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Rundbrief
  Rundbrief Nummer 159  
San Francisco, den 24.08.2025
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Rundbrief


Abbildung [1]: Unser Mietshaus steht zum Verkauf, wer will's haben?

Angelika Wohnraum ist in San Francisco bekanntlich rar und absurd teuer. Daran hat sich, seitdem wir in dieser Stadt wohnen, nichts geändert, und eine Besserung ist auch nicht in Sicht. Besonders heiß begehrt sind Wohnungen, die unter die städtische Mietpreisbindung ("Rent Control") fallen, da sie den Mietern einen besonderen Schutz gewähren. In einer solchen Wohnung leben wir nun schon seit über 20 Jahren.

Grundsätzlich gilt, dass Mietwohnungen in Gebäuden, die vor dem 13. Juni 1979 errichtet wurden, in San Francisco der Mietpreisbindung unterliegen. Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind in der Regel ausgeschlossen. Mietpreisbindung bedeutet, dass der Vermieter bei Neueinzügen zwar verlangen darf was er will, aber die Miete anschließend nur einmal im Jahr um einen von der Stadt festgelegten Prozentsatz erhöhen darf; aktuell 1.4% (1. März 2025 bis 28. Februar 2026). Im Vorjahr waren es 1.7%. Der Vermieter kann die Miete alle 12 Monate erhöhen, muss es aber nicht. Versäumte Erhöhungen können später nachgeholt werden, indem der Vermieter die erlaubten jährlichen Erhöhungen aufaddiert, allerdings ohne Zinseszins.

Wie kommt die Stadt nun auf die jährlich erlaubten Prozentsätze? Sie basieren auf dem lokalen Verbraucherpreisindex, und zwar 60% davon. Jedes Jahr, in dem man als Mieter um die Mietpreiserhöhung herum kommt, ist natürlich vorteilhaft. Der Vermieter muss Erhöhungungen 30 Tage vorher ankündigen. Liegt die Erhöhung über 10%, was passieren kann, wenn mehrere Jahre keine Mieterhöhung ins Haus flatterte, erhöht sich die Frist auf 90 Tage. Ihr ahnt es schon. Es gab dieses Jahr für uns eine Mieterhöhung nach acht Jahren. Gurgel.

Abbildung [2]: Der Makler preist unser Mietshaus an.

Kaum hatten wir das verdaut, klebte dann Mitte Juni plötzlich ein Brief bei uns an der Tür. Ein ortsansässiger Makler kündigte an, dass unser Mietshaus verkauft werden soll, und dafür eine Wohnungsbesichtigung nötig sei. In San Francisco gilt, dass Wohnungsbegehungen mindestens 24 Stunden vorher anzukündigen sind. Dem Schreiben lagen auch ein Fragebogen und Erklärungen unserer Mieterrechte bei. Dazu gleich mehr. Den Verkauf hatten wir befürchtet und kommen sehen, da unser Vermieter Gus, der das Haus Anfang der 70er Jahre selbst gebaut hatte, vor einiger Zeit mit weit über 90 gestorben war. Gus hatte sehr an dem Haus gehangen und hat auch im hohem Alter immer nach dem Rechten gesehen. Ein sehr interessanter Mann, unser Gus. In ganz jungen Jahren zog es ihn aus der Schweiz nach San Francisco, und er lebte tatsächlich noch den amerikanischen Traum, denn er kaufte Grundstücke und baute Häuser, und war damit sehr erfolgreich. Schon vor einigen Jahren hatte er die Verwaltung unseres Hauses an eine seiner Töchter übertragen. Und uns war klar: Sie würde das Haus verkaufen, sobald Gus nicht mehr widersprechen konnte.

Meiner Meinung nach muss derjenige, der unser Mietshaus kauft, etwas verrückt sein, denn an dem Haus ist schon jahrelang nichts mehr gemacht worden. Unser Fahrstuhl fällt zum Beispiel regelmäßig aus und die Wasserrohre in der Garage tropfen immer wieder, sodass riesige Pfützen entstehen. Aber Michael sagt immer, am Ende ist alles eine Frage des Preises.

Nun genießen Mieter in einem Gebäude mit Mietpreisbindung beim Hausverkauf erweiterte Rechte. Der Käufer darf bestehende Mietverträge nicht einfach ändern oder Mieter hinauswerfen, auch die Regeln bezüglich Mieterhöhungen bestehen fort. Mieter können in der Regel auch nicht gezwungen werden, ein sogenanntes Estoppel-Zertifikat auszufüllen und zu unterschreiben. Was verbirgt sich nun hinter Estoppel? Estop heißt übersetzt "verhindern" oder auch "unterbinden". Es ist ein Formular, in dem die derzeitigen Mietkonditionen aufzulisten sind. Wann ist der Mieter eingezogen, welche Kaution hat er gezahlt, gibt es einen Garagenplatz und wenn ja welcher, hat der Mieter Veränderungen oder Verbesserungen an der Wohnung vorgenommen und sie selbst bezahlt? Ist dieses Formular ausgefüllt und unterschrieben von den Mietern, gilt es als bindend und die Mieter können hinterher nicht einfach etwas anderes behaupten oder einklagen. Dies gilt dann allerdings auch, wenn etwas auf dem Formular nicht erwähnt wurde. Deshalb streiten sich die Rechtsgelehrten ein wenig darüber, ob es vor- oder nachteilig ist, dieses Formular auszufüllen. Steht im Mietvertrag, dass es auszufüllen ist, kommt man eh nicht drum herum.

Da im Estoppel aber auch Dinge aufgelistet werden, über die es nur mündliche Absprachen gab, über die der neue Vermieter aber Bescheid wissen sollte, damit sie auch weiterhin gelten, schienen uns die Vorteile zu überwiegen, und wir füllten es brav aus. Ein weiteres wichtiges Formular, das man ausfüllen sollte, betrifft die Frage, ob man zu einer "Protected Class" gehört. Denn Mieter, die unter diese besonders geschützte Kategorie fallen, können bei einem Eigentümerwechsel nicht wegen Eigenbedarfs gekündigt werden. Dazu zählen: 1) Mieter ab 60 Jahren, die seit mindestens 10 Jahren dort wohnen. 2) Mieter mit Behinderungen, die ebenfalls seit mindestens 10 Jahren dort wohnen. 3) Mieter mit schweren, lebensbedrohlichen Erkrankungen, die seit mindestens fünf Jahren in der Wohnung leben. Schätzungsweise die Hälfte der Mieter in unserem Haus fällt unter diese Kategorien.

Abbildung [3]: Was jede Partei an Miete zahlt wird in der Rent Roll öffentlich.

Wenn ein Haus zum Verkauf steht, findet in den USA das sogenannte "Staging" statt, das heißt, die Wohnungen werden mit schicken Möbeln drapiert und tolle aufgemotzte Fotos geschossen, damit sich das Haus besser und teurer verkauft. In einem Mietshaus, in dem Leute wohnen, ist das natürlich etwas schwieriger, aber der Makler gab trotzdem sein Bestes. Die Wohnung von unserem Nachbarn wurde fotografiert und ein paar allgemeine Verschönerungsversuche standen auf dem Programm. In unserer Eingangs-Lobby unten gab es zum Beispiel diese Holzvertäfelung der Wand, die da sicher schon prangte, als das Haus gebaut wurde. Rigoros riss man sie raus und strich die Lobby in so einem leuchtendem Weiß, dass ich jetzt immer ganz geblendet bin, wenn ich durch die Haustür trete. Auch die Wände säuberte man mit einem Hochdruckwasserstrahler. Allerdings wurden wir darüber nicht informiert, sodass auf einmal der Dreck durch die Wohnungstürritzen spritzte, weil die Türen nicht mehr richtig schließen. Gott sei dank waren wir zu Hause und konnten alles gleich mit Handtüchern verhängen und aufputzen.

