Angelika Im März fuhren wir einmal wieder kurz entschlossen nach Hawaii auf die Insel Oahu. Schon seit langem gehen wir nicht mehr ins Hotel, sondern mieten uns eine Ferienwohnung, denn in unserem Lieblingsort Kailua gibt es eh keine Hotels. Da wir genau wissen, was wir wollen und uns in Kailua mittlerweile ganz gut auskennen, buche ich immer über die Website "vrbo.com" ("Vacational Rental by Owner"). Hier stellen die Eigentümer ihre Ferienwohnungen, und zwar welweit, vor, deshalb auch der Name "Ferienwohnungen zu mieten vom Besitzer".
Sucht ihr eine Ferienwohnung auf Oahu, klickt man erst auf die USA-Karte, dann auf den Bundesstaat Hawaii, dann auf die Insel Oahu und dann werden Häuser und Wohnungen in den unterschiedlichen Orten angeboten. Die Suche kann man dann weiter einschränken: Wieviele Schlafzimmer braucht man, soll die Ferienwohnung direkt am Strand sein, zu welchem Zeitpunkt will man mieten? Dann schickt der Urlaubshungrige eine E-Mail an den Vermieter über die Webseite und in der Regel kontaktieren diese einen innerhalb von 1-2 Tagen.
Bei den Wohnungen, die wir bis jetzt gebucht haben, mussten wir dann immer eine Anzahlung von ein paar hundert Dollar berappen und einen unterschriebenen Vertrag an den Besitzer schicken. Vier Wochen vor Beginn des Urlaubs will der Besitzer dann die ganze Mietsumme haben. Die meisten wollen den Endbetrag per Scheck oder Money Order (gibt es zum Beispiel bei der amerikanischen Post), nur wenige nehmen Kreditkarten, da diese in der Regel Gebühren von den Vermietern erheben.
Jedes Mal denken wir uns wieder, dass es eigentlich erstaunlich ist, dass alles so gut klappt. In Hawaii sind die Vermieter meistens nicht vor Ort, da sie irgendwo anders in den USA leben. Meist gibt es dann jemanden auf der Insel, der die Ferienwohung betreut. Im März mieteten wir uns im Nachbarort von Kailua ein, und zwar in Lanikai. Die beiden Orte hängen im Prinzip fast aneinander. Es gab zwar einen Verwalter auf der Insel, aber mit dem hatte ich nur einmal vorher telefoniert und wir sahen ihn während unseres ganzen Aufenthaltes nicht. Der Schlüssel lag in der Ferienwohnung, die Tür war offen und bei unserer Abfahrt legten wir den Schlüssel einfach auf den Küchentresen. Für Notfälle hatte wir die Telefonnummer des Verwalters und der Putzfrau. Die Wohnung war klasse, wie ihr unschwer auf den Fotos erkennen könnt.