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Rundbrief
  Rundbrief Nummer 138  
San Francisco, den 25.04.2021
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Rundbrief


Abbildung [1]: Das Spritzerl bekommt man hier im Auto sitzend während man durch das Zelt fährt.

Angelika Das ganze letzte Jahr saßen wir gefühlt im Dauerlockdown, und alle Welt hat die USA zurecht bemitleidet. Denn es sah so aus, als ob dieses große Land die Pandemie nicht in den Griff bekommen würde. Jetzt scheint sich alles umgedreht zu haben, denn nach anfänglichen Stolpersteinen ist die Impfkampagne gut angelaufen. In San Francisco haben mittlerweile 60% ihre erste Impfung erhalten und fast 40% sind vollständig geimpft. Es gibt mittlerweile keine Priorisierung mehr, sondern jeder ab 16 kann einen Impftermin ausmachen.

USA-weit sind mittlerweile fast 30 Prozent vollständig geimpft. Das Gleiche gilt für Kalifornien. In den USA erhält der Impfwillige entweder Moderna, Pfizer/Biontech oder Johnson and Johnson. Letzteren hat die Gesundheitsbehörde kurzfristig ausgesetzt wegen einiger schwerer Thrombosefälle, aber jetzt ist er wieder verfügbar. Andere Impfstoffe wie zum Beispiel Astra Zeneca sind in den USA noch nicht zugelassen. Außer bei dem Impfstoff von Johnson and Johnson braucht jeder zwei Dosen, die hier im Abstand von 3-6 Wochen gegeben werden. Ich habe den Impfstoff von Pfizer im Abstand von vier Wochen erhalten und bin mittlerweile vollständig geimpft. Michael erhielt seine erste Dosis von Moderna an Ostern und die zweite gibt es am 1. Mai. Lustigerweise sagt hier keiner Pfizer/Biontech sondern meist immer nur Pfizer, während uns auffällt, dass es in der deutschen Presse stets Biontech/Pfizer heißt.

Wie läuft das Impfen hier nun genau ab? Auch in den USA lag es in der Verantwortung der einzelnen Bundesstaaten, das Impfen zu organisieren und zu bestimmen, wer zuerst den Impfstoff bekommt. Die staatliche Gesundsheitsbehörde (CDC = Centers for Disease Control) veröffentlichte dazu Richtlinien. In Kalifornien lief das zunächst etwas chaotisch ab. Man einigte sich zwar schnell, dass das medizinische und Pflegepersonal, das Coronapatienten versorgt, sowie die über 80-Jährigen zuerst an der Reihe sind, aber dann ging das Zerren und Feilschen los. Wer gehörte in die zweite Prioritätengruppe? Die Frau an der Kasse im Supermarkt, der Lehrer in der Schule, der Obdachlose, der Feldarbeiter, der das Gemüse erntet? Oder doch vielleicht erst die Jüngeren mit schweren Vorerkrankungen? Oder sollte man einfach nur nach Alter vorgehen, wie in einigen anderen Bundesstaaten, zum Beispiel Connecticut und Maine?

Abbildung [2]: Angelika im Impfzentrum.

Unser Gouverneur Gavin Newsom geriet dann auch etwas in Stress, weil er gerade mit einem Abberufungsverfahren zu kämpfen hat, und er nicht ins Fettnäpfchen treten wollte. In San Francisco diskutiert eh jeder gern. Wir haben oft den Eindruck, dass es mehr darum geht, wer Recht hat, als etwas auf die Reihe zu bringen, aber schließlich raufte man sich zusammen und legte folgende Reihenfolge fest: In Phase 1A waren Personen berechtigt, die mit Patienten oder in Pflegeheimen arbeiten, sowie die Bewohner von Altenheimen und Senioren im betagten Alter. In Phase 1B folgten Bürger ab 65 und Menschen, die in Schulen oder in der Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft arbeiten, sowie Polizisten und Feuerwehrleute. Mitte März kamen Menschen, egal welchen Alters, mit chronischen Erkrankungen dran, sowie Inhaftierte, Obdachlose und Menschen im Transportwesen. Ab 1. April durften sich Bürger ab 50 Jahren freuen. Seit 15. April kann sich jeder ab 16 zum Impfen anmelden.

Abbildung [3]: Beim Drive-Through müssen die Autos zunächst durch ein Labyrinth.

Da ich in einer Schule arbeite war ich ziemlich schnell an der Reihe. Allerdings lief zu der Zeit auch noch alles nicht so rund, und ich musste mich durch das Chaos von dezentralisierten Bestimmungen wühlen. Auch hier weiß die eine Hand oft nicht, was die andere tut. Zunächst einmal konnte ich mich bei der Stadt San Francisco über die städtische Webseite registrieren. Ich beantwortete ein paar Fragen online: Alter, Beruf, eventuell vorhandene Vorerkrankungen und ob ich in beengten Verhältnisse lebe (z.B. im Obdachlosenasyl). Dann gab ich meine E-Mail an, sodass die Stadt mich benachrichtigen konnte, sobald ich an der Reihe war. Prompt kam dann auch die Bestätigung, dass ich zu den Personen in der Phase 1B gehöre.

Parallel gab es auch eine Registrierungsseite vom Bundesstaat Kalifornien. Da meldete ich mich auch an, frei nach dem Motto, doppelt hält besser. Dann hieß es abwarten. In Kalifornien entschlossen sich die Verantwortlichen, mit großen Gesundheitsorganisationen wie Kaiser Permanente, Sutter Health, Stanford Health und in San Francisco auch UCSF (Universitätskrankenhaus) zusammen zu arbeiten. Mein Hausarzt ist mit UCSF verbandelt, und da das Krankenhaus einen guten Ruf in der Forschung hat, schaute ich mir immer wieder regelmäßig deren Covid-Informationen an. Und auf einmal sah ich dort, dass es dort für Schulpersonal bereits Impfangebote in einer extra eingerichteten Impfklinik gab, obwohl San Francisco noch nicht in Phase 1B war.

Also machte ich schnellstens einen Termin über das Patientenportal "Mychart" aus. Ich konnte mein Glück kaum fassen, und dachte am Anfang, dass es sich um einen Fehler handeln könnte. Aber am Sonntag, dem 14. Februar fuhren wir zum UCSF-Komplex an der Parnassus Avenue (UCSF hat Gebäude und Krankenhäuser über die ganze Stadt verteilt), und ich erhielt die Spritze mit dem Pfizer-Impfstoff. In der Impfklinik musste ich schnell den üblichen Covid-Fragenkatalog beantworten, mich mit meinem kalifornischen Führerschein ausweisen, und sagen, um welche Uhrzeit mein Termin war. Dann führten mich Angestellte in einen Raum, der wie ein Klassenzimmer ohne Pulte aussah. Es gab mindestens neun solcher Impfzimmer. In meinem waren drei Stühle großzügig im Raum verteilt, auf denen zwei bereits Geimpfte zur Beobachtung saßen. Dann gab es noch einen Stuhl auf dem geimpft wurde und auf den ich mich setzte.

Der Impfer fragte mich noch einmal nach meinem Namen und nach meinem Geburtsdatum. Dann klärte er mich auf, dass ich den Impfstoff von Pfizer bekäme, was ich vorher nicht gewusst hatte. Er fragte, ob ich damit einverstanden wäre und ob ich schon einmal allergisch auf einen Impfstoff reagiert hätte. Ich musste nicht beweisen, dass ich an einer Schule arbeite, obwohl bei der Terminvergabe aufgelistet war, was man als Beweis mitzubringen hätte (Gehaltsabrechnung oder Dienstausweis). Dann bekam ich auch schon das Spritzlein. Zum Abschluss überreichte mir mein Impfer eine Impfkarte, in der er von Hand eingetragen hatte, wann und welche erste Dosis ich gerade erhalten hatte. Das Dokument ist zwar offiziell von der CDC gestellt, aber sieht wie eine weiße Karteikarte aus, die natürlich null fälschungssicher ist, weil noch nicht einmal ein offizieller Stempel darauf prangt.

Ich hatte sogar meinen deutschen Impfpass dabei, aber damit kann hier keiner etwas anfangen. Danach gesellte ich mich zu den anderen schon Geimpften und wartete die vorgeschriebenen 15 Minuten brav auf dem Stuhl, während ich mich nett mit meinen Mitstreitern unterhielt und Michael schon ungeduldig im Auto draußen auf mich wartete. Alle Geimpften waren euphorisch. Wir tauschten natürlich unsere Erlebnisse aus, wie wir den heiß begehrten Termin ergattert hatten. Nach der ersten Impfung spürte ich rein gar nichts, außer dass der Arm mit der Einstichstelle einige Tage etwas weh tat, was aber nicht der Rede wert war. Nach vier Wochen machte ich mich das zweite Mal auf den Weg in die Impfklinik. Auch das war eine Zitterpartie, denn der Impfstoff war immer noch knapp, und es gab immer wieder Meldungen von Engpässen, die zum Absagen der Zweitimpfungen führten. Aber auch dieses Mal hatte ich Glück. Ich bekam die zweite Spritze wie vorgesehen am 14. März. Zunächst fühlte ich mich bombig, fast ein wenig aufgedreht, aber am nächsten Tag setzten leichte Gliederschmerzen und eine bleierne Müdigkeit ein. Das Ganze dauerte aber nur 24 Stunden und war danach wie weggeblasen.