Aber wieviel soll unser Haus nun kosten? Schlappe 7.9 Millionen Dollar. Für San Francisco ist das gar nicht mal soviel, denn die kleinste "Hundehütte" kostet hier inzwischen über eine Million. Damit potentielle Käufer wissen, welche Mieteinnahmen sie erwarten können, erstellt der Makler eine sogenannte "Rent Roll"-Liste, die online einsehbar ist. Darin steht nicht nur jede einzelne Wohnung mit Apartmentnummer, sondern auch, wie viel Miete der jeweilige Mieter zahlt, seit wann er dort wohnt, und wie hoch die Miete wäre, wenn die Wohnung frei würde. Denn nur im Falle eines Auszugs darf der Vermieter die Miete auf den aktuellen Marktpreis anheben, auch bei Wohnungen mit Mietpreisbindung. Datenschutz? Kennt der Amerikaner nicht. In unserem Haus rangieren die Mieten von 679 bis 4.500 Dollar. Das hängt einerseits von der Wohnungsgröße ab, andererseits davon, wie lange die jeweiligen Mieter schon hier wohnen. Einige unserer Nachbarn sind mit der Fertigstellung des Hauses eingezogen und zahlen entsprechend wenig.

Abbildung [4]: Lohnt die Investition von 8 Millionen Dollar?

Auf jeden Fall nervt das Ganze trotz aller Absicherungen enorm. Ständig will jemand in die Wohnung. Neulich hing schon wieder ein Zettel an der Tür, auf dem stand, dass nächste Woche Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Und wer weiß, wer das Haus am Ende kauft. Für den Vermieter ist es natürlich am lukrativsten, wenn die Langzeitmieter ausziehen, dann lässt sich der Mietpreis an den Markt anpassen. Wir haben schon Horrorgeschichten darüber gehört, mit welchen Methoden Mieter herausgedrängt werden. Und auf einer Dauerbaustelle möchte ich jedenfalls nicht leben. Aber umziehen ist auch keine Option, eine vergleichbare Wohnung würde locker das Doppelte kosten.

Costco Business Center

Abbildung [5]: Die Fleischportionen bei Costco Business sind etwas üppiger.

Michael Schon oft habe ich hier über den Megasupermarkt Costco geschrieben, und dass uns eine Art Hassliebe verbindet: Einerseits gefallen mir die niedrigen Preise und die üppigen Mengen, in denen Costco Waren verkauft, andererseits geht mir die bienenstockartige Kundenüberfüllung und der schleppende Bezahlvorgang sowie das Chaos auf dem Parkplatz gewaltig auf den Keks. Jedes der drei Costco-Warenhäuser in unserer Umgebung ist von früh bis spät vollgepfropft mit Kunden, alle Parkplätze sind belegt, und man kann eigentlich nur zu völlig absurden Zeiten dort gemütlich einkaufen.

Abbildung [6]: Dieser Eimer Sojasauce reicht ein ganzes Leben.

Nun kaufen nicht nur Privatleute bei Costco ein, sondern auch Betreiber von Gaststätten und Imbissbuden, weil manche Produkte dort echt günstiger sind als im Großhandel. Und außer den drei erwähnten Costco-Filialen in unserer Nähe gibt es noch eine weitere für Geschäftsleute, den "Costco Business Center". Es ist gemeinhin nicht so bekannt, aber man kann mit einer normalen Costco-Mitgliedskarte auch im Business-Center shoppen, allerdings kauft man dort nicht einen Sack mit 8 Avocados sondern eine Kiste mit 40 (Abbildung 7). Oder einen Karton mit 1000 Plastiktellern, oder ein paar Kilometer Alufolie.

Abbildung [7]: Avocados bis sie einem zu den Ohren rauskommen.

Das Beste ist aber das Kühlregal mit den ganzen Ziegen (Abbildung 8), die fertig ausgenommen an Haken hängen und pro Pfund nur $3.39 kosten. Ich habe tatsächlich schon Kunden dabei beobachtet, wie sie einen Ziegenkörper vom Haken nahmen und quer über ihren Einkaufswagen legten, um ihn zur Kasse zu schieben!

