![]() |
Angelika/Mike Schilli |
|
Im Abwassersystem von San Francisco
Die neue Geschirrspülmaschine
New York Times Zeitungs-Abo
Rauch über der Stadt
Topprodukt: Febreze Air Freshener
Jährliche Krankenkassenwahl in der Firma
|
Michael Ich bin ja sehr geruchsempfindlich, nichts versaut mir den Tag so wie billiges Parfüm oder Schweißgeruch, wenn mal wieder ein Kollege in der Arbeit noch nie etwas von Deodorant gehört hat. Am schlimmsten ist Essiggestank, Angelika macht manchmal Experimente daheim, um irgendwelche Materialien für ihren Gruppenunterricht mit Essig herzustellen, da krieg ich die Krise. Oder der Gestank von abgestandenem Essen, wenn Angelika mal wieder im Auto Mittag gegessen hat und ich am nächsten Tag damit fahre. Pfui!
Amerikaner sind ebenfalls geruchsempfindlich, aber zu einem Grad, der geradezu lachhaft ist. Die meisten können gerade noch Camembert essen, ohne in Ohnmacht zu fallen, Emmenthaler schaffen nur besonders mutige und richtige Stinker wie Limburger, Münsterkäse oder mal was französisches wie Époisses de Bourgogne rühren vielleicht noch 1% an, der Rest schaltet tragbare Tischventilatoren ein, wenn das gute Stück auf den Tisch kommt.
Bringt man sein Auto hier zur Waschanlage, putzen es fleißige Mexikaner auch von innen und spritzen auch gleich noch etwas "Air Freshener" hinein, was auf Deutsch angeblich "Lufterfrischer" heißt. In den Autos vieler Amerikaner baumelt auch ein christbaumähnliches Symbol am Rückspiegel, das laufend künstlichen Gestank absondert, der ebenfalls Frische vermitteln soll. Beliebte Duftnoten des Herstellers "Little Trees" sind allerlei Früchte wie "Grüner Apfel" oder "Kokosnuss". War nie so mein Fall.
Aber neulich, als ich wieder mal Essensgestank aus dem Auto entfernen musste, fand ich im Target-Supermarkt eine Sprühflasche des Duftsprayspezialisten "Febreze", der auch Dufttüchlein für den Trockner herstellt. Das Produkt heißt "Febreze One" und versprüht einen Bambusduft mittels einer Pumpflasche, wie ich sie noch nie gesehen habe. Man betätigt einfach den Hebel ein paarmal und nach drei, vier Mal versprüht der gleiche Hebel dann den Duftnebel wie wenn Treibgas drinnen wär, was aber nicht der Fall ist. Nicht so doof wie andere Pumpflaschen, bei denen man wie ein Idiot oben reindrücken muss, damit ein lasches Spritzerl vorne rauskommt, sondern es geht wirklich wie von selbst und vorne haut's einen dermaßen mächtigen Nebel raus, dass man seinen Augen nicht traut. Wirklich ein Topp-Produkt. Der Duft ist unaufdringlich, er machte kurzen Prozess mit dem Essensgestank im Auto und ich konnte wieder entspannt Gas geben.
|
|
|
|
|
Rundbriefe 1996-2016 als PDF:
Jetzt als kostenloses PDF
zum Download.
Spezialthemen: