Michael Bücher lesen wir seit geraumer Zeit fast ausschließlich auf elektronischen Geräten. Für großformatige Prachtbände nutze ich meinen großen iPad Pro, für Textbücher kommen diverse Kindle-Kästen zum Einsatz. Letztere bietet Amazon in mehreren Preisklassen an, die Grundversion ist schon recht gut, für etwa 50% Aufpreis gibt's die nur unwesentlich bessere "Paperwhite"-Version, und für den absurden Mondpreis von 250 Dollar die Millionärsausgabe "Kindle Oasis". Nachdem es zu Corona-Zeiten nicht ganz einfach ist, sein verdientes Geld an den Mann zu bringen, schlug ich sofort zu, als Amazon den Preis am Black Friday kurzfristig auf 175 Dollar senkte.
Nun habe ich auf dem Gerät schon 25% des ellenlangen neuen Obama-Buches gelesen, und ich muss sagen, dass ich nicht nur das einstellbar wärmere Frontlicht schätze, sondern auch den merkwürdigen Seitenwulst, an dem sich das Gerät mühelos mit einer Hand halten lässt, gerne auch von jemandem, der todmüde im Bett kurz vor dem Wegratzen noch drei Absätze lesen möchte.
Wo rein mit dem Teil nach dem Lesen, damit es nicht einstaubt? Klassische Kindlemappen waren mir immer ein Greuel, weil sie das Gewicht des Geräts teilweise verdoppeln und dann strengt mich das Hochhalten zu sehr an. Deshalb stecken meine andere Kindles in einfachen Schubern, und ich halte sie beim Lesen ohne jegliche Hülle in der Hand. Beim Oasis suchte ich nach einer exklusiveren Variante und fand den Lederschuber der Marke "Drink & Hide" auf Amazon für 37 Dollar. Das Teil ist der Hammer! Extrem weiches und wohlriechendes Leder, hochgradig handschmeichelnd und absolut perfekt genäht, kommt angeblich aus Guatemala und wird in den USA nur Online vertrieben. Topp-Produkt!