Michael lässt mir bei Dingen, die mit etwas bürokratischem Aufwand verbunden sind, ja gern den Vortritt. Da es aber äußerst unpraktisch ist, wenn einer in der Familie geimpft ist und der andere nicht, drängte ich darauf, dass er sich, sobald er dran ist, impfen lässt. Mittlerweile gab es zwei große Massenimpfzentren in San Francisco, eines im Messecenter, dem Moscone Center, in der Innenstadt, und eines am City College beim Balboa Park. Letzteres ist ist ein "Drive Thru", das heißt, man wird im Auto sitzend geimpft. Das passte für Michael.

Obwohl das Impfzentrum am City College auch vom Unikrankenhaus UCSF verwaltet wird, konnte man sich dieses Mal nicht über ihr hauseigenes Patientenportal anmelden, sondern nur über die kalifornische Seite "myturn.ca.gov", die einen dann an einen Drittanbieter weiterleitete, was unserem Datenfuchs Michael natürlich nicht gefiel. Wie gesagt, auch hier macht man es den Impfwilligen nicht unbedingt einfach. Allerdings gab es tatsächlich Termine, und wir brausten mit dem Auto Anfang April zur vereinbarten Uhrzeit dorthin. Alles war hochprofessionell organisiert. Zunächst fuhren wir durch ein Labyrinth aus Verkehrshütchen. Dann musste Michael seinen Führerschein zeigen und den Barcode, den er Online erhalten hatte. Der freundliche Mann klebte dann einen roten Post-it-Zettel an unsere Windschutzscheibe, zum Zeichen dafür, dass eine Person im Auto einen Impftermin hat; bei zweien wären es dementsprechend zwei Post-it-Zettel gewesen. Dann fuhren wir auf einen weiteren großen Parkplatz. Ein Dutzend Spuren, führten jeweils zu zeltartigen Gebilden zur Einfahrt mit dem Auto.

Am Zelt angelangt, wurden zunächst ein paar Dinge abgefragt, die Michael schon online beantwortet hatte, aber das ist hier immer so, da sich jeder lieber doppelt absichert. Bei den Fragen ging es unter anderem um mögliche Allergien. Geprüft wurde weiter, ob Michael schon Covid hatte oder diesbezüglich bestimmte Behandlungen erhalten hatte. Dann gab es die Spritze, wobei Michael nicht einmal aus dem Auto aussteigen musste, sondern nur die Autotür zu öffnen hatte. Dann erhielt auch er sein Impfkärtchen und fuhr auf einen Parkplatz, um wie angewiesen 15 Minuten zu warten. Ein Krankenpfleger, der zwischen den parkenden Autos herumsprang, sagte ihm, dass er einfach auf die Hupe drücken sollte, falls ihm irgendwie komisch würde. Nach Ablauf der 15 Minuten brausten wir einfach mit dem Auto wieder nach Hause.

Neben den großen Impfzentren bieten mittlerweile auch die Drogerieketten "Walgreens", "CVS" und "Rite-Aid" Impftermine an (Rundbrief 12/2020). Auch der Megamarkt "Costco" impft in der hauseigenen Apotheke. Hausärzte impfen hier allerdings zur Zeit nicht. Aber es gibt auch kleinere Impfstellen, bei denen man keinen Termin braucht. Man findet sie häufig in dichtbesiedelten Gegenden, oder dort, wo hauptsächlich Menschen leben, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, oder mit dem Navigieren der verschiedenen Anbieter überfordert sind.

Abbildung [4]: Nach dem Impfen muss man auf einen Parkplatz fahren und 15 Minuten warten.

Interessanterweise sind wir jetzt bereits in der Phase, in der es mehr Termine als Impfwillige gibt. Leute, die ganz heiß auf die Impfung waren, und keine Mühen scheuten, einen Termin zu ergattern, sind mittlerweile durch mit der zweiten Impfung. Wir kriegen jetzt fast täglich E-Mails oder Telefonanrufe, um uns darauf hinzuweisen, dass Termine frei sind. Wie gesagt, mit der Kommunikation hapert es ein wenig. Das bedeutet nun aber nicht unbedingt, dass es ein Heer von Impfgegnern gäbe, aber viele warten einfach noch ab, oder kümmern sich nicht aktiv um einen Termin. In der New York Times las ich auch, dass acht Prozent ihren zweiten Termin nicht wahrnehmen, weil sie entweder Angst vor den Nebenwirkungen haben, oder meinen, dass eine Dosis reicht. Bei manchen wurde auch der zweite Termin abgesagt, weil der Impfstoff fehlte, und sie danach einfach aufgaben, was kein Problem bei Johnson and Johnson ist, da braucht man nur eine Dosis. Dann hoffen wir mal, dass die Leute das Vertrauen nicht verlieren. Ich kann es nämlich gar nicht mehr abwarten, bis der Corona-Spuk endlich vorbei ist.

