Angelika/Mike Schilli |
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Niemand nimmt gerne den Staubsauger zur Hand. Das schwere Ding durch die Wohnung zu schieben und dann auch noch fünfmal auf jeder Fussel hin- und herzufahren, bis er sie endlich einsaugt -- das geht tierisch auf die Nerven.
Zum Glück gibt es seit einiger Zeit kleine Staubsaugroboter wie den "Roomba", den man nur anschaltet und der dann selbständig die Wohnung erforscht. Der untertassenförmige Zwerg merkt sich dabei, gegen welche Hindernisse er stößt und baut so langsam intern einen Wohnungsplan auf. Wenn er alle Ecken abgeklappert hat, was je nach Raumgröße etwa eine halbe Stunde dauert, piepst er eine lustige Melodie und stellt sich ab. Der kleine Kerl ist erstaunlich effektiv, er fährt auch unter die Couch und unters Bett, wo ein normaler Staubsauger nie hinkäme.
Allerdings ist das Teil noch nicht perfekt, so kann es schon mal passieren, dass er etwas Dreck verliert oder sich an Teppichfransen festfrisst. Aber meist arbeitet er sich aus dem Schlamassel selbständig wieder heraus, indem er solange verschiedene Strategien (rückwärts, vorwärts, drehend) probiert, bis er wieder ungehindert fahren kann. Ein Höllenspaß, ihm zuzusehen!
Der Roomba läuft mit seiner aufladbaren Batterie etwa eine Stunde lang, dann muss er zurück an seine Ladestation. Wenn man nicht will, das er durch die ganze Wohnung fährt, kann man seinen Aktionsradius mit so genannten "Virtual Walls" begrenzen. Diese ebenfalls batteriebetriebenen Klötze senden ein linienförmiges Funksignal in eine Richtung und bauen so etwas wie eine Lichtschranke für den Roomba auf, an der er sofort umdreht.
Video: Der Roomba in Aktion. |
Ich habe ein kleines Video mit dem Roomba in Aktion gedreht, wie er gerade unter unser Bett saust, wieder herausfährt und sich anschließend den Schmutz unter der Kommode vornimmt. Es gibt übrigens noch ein zweites Video von einem anderen Roomba-Besitzer, das sehr lustig ist: Der Roomba erschreckt eine Hauskatze.
Ich kann den Roomba nur empfehlen, es ist einfach unbeschreiblich cool, ihn in einem Zimmer einzusperren und eine halbe Stunde lang werkeln zu lassen, während dessen man den Fernseher anschaltet oder am Computer herumklimpert.
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