankenhaus in San Francisco (UCSF) oder Standford in Palo Alto gehen zu können. Ich kannte entweder Leute, die absolut überzeugt und begeistert von dem Kaisersystem waren oder andere, die um Kaiser einen riesigen Bogen machten, weil ihnen in komplexeren Krankheitsfällen nicht adäquat geholfen worden war, mit dramatischen Folgen. Da meine Schule aber nichts anderes als Kaiser anbot, und ich nach intensiven Befragungen meiner Kollegen, die ja auch das deutsche System gut kennen, unterm Strich eher Positives hörte, dachte ich mir, jetzt probieren wir dies einfach mal aus.

Nun muss man wissen, dass Kaiser eine gewisse Metamorphose durchgemacht hat. Noch vor 20 Jahren wollte jeder Arzt seine eigene Praxis aufmachen, was manchmal dazu führte, dass Kaiser nicht immer die absoluten Spitzenmediziner rekrutieren konnte. Allerdings ist es mittlerweile völlig irre, eine eigene Arztpraxis zu betreiben. Die Bürokratie ist so zeitaufwendig und absurd und wird von Jahr zu Jahr umständlicher, so dass viele Ärzte kaum noch Zeit für ihre Patienten haben.

Ich hatte ja schon einmal berichtet, dass es fast unmöglich ist, einen neuen Hausarzt in San Francisco zu finden (Rundbrief 10/2023). Oft wartet man als Patient elend lange auf einen Termin, egal ob beim Hausarzt oder beim Spezialisten. Ich ging zum Beispiel früher zu einer Frauenärztin bei dem Unikrankenhaus UCSF. Einen Termin bei ihr zu bekommen, ging nur mit viel Vorlauf und Planung. Nun nutzt es dem Patienten wenig, wenn der Arzt zwar eine Koryphäe ist, aber der Patient keinen Termin kriegt. Deshalb gehen immer mehr Ärzte dazu über, in Gemeinschaftspraxen zu arbeiten. Das Kaisersystem als riesige Gemeinschaftspraxis ist für viele Ärzte deshalb besonders attraktiv, weil sie sich nicht mit den verschiedenen amerikanischen Krankenkassen mit hunderten von unterschiedlichen Plänen herumschlagen müssen, sondern als Angestellte in einem System agieren. Interessanterweise zieht Kaiser heute immer bessere Ärzte an.

Abbildung [13]: Mit der Telefon-App kann man Termine mit dem Doktor machen ...

Aber nun zurück zu unseren persönlichen Erfahrungen bei Kaiser. Ich schickte zunächst einmal Michael vor, der bekanntlicherweise mittlerweile flexibler ist und mehr Zeit hat. Er war begeistert von der Effizienz und einem System, das relativ patientenfreundlich ist.

Michael suchte sich einen Hausarzt im hochmodernen Kaiserhaus im Mission-Bay-Viertel aus. Das Prinzip bei Kaiser ist, dass der Hausarzt die zentrale Anlaufstelle ist, der sich um alle Gesundheitsbelange kümmert und diese koordiniert, also einen zum Beispiel zum Spezialisten schickt oder zur Blutabnahme. Als neues Kaisermitglied sucht man sich zunächst über das Patientenportal einen Hausarzt aus. Es gibt auch die Möglichkeit, sich telefonisch diesbezüglich beraten zu lassen, aber wir haben es online gemacht. Auf dem Portal stehen die Lebensläufe der Ärzte und ob sie noch neue Patienten annehmen.

Abbildung [14]: ... und Testergebnisse abfragen.

Mit einem Klick wählten wir unsere Hausärzte aus. Es ist sehr einfach, den Hausarzt zu wechseln, das geht ebenfalls über das Portal. Frauen dürfen einen Hausarzt und auch einen Frauenarzt auswählen und brauchen keine Überweisung vom Hausarzt, wenn sie ihre Frauenärztin sehen wollen. Bei Kaiser sitzt der Hausarzt nicht isoliert in seiner Praxis, sondern ihr müsst euch das Ganze wie ein riesiges Ärztezentrum vorstellen, in dem alles unter einem Dach ist, Hausärzte, Internisten, Orthopäden, Hautärzte, Gynäkologen, Hals-Nasen-und Ohrenärzte. Auch die Röntgenabteilung, die Apotheke und das Labor sind alle Teile des gleichen Systems. Die Ärzte arbeiten alle zusammen, da sie bei Kaiser angestellt sind, und haben auch alle Zugriff auf die Patientenakte.