Fry's Electronics pleite

Abbildung [5]: Der im Pyramiden-Look gestaltete Fry's in San Jose. Foto: bryce_edwards

Michael An meinen ersten Besuch beim Elektronik-Discounter "Fry's Electronics" vor 24 Jahren kann ich mich noch gut erinnern. Wir waren gerade nach Kalifornien gezogen, der Goldrausch im Silicon Valley war in vollem Gange, und jeder, der Computerkomponenten käuflich zu erwerben suchte, hang regelmäßig in einer der vielen verstreuten Fry's-Filialen herum, um die unglaublichen Preise und die noch unglaublicheren Rabatte zu bestaunen. Bei Fry's sah ich zum ersten Mal, dass eine Ware in einem Kaufhaus zu einem negativen Preis angeboten wurde, ein Packerl Disketten zum Preis von $0.99, wobei man $1.99 als Mail-In-Rebate zurückerstattet bekam.

Jede Filiale war nach einem bestimmten Motto dekoriert, der Laden in San Jose an der Brokaw Road als Pyramide im Land der Pharaonen, an der Ladenzeile in Burbanks brach ein monströses UFO durch die Mauer, und in der Filiale in Palo Alto zeigten Cowboys und Indianer des wilden Westens wie es im 19. Jahrhundert in der Gegend zuging. Konzertflügel in Originalgröße standen herum, automatisch klassische Werke klimpernd. Und nicht zu vergessen der gigantische Zeitschriftenstand, der das aktuelle "Linux Magazine" führte, das Vehikel der Programmier-Kolumne eures bescheidenen Schreiberlings. Aber das Wichtigste: Die Kette war ein Riesenerfolg, Kaufwillige drängten bis spät in die Nacht hinein in die Läden, luden gekaufte brandaktuelle PC-Hardware in ihre Autos, und eine regelrechte Geeks-Szene florierte dort.

Diese Zeiten sind natürlich längst passé, die Online-Riesen haben den Präsenzkaufhäusern in den letzten zehn Jahren das Wasser vollständig abgegraben. Verrückterweise hielten sich die Fry's-Filialen aber immer noch, obwohl kaum noch Kunden kamen und in den Regalen kaum noch Produkte standen. Da Fry's als private Firma nicht an der Börse notiert war, konnte auch niemand in die Bücher gucken und abschätzen, wie lange das Imperium sich noch halten würde.

Abbildung [6]: IM Fry's Electronics in Burbanks kracht ein UFO durch die Mauer. Foto: bryce_edwards

Allerdings operierte der Laden immer schon am Rande der Legalität, es war allseits bekannt, dass sie umgetauschte Produkte einfach wieder in Plastikfolie einschweißten und als neu verkauften, was in Amerika illegal ist. Auch sah ich bei meinen spärlicher werdenden Besuchen immer missmutigere und verzweifelte Angestellte, sodass ich seit bestimmt fünf Jahren Geld darauf gewettet hätte, dass der Laden bald dichtmacht. In letzter Zeit machten sich sogar einige Youtuber auf, um verstreute Filialen zu besuchen und mit den Fingern und besorgter Miene auf die leeren Regale zu deuten.

Nun ist es offiziell: Fry's hat im Februar 2021 endgültig Bankrott angemeldet und alle Läden geschlossen. Die Schlacht ist verloren, aber "It was good while it lastet", wie der Amerikaner sagt.

Amazon-Retouren im Supermarkt

Abbildung [7]: Amazon nutzt strauchelnde Kaufhausketten für seine Retouren.

Michael Hin und wieder müssen wir Online erworbene Ware wieder umtauschen, sei es, dass ein Kleidungsstück nicht passt oder ein elektrisches Trumm nicht wie gewünscht funktioniert. Kein Problem! Bei Amazon ist der Kunde noch König, Umtauschen geht dort recht unkompliziert, einfach wieder einpacken, Umtauschzettel rein, kostenlos frankiert mit ausdruckbarem Etikett, aber dann muss man das Paket entweder zur Post, oder zu einer Zweigstelle der Paketdienste Fedex oder UPS bringen.

Das Verfahren ist nicht nur für den Kunden umständlich, sondern auch für Amazon mit Kosten verbunden, denn Paketzusteller nehmen Geld für ihre Dienste, die Amazon schultern muss. Deshalb nimmt es nicht Wunder, dass der Online-Riese nach neuen Möglichkeiten sucht, die unumgänglichen Retouren möglichst simpel und kostengünstig abzuwickeln.

