Angelika/Mike Schilli |
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Im November habe ich dem Yahoo! mal wieder 10 Urlaubstage aus dem Kreuz geleiert und wir sind nach Hawaii abgezischt. Da wir schon alle Inseln durch haben, mussten wir wieder von vorne anfangen: Also ging's mal wieder nach Kauai, die grüne Insel ganz im Westen.
Wir sind nicht nur am Strand rumgelungert, sondern haben auch einige Gewaltmärsche unternommen, die uns ganz schön geschlaucht haben. Und, glaubt mir, mein Leben war nicht arm an brutalen Märschen. Der so genannte "Alakai Swamp Trail" ist 15 Kilometer lang und man muss einige Höhenmeter überwinden, das dauert schlappe 6 Stunden. Und einige Tage darauf ging's auf den Nualolo-Awaawapuhi-Trail, der nochmals 15 Kilometer lang war mit 2000 Fuß Höhenunterschied. Auf so einem Trail trifft man natürlich kaum Amerikaner, sondern -- natürlich -- Deutsche und ein britisches Ehepaar. Und auf dem Weg zurück zum Parkplatz, der eine Weile lang an einer Straße entlang führte, nahm uns ein Franzos' noch die letzten Meter im Auto mit. Amerikaner haben anscheinend eine Abneigung gegen Gewaltmärsche.
Wir haben insgesamt zwei verschiedene Ferienhäuser gemietet, zuerst eines für sieben Tage in Kekaha, etwas abseits der Touristenmetropolen. Als wir unser Mietauto abholten und nach dem Weg fragten, schilderte uns die Autovermietungsdame doch glatt den Weg zum Touristenstrand Poipu, was haben wir gelacht! Kekaha ist ein Überbleibsel, ein recht stiller Ort am Rande einer mittlerweile geschlossenen Zuckerrohrfabrik, mit einer Zufahrtsstraße zum Waimea-Canyon. Wir haben fast jeden Tag im japanischen Supermarkt "Takahashi" in Waimea eingekauft, wo es "Poke" gab, also lecker angemachten rohen Thunfisch. Unsere Hütte hatte einen Holzkohlengrill, und nachdem ich Holzkohle und Grillanzünder im Supermarkt gekauft hatte, zündete ich das erste Grillfeuer meines Lebens an (zu Hause habe ich natürlich einen Gasgrill). Was ich gelernt habe: Niemals den Grillanzünder in die halb brennenden Kohlen hineinspritzen. Es steht zwar auf der Verpackung, dass man das nicht machen soll, aber bekanntlich nehme ich keine Ratschläge an. Jetzt weiß ich, warum der Warnhinweis auf dem Grillanzünder stand.
Im Norden blieben wir dann einige Tage nördlich von Kilauea, wo allerdings ein harscher Geckomangel und ein Mückenüberschuss herrschte. Wir hätten wohl den Mückenfresser aus Abbildung 4 aus Kekaha mitnehmen sollen, wo ich ihn fotografiert habe.
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