Der Arzt wird also nicht danach bezahlt, welche einzelnen Maßnahmen er am Patienten durchführt, sondern erhält ganz einfach ein Gehalt, was dazu führt, dass die Ärzte viel mehr Zeit für einen haben und ihre Patienten nicht im 10-Minuten-Takt durchschleusen müssen, um ihre Praxis am Laufen zu halten. Kaiser legt großen Wert auf Prävention und hat in diesem Bereich allgemein einen guten Ruf. Termine sind relativ schnell zu bekommen. In der Regel kann der Patient mittlerweile auswählen, ob er eine Videokonferenz möchte oder persönlich auftaucht. Videokonferenzen bieten sich für Folgetermine an, um Ergebnisse zu besprechen oder sind auch praktisch, wenn man sich nicht mit Grippe in ein Wartezimmer setzen will, wobei es dann manchmal doch wichtig ist, dass der Arzt einen untersucht.

Abbildung [15]: Sogar das Labor für Bluttests ist im gleichen Gebäude.

Ich hatte mittlerweile auch einen Termin bei meiner Hausärztin. In den USA ist es durchaus üblich, dass ein jährlicher Check-up mit Blutbild, Lunge abhorchen, Blutdruckmessen usw. gemacht wird, wofür ich mich angemeldet hatte, um die Ärztin kennenzulernen. Die nahm sich sehr viel Zeit für mich und plauderte erst einmal ausführlich mit mir, was ich denn arbeitete und über meine Weihnachtspläne. Zum Blutbild ging ich dann einfach drei Stockwerke tiefer. Ich muss sagen, dass ich meine Vorurteile bezüglich Kaiser doch etwas revidieren musste, wobei ich mich immer noch sorge, was passiert, wenn ich einmal etwas super Kompliziertes haben sollte, denn das beste System bewahrheitet sich erst dann, wenn man wirklich krank ist.

Was viele Versicherte bei Kaiser auch besonders schätzen, ist, dass sich das Herumärgern mit unerwarteten Rechnungen bei Kaiser in der Regel reduziert, da alles im gleichen Netzwerk stattfindet. Auch diesbezüglich haben wir schon einiges mitgemacht bei den diversen anderen Krankenkassen, bei denen wir schon versichert waren, da ist das Kaiser-System deutlich weniger nervenaufreibend.

Amazon-Zusteller auf Abwegen

Abbildung [16]: Der Amazon-Van, gleich kommt die Bestellung an!

Michael Nicht nur wir bestellen wie wild bei Amazon, auch die Nachbarn in unserem Mietshaus kaufen beim Online-Riesen, und so sammeln sich in der sogenannten "Lobby" beim Straßeneingang oft reihenweise zugestellte Päckchen an. Die Zusteller klingeln über die Sprechanlage beim Empfänger, und der drückt per Telefon auf den sogenannten "Buzzer", der die Eingangstür entriegelt. Der Zusteller geht kurz rein, legt das Päckchen ab und schießt ein Foto (Abbildung 17), das dann auf der Amazon-App des Bestellers erscheint. Ich hagle daraufhin sofort erfreut die Treppe hinunter und nehme meine Sendung in Empfang.

Abbildung [17]: Normalerweise liefern Amazon-Zusteller Pakete in der Lobby ab.

Am liebsten würden die Zusteller natürlich die Päckchen vor die Eingangstür werfen und gleich zum nächsten Haus weiterhasten, aber leider werden solche Sendungen von auf der Straße herumlungernden kriminellen Kreaturen geklaut und Amazon muss sie dann ersetzen. Deswegen zwingt Amazon die Zusteller dazu, zu klingeln und das Paket reinzubringen. Das klappt fast immer, aber manchmal ist der Wurm drin. Ich habe schon Pakete gefunden, die die Zusteller unter Zeitdruck über das Gittertor in die Garage geworfen haben, manche habe ich später wie von wilden Tieren aufgerissen auf der Straße gefunden und manche waren gänzlich und spurlos verschwunden.