Abbildung [8]: Oder wie wär's mit einer ganzen australischen Ziege?

Auch professionelle Ausrüstung für Gastbetriebe und Geschäfte bietet das Business Center. Ich habe ja zu Schulzeiten eine Weile als Angesteller einer Putzkolonne für Maschinenhallen gearbeitet und die professionelle Wischmoppresse für $59.99 (Abbildung 9) hat bei mir Erinnerungen wachgerufen, da wurde ich gleich sentimental!

Abbildung [9]: Mop-Presse für fachgerechtes Mop-Trocknen

Zum Einkaufen sind mir die Mengen beim Business-Center aber beinahe immer zu groß, und außerdem muss man wissen, dass es dort (anders als beim normalen Costco) keinen Wein und kein Bier gibt. Aber dafür eben lustiges Zubehör, neulich habe ich dort eine Gefriervitrine mit Glasdeckel (Abbildung 10) gesehen, in denen in Tankstellen immer das Eis am Stiel liegt. Wie cool wäre so was im Wohnzimmer!

Abbildung [10]: Eistruhe mit Glasdeckel

Oder die professionelle Wurstschneidemaschine aus Abbildung 11, original wie im Metzgerladen! Ich könnte daheim einen weißen Kitteln anlegen und einen riesigen ganzen Schinken ruckzuck in hauchdünne Scheiben schneiden. Endloser Spaß für die ganze Familie!

Abbildung [11]: Wer hat nicht schon mal mit einer Wurstschneidemaschine geliebäugelt?

Entdecke ich auf meinen Konsumtouren übrigens etwas Lustiges, schicke ich gerne ein Foto mittels WhatsApp an Angelika, um sie zu foppen. Prompt antwortet sie dann oft "Auf gar keinen Fall!!" und ich lache mich kaputt.

Reklamelettern von South San Francisco

Abbildung [12]: Die bekannten Lettern auf dem Hügel in South San Francisco

Michael Wer kennt nicht diese weithin sichtbaren "Hollywood"-Lettern auf diesem einen Hügel, dort unten bei Los Angeles? Ah, da fällt mir der alte Lindenberg-Song "Norma Jean" (eigentlich eine Eindeutschung des amerikanischen Originals) wieder ein: "Die Reklamelettern, hoch oben über der Filmstadt, haben schon viele erschlagen, die stärker war'n als du, schallalalong ..."

Abbildung [13]: Der Hügel mit den Lettern liegt auf dem Weg zum Flughafen SFO.

Nun, in San Francisco haben wir (fast) so etwas Ähnliches nämlich die Lettern "South San Francisco The Industrial City", die sieht man gut, wenn man bei Tag vom Flughafen auf dem Freeway 101 Richtung Norden in die Stadt reinfährt (Abbildung 12). Schon oft habe ich mich gefragt, wie diese Lettern von nah aussehen und ob eine Geschichte dahinter steckt. Und nachdem mein Grundsatzmotto heutzutage ist, jede blödsinnige Idee, die mir morgens durch den Kopf schießt, einfach auszuführen, fuhr ich als rasender Rundbriefreporter vor kurzem einfach hin und erkundete die Lage.

Dazu muss man wissen, dass "South San Francisco" und "San Francisco" zwei völlig unterschiedliche Städte sind, mit eigenständiger Verwaltung. Ja, die kleine Schwesterstadt 20 km südlich des Originals liegt nicht einmal im Landkreis San Francisco, sondern gehört zur County San Mateo, der sich nach weiter unten ins Silicon Valley erstreckt.

Abbildung [14]: Der rasende Rundbriefreporter im Sign Hill Park

Zur Geschichte: Die Lettern wurden 1929 (nach einer temporären Installation 1923) in den Hügel geritzt, auf Drängen der Industrie- und Handelskammer der damals mit Stahlindustrie, Fleischverarbeitungsbetrieben und Schiffswerften brummenden Ministadt South San Francisco. Ziel war wohl, den Zuzug weiterer Industriezweige anzukurbeln. Heutzutage ist der Pharmariese Genentech dort der umtriebigste Arbeitgeber. Der Hügel mit den Lettern gehört zu den San Bruno Mountains, wobei "Mountains" hier relativ zu sehen ist, denn das Berglein ist schließlich nur 177 Meter hoch.

Die Konturen der Lettern wurden also 1929 in den Hügel tranchiert und mit weißem Zement gefüllt. Die Baukosten beliefen sich auf 5000 Dollar. Damit der Schriftzug trotz der Schlagseite des Hügels auch aus großer Entfernung gut zu lesen ist, setzte der Ingenieur des Projekts allen möglichen geometrischen Firlefanz ein. Die Lettern sind ja riesig, die dritte Zeile zieht sich allein fast 200 Meter in die Breite.

Auf Wikipedia stehen noch interessante Details zur Installation, zum Beispiel auch, dass 1932 ein zusätzliches elektrisch betriebenes leuchtendes Fanal eingebaut wurde, aber wegen Angst vor Luftbombardierung im damals tobenden zweiten Weltkrieg ausgeschaltet -- und nie wieder eingeschaltet wurde.

Abbildung [15]: Blick vom Sign Hill Park rüber nach Osten auf die Bay

Mit Google Maps kann man leicht herausfinden, wo genau der Eingang zu diesem "Sign Hill Park" in einer versteckten Wohnstraße South San Franciscos liegt. Ein etwa 3 km langer Rundweg führt über Treppen den steilen Abhang hinauf, zum Gipfelplateau mit Wetterstation, von wo man bei schönem Wetter einen beeindruckenden Rundblick genießen kann, auf die San Francisco Bay und die Vorstädte des Silicon Valleys.

Abbildung [16]: Nur mit einem extremen Weitwinkel lassen sich die Lettern einfangen, hier das "T" in "SOUTH".

An die Lettern kann der Wanderer ganz nah ran, wenn er etwas vom markierten Weg abweicht, aber der Abhang ist dort schätzungsweise 45 Grad steil und es gibt kaum Halt. Außerdem scharwenzeln Koyoten herum. Das Ganze ist ein lohnender Ausflug, besonders für neugierige Leute wie mich.

Gerrymandering

Abbildung [17]: Gerrymandering: Je nachdem, wie die Distriktgrenzen gezogen werden, verändert sich das Wahlergebnis.

Angelika Im letzten Rundbrief hatte ich bereits begonnen darzulegen, welche Schwächen es in der amerikanischen Verfassung und allgemein im politischen System der USA gibt, die zu Machtmissbrauch in verschiedensten Abstufungen führen können; je nachdem, wer gerade am Ruder ist. Trump testet jeden Tag aufs Neue die Grenzen aus, wie weit er gehen kann. Nächstes Jahr stehen die sogenannten Midterm-Wahlen (Zwischenwahlen) an. Dann werden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und 35 der 100 Senatssitze neu vergeben. Traditionell bekommt der amtierende Präsident bei diesen Wahlen einen Dämpfer, das heißt, die Mehrheiten verschieben sich in der Regel, was das Regieren erschwert, wenn sich diese Verschiebung zu seinen Ungunsten auswirkt. Trump weiß das -- und versucht vorzubeugen, unter anderem mithilfe der politischen Strategie des "Gerrymandering".

Aber was bedeutet Gerrymandering eigentlich genau? Wir haben diese Taktik hier und da schon einmal erwähnt (Rundbrief 11/2006), heute möchte ich aber noch einmal tiefer gehen. Unter parteilichem Gerrymandering versteht man die Praxis, Wahlkreise so zuzuschneiden (oder besser gesagt zu manipulieren), dass eine Partei oder ein Kandidat klar bevorzugt wird. Das Ganze steht und fällt damit, dass Wahlergebnisse eines Bezirks nicht prozentmäßig ins Gesamtergebnis einfließen, sondern nur ein Kandidat den Bezirk gewinnt: "Winner takes all".

In der Theorie sollten Wahlkreise nun so gestaltet sein, dass die unterschiedlichen Wählergruppen fair vertreten sind. Deshalb wird in den USA nach jeder Volkszählung (Census), die alle zehn Jahre stattfindet, das Ziehen der Grenzen der Wahlkreise an die aktuellen Bevölkerungsdaten angepasst. Je nach Bundesstaat liegt die Verantwortung dafür entweder bei unabhängigen Kommissionen oder bei den Parlamenten. Kalifornien gehört zu den Bundesstaaten mit unabhängiger Kommission. In den meisten Bundesstaaten entscheidet jedoch das jeweilige Parlament, und ihr könnt euch vorstellen, dass die Wahlkreise dort dann nach parteipolitischen Interessen gezogen werden, zugunsten der jeweils regierenden Partei.

Besonders beliebt sind dabei zwei Methoden beim Gerrymandering, das Packing und das Cracking. Packing bedeutet, möglichst viele Wähler der gegnerischen Partei in einige wenige Wahlkreise "hineinzupacken". Diese Wahlkreise gewinnt die Opposition dann zwar mit sehr deutlichen Mehrheiten, aber die Stimmen sind praktisch verschwendet, da sie in anderen Wahlkreisen fehlen. Cracking ist die umgekehrte Strategie: Man verteilt die Wähler der gegnerischen Partei so breit wie möglich über viele Wahlkreise, sodass sie nirgends eine Mehrheit bilden können.

Abbildung [18]: Pamphlet gegen das Gerrymandering flattert per Post ins Haus.

Hier ein Beispiel, das das Ganze vielleicht anschaulicher macht: Ein Bundesstaat mit 100 Wählern ist in 5 Wahlkreise mit je 20 Wählern aufzuteilen. 60 Wähler unterstützen die Republikaner, 40 Wähler die Demokraten. Bei einer fairen Aufteilung würden daraus 3 republikanische und 2 demokratische Sitze werden, also genau dem Verhältnis 60/40 entsprechend. Nun stellen wir uns vor, die republikanische Partei kontrolliert die Wahlkreiseinteilung und möchte die Sitze der Demokraten so weit wie möglich reduzieren, indem sie deren Wähler in möglichst wenige Wahlkreise hineinpackt. In Wahlkreis 1 gehen alle 20 Stimmen somit an die demokratische Partei und keine an die republikanische. Der vollgepackte Wahlkreis geht somit zu 100% an die gegnerische Partei. Diese Stimmen fehlen jetzt aber in den anderen Wahlkreisen und werden somit verschenkt. In Wahlkreis 2, 3, 4, 5 gehen 12 Stimmen an die republikanische Partei, 8 dementsprechend an die demokratische. Die Republikaner gewinnen diese Wahlkreise mit jeweils 60%, denn das Prinzip "winner takes all" gilt. Dies führt im Gesamtergebnis dazu, dass die republikanische Partei nun 4 Sitze bekommt und die demokratische nur einen. Beim "Cracking", wird wie schon erwähnt, die umgekehrte Strategie angewendet. In unserem Beispiel gehen dann alle 5 Wahlkreise mit 60% an die republikanische Partei, die somit 5 Sitze erhält, was aber nicht mehr der politischen Landschaft des Bundesstaates entspricht.

Abbildung [19]: Diese Wahlwerbung verweist auf den 2010 beschlossenen Bann des Gerrymanderings in Kalifornien.

Üblich ist es, die Wahlkreise nach einer Volkszählung (die letzte fand 2020 statt) neu zu ziehen. Trump verfolgt derzeit jedoch die Strategie, Bundesstaaten, die von Republikanern kontrolliert werden und in denen das Parlament die Wahlkreise festlegt, dazu zu bewegen, diese noch vor den Midterm-Wahlen zu ihren Gunsten neu zu ziehen.

Vielleicht habt ihr mitbekommen, dass vor einigen Wochen demokratische Abgeordnete aus Texas ihren Bundesstaat kurzfristig verließen, um eine Abstimmung über neue Wahlkreise im texanischen Abgeordnetenhaus zu verhindern. Texas folgte jedoch Trumps Aufruf und zog einige Wahlkreise neu, um voraussichtlich fünf zusätzliche Sitze bei den Kongresswahlen im November 2026 für die republikanische Partei zu sichern. Dies wurde mittlerweile verabschiedet.

