Autokauf in den USA
(Michael) Ein interessanter Markt ist auch der Automarkt. Wir haben immer noch kein Auto gefunden -- noch scheuen wir uns, einen Händler aufzusuchen, da bekannt ist, dass die alle Verbrecher sind und einen gehörig über den Tisch ziehen. Wir wollen ja irgendeinen billigen gebrauchten Japaner erwerben und haben schon ein paar Bücher zum Thema gelesen. Dort stand, dass man auf keinen Fall den ausgeschilderten Preis bezahlen darf, sondern immer erst verhandeln muss. Wenn der Verkäufer nicht akzeptiert, was in den meisten Fällen der Fall ist, muss man eisenhart aus dem Laden rausmarschieren -- aber, so schrieb der Ratgeber, es würde ihn wundern, wenn nicht ein mit den Armen rudernder Verkäufer hinterhergelaufen käme, versichernd, man könne schon nochmal über den Preis reden. Mit ihm zurückgehen darf man dann freilich nur, falls er hoch und heilig versichert, auf das Angebot einzugehen, und das macht er dann in den meisten Fällen auch, worauf in der Verkaufshalle wieder das Verhandeln losgeht, weil für jeden Kleinkram dann noch Extra-Gebühren anfallen (Registrierung und undurchschaubare Einzelposten), und dann muss man wieder zu toben beginnen, weiter verhandeln, und schließlich kann man sich auf einen annehmbaren Preis einigen. Ihr seht: Dazu brauchen wir viel Zeit und Nerven, aber das wird schon noch klappen.