So begann Amazon bei uns in Kalifornien vor einer Weile damit, die Rücksendung nicht gewünschter Waren über Filialen der Warenhauskette "Kohl's" abzuwickeln. Dückte man auf der Webseite den Knopf zur Rücksendung, kam ein QR-Code zum Vorschein, mit dem man (gerne auch nicht auf Papier sondern nur auf der Anzeige des Smartphones) zur nächsten Kohl's-Filiale marschierte, wo man, Schildern folgend, quer durch den Laden in einen hinteren Winkel gelotst wurde, wo ein Angestellter die Ware (auch gerne nicht eingepackt) entgegennahm, den Code mit einem Scanner einlas, und fertig war der Lack.

Abbildung [8]: Wer nach der Amazon-Retoure bei Kohl's einkauft, wird mit 10 Dollar belohnt.

Kohl's ist eine dieser Kaufhausketten, bei der man sich fragt, warum sie überhaupt noch existieren, denn ihre Riesenparkplätze sind meist leer, ihre Verkaufsflächen verwaist, und die einzige missmutige Angestellte an der einzigen offenen Kasse braucht 10 Minuten, um 3 Kunden abzufertigen. So ein Geschäftsmodell ist eigentlich nur im Sozialismus der DDR vorstellbar, aber anscheinend legen Kohl-Aktionäre keinen Wert auf Dividenden oder Kurssteigerungen, und so dümpelt der marode Konzern weiter vor sich hin. Vom Amazon-Fritzen am Umtauschschalter erhielt ich bei meinem Besuch sogar einen Promotions-Gutschein über $10 für Einkäufe bei Kohl's. Freebies generell nicht abgeneigt, schaute ich auch ein bisserl rum, aber angesichts der desolaten Kassensituation, an der 10 Leute anstanden, ließ ich den Coupon achtlos verfallen.

Nun hat Amazon vor einer Weile in einem milliardenschweren Deal die Edelsupermarktkette Whole Foods gekauft, die läuft wie geschmiert, und die Angestellten dort sind auf Zack und so erstaunlich gut gelaunt, dass ich oft vermute, dass sie in ihren Pausen regelmäßig am Haschpfeiferl ziehen. Egal, jedenfalls kann man Amazon-Retouren neuerdings auch in Filialen der Lebensmittelkette abgeben, und das ist riesig, da in unserem Viertel nur etwa 5 Gehminuten von unserem Zuhause ein Whole Foods steht. Der hat von 8 bis 21 Uhr auf, und am Customer-Service-Schalter steht eine gutgelaunte Verkäuferin, der man das umzutauschende Teil einfach unverpackt in die Hand gibt. QR-Code gescannt, fertig. Und, ja, Milch brauchen wir noch, und Wurst, gleich mitnehmen!

Und, erst gestern ist mir noch etwas Skurileres passiert: Ich hatte einen Festplatten-Adapter bei Amazon zum Preis von 6 Dollar bestellt, aber das Teil funktionierte nur sporadisch, also setzte ich an, die Rücksendung einzuleiten. Kaum hatte ich eingetippt, dass das Gerät fehlerhaft war, bot mir Amazon einen "Returnless Refund" an: Ich bekam mein Geld zurück, und brauchte das Teil nicht einmal zurückzuschicken!

Schiffsstau auf der Bay

Abbildung [9]: Auf unserer Bay stecken vollgeladene Containerschiffe fest.

Angelika Wir gehen ja immer noch fast jeden Tag spazieren. Mittlerweile gehören unsere Märsche durch die Stadt zur täglichen Routine. Da San Francisco ja bekanntlich recht hügelig ist, haben wir oft fantastische Ausblicke auf die Stadt. Seit Monaten fällt uns dabei auf, dass sich riesige, mit Containern vollbeladene Schiffe in der San Francisco-Oakland-Bucht vor dem Hafen von Oakland aufreihen und im Stau stehen. Dies ist nicht etwa erst der Fall, seitdem das Containerschiff im Suezkanal feststeckte. In San Francisco gibt es übrigens keinen Hafen mehr, der Containerschiffe abfertigen kann, aber in Oakland, was auf der anderen Seite der Bucht liegt, schon.