Abbildung [20]: 200 Millionen soll die Gerrymander-Abstimmung den Steuerzahler kosten.

Unser kalifornischer Gouverneur Gavin Newsom zieht nun nach und möchte auch in Kalifornien die Wahlkreise neu festlegen. Kalifornien ist fest in demokratischer Hand. Bisher wird die Festlegung der Wahlkreise in Kalifornien von einer unabhängigen Kommission übernommen, doch Newsom will diese Verantwortung kurzfristig wieder dem kalifornischen Abgeordnetenhaus übertragen. Ein Schritt, der der demokratischen Partei zugute käme. Die Logik dahinter: Kalifornien könnte mehr Demokraten in den Kongress entsenden und damit das texanische Vorgehen ausgleichen. Letztendlich löst dies natürlich wieder nicht das eigentliche Problem, nämlich dass Gerrymandering undemokratisch ist und abgeschafft gehört. In zutiefst polarisierten Zeiten scheint es jedoch vor allem "um Auge um Auge, und Zahn um Zahn" zu gehen.

Nun müsst ihr wissen, dass bei uns eigentlich die kalifornische Verfassung die Unabhängigkeit der Wahlkreisbestimmung garantiert. Es war ein großes Anliegen des damaligen Gouverneurs Arnold Schwarzenegger, das Gerrymandering in Kalifornien zu beenden. Durch seine Initiative wurden zwei Änderungen in die kalifornischen Verfassung eingebracht: Proposition 11 (im Jahr 2008) etablierte eine 14-köpfige Kommission zur Festlegung der Wahlkreise für das kalifornische Parlament, und 2010 wurde dies durch Proposition 20 auf die Kongresswahlbezirke ausgeweitet. Arnie, obwohl Republikaner, ist ein vehementer Trumpkritiker, hat sich jüngst auch wieder zu Wort gemeldet, da er nun auch gegen Newsoms Vorstoß ist. Allerdings hat sich Newsom durchgesetzt und nun müssen alle kalifornischen Wähler in einer Sonderwahl dieses Jahr im November über Präposition 50 abstimmen. Wenn der Wähler zustimmt, wird die kalifornische Verfassung geändert und für die Wahlen in den Jahren 2026, 2028 und 2030 werden die Wahlkreise wieder von Politikern bestimmt. Diese Woche flatterten schon die ersten Wahlpamphlete bei uns ins Haus.

Sunset - Teures Spezi in Amerika

Abbildung [21]: Der Getränkemarkt verkauft Spezi für 3.50 Dollar pro 0.33l-Flasche.

Michael Ende 2023 kamen hier bei uns Gerüchte auf, dass es das urdeutsche Autofahrergetränk "Spezi" in die USA schaffen würde. Eigentlich ist Spezi ja nichts Besonders, nur Cola mit Fanta und etwas Zitrone, aber all die Süße der Jugend steckt in diesen Erinnerungen an oben bauchige 0.4l-Gläser des braunen Getränks, auf dem oben eine halbe Zitronenscheibe schwamm.

Mangels Kaufmöglichkeit hatte ich zwischenzeitlich schon einmal versucht, Spezi selbst zu mischen (Rundbrief 11/2012), aber mittlerweile trinke ich ehrlich gesagt lieber Coca-Cola. Aber nicht die Maiszucker-Pampe, die hier in Amerika unter diesem Markennamen verkauft wird, sondern re-importiertes "Mexican Coke" zum Mondpreis von 2 Dollar pro Flasche, das noch mit Zuckerrohr gesüßt wird.

