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Angelika/Mike Schilli |
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Michael Wie berichtet (Rundbrief 05/2020) hörten wir schon zu Corona-Zeiten auf, Blubberwasser im Supermarkt zu kaufen, und stellten auf einen Sprudelmaschine um. Nun verlangen die Gauner der Firma Sodastream allerdings zwanzig Dollar für die CO2-Kartuschen, deren Gas schon nach einem Monat nicht mehr blubbert. Im alten Rundbrief hatte ich schon erwähnt, dass findige Bastler auf Youtube demonstrieren, wie man den Sprudler auf größere Gasflaschen umstellt, die es in Läden für Schweißerbedarf zu kaufen gibt.
Allerdings gab es nun während der Corona-Zeit Engpässe bei der CO2-Herstellung, und die Läden für Schweißerbedarf verkauften keines mehr an Privatkunden. Kaum zwei Jahre später sprudelt die Produktion nun aber wieder. Also erwarb ich neulich beim Schweißerladen "Airgas" eine Gasflasche mit fünf Pfund CO2, und schloss sie ruck-zuck mit dem schon vor Corona bei Amazon gekauften Adapterkabel an. Sprudelt wie blöd! Nach meinen Berechnungen wird die Gasflasche bei unserem relativ geringen Bedarf pumpen, bis das Universum sich in einen glühenden Feuerball verwandelt, folglich werde ich nie mehr Kartuschen kaufen müssen.
Den Amazon-Adapter könnte man auch selbst billiger aus Teilen vom Baumarkt zusammenschrauben, aber auf die paar Kröten kam's mir nicht an, und bei pneumatischen Systemen gehe ich lieber auf Nummer sicher. Die Gasflasche habe ich übrigens bei dem Airgas-Laden beim Kauf des Gases ebenfalls dazu erworben, aber erst hinterher festgestellt, dass es sie auf Amazon viel billiger gibt! Anfängerfehler! Egal, Hauptsache es sprudelt.
Will man die leere Gasflasche übrigens irgendwann wieder mit neuem CO2 befüllen, macht das der Schweißerladen nicht etwa mit einer Tankstation wie bei Propangas, bei der man den eigenen Tank zur Wiederbefüllung mitbringt. Nur Narren kaufen diese überteuerten vorgefüllten Blue-Rhino-Propangastanks. Beim CO2 hat man aber keine Wahl, der Schweißerladen verkauft nur bereits befüllte, und damit gebrauchte Gasflaschen! Die eigene, blitzblanke, neu gekaufte, muss man dann eintauschen, womöglich gegen Klemptnermeister Röhrichs auf Baustellen rumgeschubste Flasche mit tausend Macken! Aber wie gesagt, wahrscheinlich nicht mehr in diesem Leben. Falls doch, wird der Rundbrief natürlich live vor Ort berichten.
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