Der Hafen in Oakland gilt als einer der fünf wichtigsten Häfen in den USA. In Oakland wurden schon damals bei unserem Umzug in die USA unsere Sachen abgefertigt. Wie kommt es nun zu dem Gedränge vor dem Hafen? Auch dies sind die Auswirkungen der Pandemie und der komplexen Abhängigkeiten im Güterschiffsverkehr. Die Regale vieler Betriebe müssen nach Monaten der Schließungen wieder aufgestockt werden, und Zulieferer der Industrie brauchen ihrerseits neue Teile, die meist aus Asien kommen. Private Konsumenten haben in der Pandemie vom Sofa aus Rekordeinkäufe getätigt und Dinge bestellt, die häufig in China produziert und zusammengeschraubt werden, wie zum Beispiel Laufbänder für daheim. Der Container-Stau ist so schwerwiegend, dass selbst schon die New York Times darüber berichtet hat.

Abbildung [10]: Weil Hafenarbeiter fehlen, müssen Containerschiffe warten.

Und auch im Hafen gelten Coronaauflagen, sodass das Aus- und Beladen der Container mehr Zeit in Anspruch nimmt, weil das Personal nicht so dicht gedrängt stehen darf und der Krankenstand höher ist. Das Problem beschränkt sich nicht nur auf Oakland, denn auch in Long Beach bei Los Angeles warten die Schiffe im Ozean darauf, dass sie endlich die Erlaubnis zur Einfahrt in den Hafen erhalten.

Abbildung [11]: Irgendwo auf diesen Schiffen sind noch Weihnachtspakete für uns.

Meist steuern die Schiffe aus Asien erst Südkalifornien an und fahren nach dem ersten Be- und Entladen weiter nach Oakland. Von Oakland aus geht es nach Seattle, und dann wieder zurück nach Asien. In Oakland kam zu allem Übel noch hinzu, dass drei neue riesige Kräne an einem Ankerplatz erneuert worden sind, was einige Wochen in Anspruch nahm. Lustigerweise warten wir schon seit Oktober letzten Jahres auf ein Weihnachtspaket aus Deutschland, das per Schiff unterwegs ist. Wir fragen uns beim Spazierengehen immer, ob es sich wohl auf einem dieser großen Containerschiffe befindet. Und auch der große Megamarkt Costco hat Schwierigkeiten, einige Produkte wie den leckeren importierten Käse aus Frankreich auf seine Regale zu bekommen, ausgelöst durch die Probleme im Schiffsverkehr. Hoffentlich nimmt das Schiff mit dem teuren Käse bald wieder fahrt auf, eine Käseunglück hätte uns gerade noch gefehlt!

Saison für Dungeness Crab

Abbildung [12]: Leckeres Gericht aus gekochten Dungeness Crab.

Michael Ich weiß noch genau, als ich vor vielen vielen Jahren zum ersten Mal Dungeness Crab aß. Wir waren im Wine-Country, oben im Napa Valley, in einer mittlerweile nicht mehr exisitierenden Wirtschaft namens "Tra Vigne", hatten in dem übervollen Restaurant gerade noch einen Platz an der Bar ergattert, und ich bestellte als Tagesmenü so einen Riesenkrebs zusammen mit einer mir damals unbekannten Biersorte, "India Pale Ale", von dem ich zunächst dachte, sie käme aus Indien. Okay, Leute, das war vor zwanzig Jahren, heutzutage kennt das natürlich jeder Depp. Ungeschickt hantierte ich mit der Knackzange, puhlte das Fleisch fitzelchenweise aus den Beinpanzern, bis ich ganz fettige Finger hatte. Es schmeckte hervorragend, und seit dem ist IPA mein Lieblingsbier.

Abbildung [13]: An San Franciscos "Ocean Beach" Strand fischen viele nach Dungeness Crab.

Und das war, wie gesagt, vor über zwanzig Jahren, heutzutage kostet eine Dungeness-Crab im Restaurant gut und gerne 50 bis 60 Dollar, und auch wenn sie als Ganzes serviert wird, kann man nur das Fleisch der insgesamt zweimal fünf Beinchen samt Scheren essen, unter dem Panzer in der Mitte ist außer dem Fleisch am Beinansatz nur ungenießbarer Schlotz und Kiemengedärm, und das wird in der Restaurantküche meist schon vor dem eigentlichen Kochen entfernt, damit es nicht den Geschmack des Muskelfleisches beeinträchtigt. Wenn sich der Gast also nach dem Verspeisen der Beinchen denkt "oho, jetzt schreite ich zum Hauptgang und nehme den Brustpanzer des Arrangements ab", wird er eines Besseren belehrt, denn darunter befindet sich, dank der Vorabeit des Kochs, nur noch gähnende Leere.

