Michael Amerikaner sind ja sehr offen, was ihre politische Einstellung angeht, die meisten haben kein Problem damit, zu erzählen, welchem Kandidaten sie ihre Stimme bei der im November anstehenden Präsidentenwahl geben. Und spenden sie einem Kandidaten Geld, sind diese Daten öffentlich zugänglich und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand die Mühe gemacht hat, dies auf einer Landkarte im Internet anzuzeigen.
Auf fundrace.huffingtonpost.com kann man leicht herausfinden, welche Nachbarn konservativ wählen oder welches Stadtviertel am meisten Geld an welche Partei spendet. Wer spendet, findet dort nicht nur seinen Namen und die Adresse, sondern daneben auch noch seinen Beruf, den gespendeten Betrag, welche Partei ihn erhielt und vor welcher Wahl dies geschehen ist. So habe ich zum Beispiel herausgefunden, dass einer meiner Arbeitskollegen im Jahre 2004 sage und schreibe $1000 an John Kerry gespendet hat, der damals gegen Bush verlor! Ich habe ihn damit natürlich gehörig aufgezogen, das versteht sich von selbst.
Grüße von zwei Nichtwählern wider Willen:
Angelika & Michael