Abbildung [18]: Die App zeigt an, wo das Paket zugestellt wurde.

Abbildung [19]: Merkwürdiges Zustellfoto, wo ist das Paket abgeblieben?

Folglich passe ich, wenn ich eine Sendung erwarte, auf wie ein Schießhund und nehme Pakete nicht nur sofort nach der Zustellung in Empfang sonder bringe auch die Pakete der Nachbarn auf unserem Stockwerk hoch, die nicht ganz so auf Zack sind. Neulich ist aber etwas Merkwürdiges passiert: Eine Sendung wurde angeblich zugestellt, war aber nirgendwo aufzufinden. Das Zustellfoto auf der Amazon-App zeigte nicht unsere Lobby mit den Briefkästen, sondern anscheinend ein Regal mit Lebensmitteln und Küchenutensilien (Abbildung 19). In dem ganzen Tohuwabohu lag auch ein gelber Umschlag, der ganz wie meine Bestellung aussah.

Ich überlegte scharf, und plötzlich fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Das Foto zeigte das Regal einer Restaurantküche! Und wie's der Teufel will, befindet sich im Haus nebenan tatsächlich ein Restaurant mit Bar, und das Foto könnte die Küche dort zeigen! Ich ging also runter, rein ins Restaurant, und erklärte der Bedienung mein Problem. Die holte den Manager und dem zeigte ich das Zustellfoto. Nachdem ich ihm versichert hatte, dass ich nicht irre sei, nahm er mein Handy, marschierte damit in die Küche und kam kurze Zeit später mit meinem Päckchen zurück. Was haben wir gelacht! Da muss der Amazon-Fritze also wohl, statt zu klingeln, aus Bequemlichkeit meine Bestellung einfach durch die offene Küchentür des Restaurants nebenan geworfen haben. Sachen gibt's, die gibt's gar nicht.

Immobilienfalle Property Tax

Abbildung [20]: Hausbesitzer geschockt vom Grundsteuerbescheid.

Michael Ein durchschnittliches Einfamilienhaus in unserem Viertel kostet knapp zwei Millionen Dollar. Nun brennt hier im Zentrum der Tech-Industrie etlichen Leute im Tech-Sektor ihr Geld Löcher in die Hosentaschen, und der exorbitante Kaufpreis ist nicht so das Problem. Aber man muss bedenken, dass der Landkreis San Francisco pro Jahr 1.17% Grundsteuer (Property Tax) auf den Hauspreis erhebt. Das sind dann bei 2 Millionen nach Adam Riese 23.400 Dollar im Jahr, also fast $2.000 im Monat. Dafür könnte man fast eine Bruchbude mieten. Man könnte sogar sagen, dass Hausbesitzer ihr Haus, das sie von bereits versteuertem Einkommen gekauft haben, nur vom Landkreis mieten, zum Preis der jährlich fälligen Grundsteuer.

Diese nicht unerheblichen Property-Tax-Zahlungen sackt der Landkreis ein, und leitet damit relativ sinnvolle Dinge in die Wege, wie öffentliche Schulen vor Ort zu unterstützen. Reiche Vororte, die viel Grundsteuer einnehmen, haben so normalerweise die besten öffentlichen Schulen, ärmere Gegenden oft erbärmliche. Weil die meisten Eltern gute Schulen für ihre Kinder bevorzugen, treiben sie die Häuserpreise in teuren Gegenden mit guten Schulen immer weiter in die Höhe.

Abbildung [21]: Für dieses Anwesen zahlt der neue Besitzer pro Jahr 117.000 Dollar Grundsteuer.