Die Zubereitung ist denkbar simpel, man kocht sie einfach in Salzwasser, bis sie ganz rot sind und pinselt vielleicht noch etwas Butter darauf oder serviert sie mit Buttersauce zum Tunken. Vietnamesiche Restaurants wie zum Beispiel das Thanh Long in San Francisco dünsten Dungeness Crab aufwändig in ihrer Knoblauchküche, das ist ebenfalls super lecker, aber man sollte am Tag darauf nicht auf die Idee kommen, im Büro jemanden unter zwei Meter Abstand anzusprechen. Wegen der magischen Preisgrenze von 50 Dollar, über der sich kaum mehr ein Gericht in einer Gaststätte verkaufen lässt, sind schon viele Restaurants dazu über gegangen, statt lokal gefangener Krustentiere einfach billige gefrorene und oft schon vorgekochte Dungeness Crab von gottweißwo her zu servieren, aber die schmecken nicht so frisch.

Abbildung [14]: Am Ocean Beach in San Francisco fangen viele Hobbyfischer Dungeness Crab.

Übrigens, immer wenn ich zu den Crab "Krabben" sage, berichtigt mich Angelika, denn auf Norddeutsch heißt "Crab" ja eigentlich "Krebs", denn "Krabben" nennt der Preuße diese kleinen auch "Shrimps" (oder Garnelen) genannten Würmchen, die man durch sogenanntes "Puhlen" (Fachbegriff aus der Region) aus ihrem länglichen Panzer entfernt. Die sind ebenfalls sehr lecker, aber halt eine ganz andere kulinarische Kategorie. Auf Wikipedia steht hingegen, dass man auf Normaldeutsch mit dem Wort "Krabbe" durchaus auch solche Zehnbeiner wie die Dungeness Crab bezeichnen kann, allerdings kommt diese Art nur im Nordpazifik hier bei uns vor der Haustüre vor, und nicht im Atlantik, Nordsee oder dem Mittelmeer.

Krabben sind wie alle Krustentiere sehr zählebig und kaum auf humane Weise totzukriegen. Die einfachste Zubereitungsart ist es deswegen, die noch lebende aber durch Kühlen im Kühlschrank betäubte Krabbe in brodelndes Salzwasser zu werfen. Der unter dem Brustpanzer sitzende Schlotz und das Kiemengedärm trübt aber etwas das Wasser und damit den Geschmack des reinen Beinfleisches. Manche Feinschmecker schwören allerdings auf diesen "buttrigen" Geschmack, der hauptsächlich von der Leber des Krustentieres kommt, die allerdings auch allerhand toxische Stoffe aus dem Ozean aufgesaugt hat. Wir haben vor sechs Jahren mal einen Crab-Kochkurs (Rundbrief 02/2014) für Anfänger gemacht, und dort dieses Verfahren gelernt.

Abbildung [15]: Nichts für zarte Gemüter: Krabben zubereiten.

Mit der Krabbenzerteilmaschine des Herstellers "Crab Teal", die eigentlich nur aus einem aufrecht stehenden, leicht scharfkantigen Blech besteht, kann man das Ganze in die Profiliga überführen. Der Amateurkoch setzt die noch lebende Krabbe mit dem Brustpanzer oben auf die aufrecht stehende Schneide, und haut dann mit der flachen Hand mit Wucht von oben auf den Rückenpanzer der Krabbe, dass die Schneide von unten durch das Gedärm der Krabbe dringt und ihr den Garaus bereitet. Anschließend reißt man die zweimal fünf Beinchen an den Seiten samt daranhängendem Panzerfleisch ab, schlackert das Ganze kurz aus, damit eventuell noch daran hängendes Gedärm und Kiemengewürm abfällt, und kocht ausschließlich das essbare Krabbenfleisch in Salzwasser. Es ist übrigens wichtig, das Kochwasser anständig zu salzen, da die Krabbe ja im Meer mit hohem Salzgehalt gelebt hat. Kochen in ungesalzenem Wasser entzöge der Krabbe ihr eigenes Salz und hätte Geschmackseinbußen zur Folge.

Asiatische Märkte in und um San Francisco verkaufen Dungeness Crab während der Saison frisch und lebend für etwa $10 das Pfund. Man deutet auf ein Aquarium mit hunderten zappelnden Krabben, der Verkäufer fischt die gewünschten heraus, und verpackt sie in eine Tüte, worin sie dann weiter herumzappeln. So fährt man sie schnell heim, nimmt sie aus der Tüte, und stellt sie dort in einem Bottich mit Eis und einem nassen Handtuch darüber in den Kühlschrank. Nach 15 bis 30 Minuten sind die Krabben dann betäubt und man wirft sie entweder direkt in einen Kochtopf mit brodelndem Wasser, oder bereitet ihnen vorher mit einem Schraubenzieher oder dem oben beschriebenen Crab-Teal-Werkzeug den Garaus. Noch lebende Krabben fasst man übrigens nur von hinten an, mit dem Daumen oben am Panzer und den vier restlichen Fingern an der Unterseite. Wer den Fehler macht, in die Reichweite der mächtigen Scheren zu kommen, wird das schnell bereuen. Auf Youtube kann man einsehen, wie gemein diese scharfen Werkzeuge menschliche Finger einzwicken können. Da die Krabbe aber nur nach vorne und zur Seite schnappen kann, sind die Finger des Kochs beim Greifen von hinten sicher. Handschuhe schaden aber nicht.

