Angelika/Mike Schilli |
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Angelika In der Stadt Seward stellten wir überrascht fest, dass Besucher des "Kenai Fjords Nationalparks" mit geringstem Aufwand an den so genannten "Exit"-Gletscher gelangen. Der Gletscher ist wirklich zum Greifen nah, weniger als einen Kilometer vom Parkplatz entfernt. Aber Alaska bleibt Alaska. Als wir vor dem Gletscher standen, rumpelte es ein paar Mal bedrohlich in seinem Inneren, wie als kleine Warnung, dass wir vor einem aktiven Gletscher stehen, der nicht zu unterschätzen ist.
Die globale Erwärmung ist dort übrigens recht klar sichtbar. Der Gletscher hat sich in den letzten Jahren immer weiter und schneller zurückgezogen, im Jahr 1970 war er noch fast am Parkplatz, etwa einen halben Kilometer von dem Punkt entfernt, an dem er heute endet. In fünfzig Jahren wird's ihn wohl nicht mehr geben.
Wir konnten auch schön sehen, dass Gletscher an manchen Stellen tatsächlich blau sind. Das liegt laut einer im Nationalpark aufgestellten Tafel daran, dass die Schneemassen, aus denen sie bestehen, über die Jahre so zusammengestaucht werden, dass eine dichte Eismasse entsteht, die alles Licht außer dem energiereichen Blauanteil vollständig absorbiert, sodass Gletscher-Eis aussieht wie das gleichnamige Lutschbonbon!
Auch die so genannten Moränen, vom Gletscher kleingeschnetzeltes und vorneher geschobenes Gestein, konnte man gut sehen und sogar darauf herumspazieren. Mein alter Erdkundelehrer wäre ausgerastet!
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