Nun war es bis 2017 so, dass Hausbesitzer ihre Grundsteuer (und auch Zinsen für Darlehen) voll von ihrer Einkommenssteuer ans Bundesfinanzamt (Federal Income Tax) absetzen konnten. Doch der damalige Präsident Trump boxte mit dem Kongress das SALT-Abkommen durch, das die maximal absetzbare Grundsteuer auf 10.000 Dollar begrenzte. Von der im Bundesstaat Kalifornien zusätzlich erhobenen State Tax auf Einkommen darf der Hausbesitzer die Grundsteuer immer noch voll absetzen, doch die State Tax beträgt bei einem typischen Jahresverdienst von 200.000 Dollar nur etwa 12.500 Dollar, während die Federal Income Tax sich auf 38.500 Dollar beläuft. Und, wohlgemerkt, "Absetzen" heißt ja nur, dass man auf den gezahlten Grundsteuerbetrag nicht auch noch Einkommenssteuer zahlen muss: so eine Art Trostpreis vom Finanzamt.

Das war nicht immer so extrem, denn vor 40 Jahren waren die Immobilienpreise noch auf etwa einem Zehntel des heutigen Niveaus. Da habt ihr richtig gehört, das Häuschen, das heute 2 Millionen kostet, gab's 1984 noch für 200.000 Dollar. Damit nun Oma Meume mit ihrem Hutzelhäuschen, das sie vor 40 Jahren zwar für 200.000 Dollar gekauft hat, das aber heute zwei Millionen wert ist, mit ihrer schmalen Rente nicht in Zahlungsschwierigkeiten kommt und wegziehen muss, wurde 1976 die sogenannte Prop 13 verabschiedet. Das Gesetz bestimmt, dass die Grundsteuer auf dem Niveau von 1976 bleibt, mit jährlichen Erhöhungen von etwa 2-3%.

Abbildung [22]: Der Besitzer dieses Luxushauses zahlt nur 3.721 Dollar. Warum?

Das führt zu extremer Ungleichbehandlung der Hausbesitzer bei der Grundsteuer. Vor einiger Zeit stand eine Luxusimmobilie in San Franciscos Nobelviertel Sea Cliff zum Verkauf, zu einem Preis von fast 10 Millionen Dollar. Die Grundsteuerrechnung des aktuellen Besitzers belief sich laut Immobilien-Listing lediglich auf 3.721 Dollar jährlich! Der Glückliche hatte das Haus wohl anno dunnemals zum Schleuderpreis gekauft. Da sich die Grundsteuer aber beim Verkauf einer Immobilie schlagartig an den Kaufpreis anpasst, müsste der neue Besitzer dann schlappe 117.000 Dollar pro Jahr hinlatzen, das sind fast 10.000 Dollar im Monat! So ein Schritt will gut überlegt sein.

Nun ist das Verfahren nicht unumstritten, denn Steuergerechtigkeit sieht anders aus, und schon als Arnie Schwarzenegger Gouverneur war, brachte er eine Reform ins Gespräch. Allerdings ließ er schnell wieder davon ab, als er den aufziehenden Gegenwind der Hausbesitzer spürte. Deswegen wird sich wohl an der Regelung so schnell nichts ändern, keiner will die klapprigen Hippies aus ihren millionenschweren Bruchbuden vertreiben. Ein aussichtsloses Unterfangen für jeden Politiker.

Neulich wurde übrigens bekannt, dass unser Gouverneur, Gavin Newsom, sich im Bonzen-County Marin (nördlich der Golden Gate Bridge) ein Luxusanwesen für schlappe neun Millionen Dollar zugelegt hat. Wie ein Gouverneur die dafür fällige Grundsteuer von etwa 110.000 Dollar pro Jahr stemmen kann, wo sein Jahresgehalt offiziell nur bei 250.000 Dollar brutto liegt, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.

Topp-Produkt: Der Reifenaufblaser

Abbildung [23]: Von 32 auf 33 pumpt der Fanttik in Sekunden.