Der Name "Dungeness" kommt übrigens von der Ortschaft "Dungeness" im nördlichen Bundesstaat Washington, vor deren Küste die Krabbe vorkommt, so wie praktisch überall entlang der Westküste runter nach Süden, bis das Wasser des Ozeans irgendwo bei Los Angeles zu warm wird. Damit die Fischer nicht den Bestand bedrohen, dürfen die Krabben nur während einer jährlich neu festgelegten Saison gefangen werden, dieses Jahr läuft sie zwischen dem 7. November 2020 und dem 30. Juli 2021. Nur Exemplare, die ein Mindesmaß von 5 3/4 Inches (14,6cm) waagerecht über den Brustpanzer messen, dürfen die Fischer behalten, verfängt sich ein kleineres Kerlchen in den Schlingen, werfen sie es wieder zurück ins Wasser.

Abbildung [16]: Mit diesen Schlingen fangen Fischer Dungeness Crab.

Wie fängt man diese Riesenkrabben? Professionelle Fischer mit großen Booten werfen große Metallkörbe aus (wie in der Fernsehsendung "The Deadliest Catch"), in die die Krabben hineinkrabbeln, um die darin versteckten Köder zu verschnabulieren. Heraus kommen sie nicht mehr, da ihre Intelligenz nicht dazu ausreicht, die Klapptüren von innen zu öffnen. Hobbyfischer hingegen arbeiten mit einer stinknormalen Angel, an der statt einem Haken ein Arrangement von Plastikschlingen hängt ("crab snare"). Daran wiederum hängt ein Köder, meist ein kleiner Tintenfisch, den die Fischer in der Köderabteilung eines Fischereifachgeschäfts erwerben. Widmet sich nun die Krabbe dem Köder, verfängt sie sich mit ihren langen Beinen oft hoffnungslos in den Schlingen. Der Fischer merkt dann, dass etwas an der Angel zappelt, und zieht den Fang vorsichtig an Land. Die Vorschriften legen fest, dass der Fischer nur voll ausgewachsene Krabben behalten darf, oder das Exemplar muss zurück ins Meer. Es laufen übrigens, sogar im gesetzlosen San Francisco, tatsächlich Park Ranger herum, die kontrollieren, ob Strandangler eine entsprechende Lizenz vorweisen können, und schielen auch in die Kübel mit den gefangenen Krabben, um zu sehen, ob diese das erforderliche Mindestmaß aufweisen.

In Fischerkreisen gilt es übrigens als extrem uncool, Krabbenweibchen zu fangen, da diese für die Reproduktion und damit die Sicherung des Krabbenbestandes sorgen. Weibchen unterscheiden sich von den Männchen dadurch, dass Männchen eine auffällige obeliskenhafte Zeichnung an der Unterseite des Panzers aufweisen. In den Bundesstaaten Oregon und Washington ist das Fangen weiblicher Krabben sogar illegal, Fischer müssen sie zähneknirschend wieder ins Meer werfen, falls sie sie beim Verschnabulieren des Köders erwischt haben. Als die Popsirene Gwen Stefani neulich mit ihrem neuen Gschpusi, dem Countrysänger Blake Shelton in der Zeitung stand, und im neugefundenen Rustikalstil den Paparazzi stolz selbst geangelte Krabben präsentierte, ging auf Profifischerseiten im Internet gleich das Gemotze los, denn die in die Kamera gehaltene Krabbe war ein Weibchen. Aua!

Abbildung [17]: An San Franciscos Ocean Beach stehen die Krabbenangler manchmal dichtgedrängt.

Übrigens geht der Amerikaner vorsichtig mit der Mehrzahl des Wortes "Crab" um. Fischer fangen "crab" und nicht "crabs", ein Dinner mit Krabben ist ein "Crab Dinner" und kein "Crabs Dinner". Warum? Das Wort "Crabs" bezeichnet im englischen Sprachraum den menschlichen Befall mit der Filzlaus. Wer den Film "Das Boot" gesehen hat, weiß, dass der Schiffsarzt dieses Krankheitsbild salopp als "Sackratten" bezeichnet hat. Also nicht verwechseln, immer die Einzahl nutzen, vor allem im Restaurant!

Grüße aus der Stadt am (vorläufigen) Ende des Lockdowns:

Angelika und Michael

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Letzte Änderung: 26-Apr-2021