Angelika/Mike Schilli |
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Angelika In Alaska gibt es nun nicht nur Bären und haufenweise Weißkopfseeadler ("bald eagle", das Wappentier der USA) zu bewundern, sondern auch Elche ("moose") hüpfen freundlich durch die Landschaft.
Besonders wenn in den höheren Lagen noch Schnee liegt, kommen sie auch in die Nähe der menschlichen Behausungen in den niedriger gelegenen Gefilden. Elche sind in einer noch nicht grünenden Landschaft allerdings schwer auszumachen, da sich ihr braunes Fell perfekt der Umgebung anpasst. Da ich aber im zarten Jugendalter öfter in Finnland war, wusste ich, nach was wir Ausschau halten mussten.
Gleich am ersten Tag, als wir mit unseren ausgeliehenen Fahrrädern den Coastal Trail in Anchorage abfuhren, entdeckte ich einen riesigen Elch, der gemütlich an einigen Zweigen am Waldesrand knabberte. Allerdings sausten wir gerade bergab und ich ging etwas unsanft in die Bremse, was Michael nicht nur zu einem abrupten Bremmsmanöver seinerseits zwang, sondern auch zu ein paar Flüchen bezüglich meiner leichtsinnigen Fahrweise.
Elche sehen ja etwas treu-doof aus, was wohl einige Alaska-Touristen immer wieder dazu verleitet, sich ihnen zu sehr zu nähern, aber wir hielten respektvollen Abstand, als wir die langen Beine des Tieres sahen. Ein Sechsjähriger hätte da bequem drunter durchlaufen können. Während Michael den Elch fotografierte, strampelten einige Fahrradfahrer an uns vorbei und Michael gestulierte ihnen wild, dass sich im Wald ein Elch befände. Die hielten aber nicht mal an, es handelte sich wohl um Ortsansässige. Nach zwei Wochen Urlaub und einigen weiteren Elchentdeckungen verstanden auch wir: Einen Elch zu sichten, ist in Alaska ganz normal.
Eiskalte Grüße:
Angelika & Michael
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