Michael Geschätzt zweimal im Jahr hat eines unserer Autos einen Platten. Steckt wie üblich ein Nagel oder eine Schraube drin, entweicht die Luft üblicherweise recht langsam, sodass wir oft tagelang nichts bemerken. Aber auf einmal schlägt der Sensor am Armaturenbrett wegen des Unterdrucks Alarm. Den Ersatzreifen aufzuziehen, um zum Reifenflicker zu fahren, ist umständlich, also bin ich froh, eine Reifenpumpe zu haben, mit der ich den Reifen kurz aufpumpe und etwa einen Kilometer zum Reifenfritzen "Larkin Bros." zuckle, wo fachkundiges Personal sich des Problems zum Takt von $35 annimmt. Der Mann am Empfang hat mir mal versichert, dass Leute wie ich seinen Laden am Laufen halten.

Abbildung [24]: Er röhrt, pumpt, und zeigt an.

So eine traditionelle Pumpe zieht ihren Strom über den Zigarettenanzünder im Auto, und macht einen Höllenlärm, während sie neues Leben in den Reifen einhaucht. Zu Wucherpreisen die Pumpstationen an Tankstellen zu nutzen war noch nie mein Ding. Seit 20 Jahren habe ich deshalb so eine Pumpe im Kofferraum, für den Notfall, und auch, um alle paar Monate zur Wartung ein paar Bar in die Reifen zu husten.

Das elektrische Kabel vom Zigarettenanzünder zur Pumpe am Reifen zu verlegen ist allerdings mit etwas Aufwand verbunden, und so war ich erstaunt, zu erfahren dass es heutzutage Minipumpen mit derart brutal ausdauernden Batterien gibt, dass sie das Stromkabel überflüssig machen. Als ich die Fanttik-Pumpe in meinem Lieblingssupermarkt Costco für $39.99 sah, dachte ich erst, "ah, da warte ich noch, bis der Preis runtergeht", aber auf einmal war das Wunderding aus chinesischer Produktion nicht mehr auf Lager. Also kaufte ich auf Amazon ein ähnliches Modell und muss sagen: Reifen mit diesen Batteriepumpen aufzupumpen macht einen Riesenspaß, sie beglücken das Kind im Manne.

Abbildung [25]: Der Reifen von Michaels Fahrrad erhält auch Luft.

Seit ich das Fanttik-Gerät habe, soll es schon vorgekommen sein, dass ich rein zum Vergnügen runter in die Garage bin, um den Reifendruck unserer Autos zu kontrollieren, obwohl selbiger innerhalb nur einer Woche seit der letzten Kontrolle selten außerhalb des Toleranzfensters streunt.

Die Bedienung ist denkbar simpel, man schraubt die Luftdüse am Schlauchende des Geräts aufs Reifenventil, stellt mit den Pfeiltasten den gewünschten Druck ein (zum Beispiel 35 PSI für die Vorderreifen des Integra), drückt den Mittelknopf und schon röhrt der Fanttik los, pumpt Luft in den Reifen, bis der Solldruck erreicht ist und bricht dann ab. Narrensicher. Die Ladung des verbauten Lithium-Ion-Akkus zeigte immer noch alle drei Balken an, nachdem ich 8 Autoreifen um ein oder zwei PSI aufgepumpt hatte. Ich würde schätzen, dass man damit mehrere Reifen von Null auf voll aufpumpen könnte bevor man ihn über seine USB-C-Buchse wieder aufladen muss.

Abbildung [26]: Sogar der olle Fußball wird praller.

In Amerika wird Druck übrigens in PSI (pounds per square inch) gemessen. In Europa sind "bar" üblich. Der Umrechnungsfaktor ist 0.0689, also entsprechen 35 PSI etwa 2,41 bar. Die Pumpe kann nicht nur Autoreifen wieder prall machen, auch Fahrradreifen bringt sie mühelos in Form. Mountain Bikes brauchen etwa 35 PSI. Auch die fast 100 PSI, die der Rennradreifen eines Tour-De-France-Fahrers benötigt, liefert sie locker. Ventile für Fußbälle und ähnliches Spielgerät sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Einfach 3 oder 4 PSI einstellen und los geht's, no problemo. Topp-Produkt! Der Preis auf Amazon ist zwischenzeitlich allerdings hochgeschnalzt, momentan ist der Costco-Deal der bessere.

Trump!

Abbildung [27]: Einer der wenigen enthusiastischen Trump-Wähler in San Francisco

Angelika Ich habe nun die schwierige Aufgabe, euch zu erklären, warum Trump wieder zum Präsidenten gewählt wurde. Ich wollte dieses Thema eigentlich unter den Tisch fallen lassen, aber Michael meinte das ginge nicht. Ehrlich gesagt waren wir nicht überrascht, dass Trump der Wahlsieger war. Mir war eigentlich ziemlich schnell klar, dass Kamala Harris nicht die Person war, die Trump schlagen könnte. Allerdings wurde ich immer ziemlich schnell in meine Schranken gewiesen, wenn ich dies aussprach. Nur wenige sind ja heutzutage bereit, sich offen und ehrlich auszutauschen oder überhaupt daran interessiert, sich auch nur leicht abweichende Meinungen von der eigenen anzuhören. Auch sollte man nicht die Schlussfolgerung ziehen, dass man für Trump ist, wenn man Kamala Harris für eine schwache Kandidatin hielt.

Ich hatte ja schon in unserem letzten Rundbrief erwähnt (Rundbrief 10/2024), dass es darum ging, die unabhängigen Wähler zu erreichen, denn die Basiswähler sowohl der demokratischen als auch der republikanischen Partei hatten ihre Entscheidung bereits getroffen, als Kamala Harris ins Rennen ging. Harris enge Verbindung zu Biden schwächte ihre Position von Anfang an. Themen wie die illegale Einwanderung verbunden mit der desolaten und chaotischen Situation an der mexikanische Grenze, die weiterhin hohen Lebenshaltungskosten und die steigende Kriminalität in den Großstädten standen für viele noch unentschiedene Wähler im Mittelpunkt. Statistiken über sinkende Inflation oder Kriminalität, die viele Demokraten immer wieder zitierten, überzeugten diese Wähler nicht, da ihre Alltagserfahrungen sich nicht mit den Statistiken deckten. Dass die demokratische Partei nun ausgerechnet Harris ins Rennen schickte, die von Biden beauftragt worden war, die Ströme von Migranten an den Grenzen einzudämmen, was nicht gelang, zeugt schon von einer gewissen Betriebsblindheit. Die demokratische Führung schien jedoch darauf zu setzen, dass die Betonung der Gefahren einer zweiten Amtsperiode Trumps allein zum Wahlsieg der Demokraten führen sollte. Diese Strategie war allerdings schon 2016 gescheitert. Es reicht dann doch nicht aus zu sagen, wählt mich, denn ich bin nicht Trump.

Viele unentschlossene Wähler suchten nach klareren Antworten von Kamala Harris und mehr Charisma, ein wirklich nicht zu unterschätzender Faktor im amerikanischen Wahlkampf. Trump nutzte gnadenlos die Ängste der Wähler aus und positionierte sich als Retter der Arbeiterklasse und des kleinen Mannes und gewann viele Stimmen von Wählergruppen hinzu, die einst eher demokratische Kandidaten gewählt hatten, zum Beispiel Latinos und Schwarze. Dieses Mal erzielte Trump sogar die Mehrheit aller direkten Wählerstimmen, und auch im Senat und im Repräsentantenhaus verschoben sich die Mehrheiten zu Gunsten der Republikaner. Was mir besonders Sorgen macht bezüglich Trump als Präsident ist seine mangelnde Impulskontrolle, seine Selbstverliebtheit und ein Kabinett, das voller Leute sitzt, die keine Ahnung von den Ressorts haben, die sie leiten. Wann hat das eigentlich angefangen, dass sich Leute ständig selbst überschätzen und meinen, ohne jegliche Erfahrung wichtige Positionen bekleiden zu können? Ich würde mich ja auch nicht auf eine Gehirnchirurgenstelle bewerben. Uns stehen vier interessante Jahre bevor.

Und zum Schluss noch eine lokalpolitische Nachricht aus San Francisco: Daniel Lurie ist der neue Bürgermeister (Rundbrief 10/2024) geworden und hat die bisherige Bürgermeisterin London Breed und den linken Aaron Peskin aus dem Rennen geworfen.

Grüße aus Trumpistan:

Angelika und Michael

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Letzte Änderung: 24-Dec-2024