Abbildung [22]: Reimportiertes mexikanisches Coca-Cola mit Zuckerrohr

Nun schreiben wir das Jahr 2025, und aus dem oben erwähnten Gerücht ist anscheinend Wirklichkeit geworden, denn neulich fand ich im Getränkemarkt "Total Wine" ein Sixpack von 0.33l-Flaschen des auf "Sunset" umgetauften Paulaner-Spezies zum Mondpreis von $19.99. Ein Angestellter des Getränkemarkts verbürgte sich mit Foto (Abbildung 21) für die Qualität des Import-Getränks, also schlug ich natürlich zähneknirschend zu.

Der erste Eindruck war nicht überwältigend, denn das Getränk ist weniger gesüßt als das oben erwähnte Mexican Coke, aber vielleicht ist mein Gaumen nach all den Jahren hier in Amerika auch zu sehr an hier in den USA generell heftiger gesüßte Getränke gewohnt.

Abbildung [23]: Zuhause auf dem Küchentisch

Dass das Getränk statt "Spezi" nun "Sunset" heißt, ist übrigens einem Rechtsstreit geschuldet, in dem sich die Paulaner-Brauerei, die es vertreibt, mit der Augsburger Brauerei Riegele überworfen hat. Paulaner, die mittlerweile zu den Konglomeraten Schörghuber und Heineken gehören, durften den von Riegele seit 1956 eingetragenen Markennamen und das typische Spezi-Auge auf dem Kronkorken nicht verwenden.

Wie gesagt, mexikanisches Coke, das letztendlich identisch ist mit den in Deutschland verkauften Coca-Cola, schmeckt mir besser. Vielleicht muss ich doch noch eine Zitronenscheibe ins Glas werfen?

Topp-Produkt: Butzenhaken

Abbildung [24]: Endlich ein Haken im AirBnB, um das Küchenhandtuch aufzuhängen.

Michael Wer wie wir öfter mal in fremden Städten übernachtet und dafür über AirBnb oder Vrbo Mietobjekte bucht, weiß vielleicht, dass sich viele dieser Wohnungen zwar in Top-Zustand und -Lage befinden, aber alle an denselben Stellen kranken.

Ich rede davon, dass es in diesen Ferienwohnungen nie genügend Abstellmöglichkeiten für Gläser und andere Dinge gibt, und dass man nirgendwo ein Handtuch oder ein Kleidungsstück aufhängen kann.

Letzteres Problem ist der systematische Mangel an Haken. Ich weiß nicht, wie eure Küche aussieht, aber bei uns sind Haken in die Wand gebohrt, an denen Küchenhandtücher hängen. Im Bad sind Haken in die Wand gebohrt, an denen Badehandtücher hängen. In von Amateuren vermieteteten Ferienwohnungen fehlen diese Dinge, aus mir unerfindlichen Gründen.

Abbildung [25]: Ein Vierer-Set Haken für kleines Geld bei Amazon.

Aus diesem Grund habe ich mir bei Amazon ein Vierer-Set Haken gekauft, die man über Türen oder sonstige vertikal aufgestellte Wände hängen kann und die ihrerseits auf der Vorderseite einen Haken bieten, der zum Aufhängen eines Kleidungsstücks oder Handtuchs einlädt. Das Set reist mit uns mit und flugs wird jede ungemütliche Mietwohnung zu einem neuen Zuhause.

Abbildung [26]: Fehlende Haken im Bad flugs ersetzt, um Handtücher zu trocknen

Warum nenne ich die nützlichen Helferlein nun Butzenhaken? Je nun, wenn man, wie wir, zu lange im Ausland ohne sprachliche Rückmeldung gelebt hat, entwickelt man die deutsche Sprache unkontrolliert weiter, und irgendwann kommt ein Kauderwelsch wie Texas German, heraus, das ausgewanderte Deutsche in Texas zum offiziellen Dialekt erhoben haben. Als "Butze" bezeichne ich (einem anderen Exildeutschen namens Roland folgend) gemietete Buden, meist über AirBnb oder andere Plattformen. Butzenhaken? Topp-Produkt!

Bitters für Whiskey

Abbildung [27]: Die bombige Bitters-Essenz

Michael Die Cowboy-Zeiten, in denen ein harter Bursche in staubiger Kleidung, Typ Clint Eastwood, einen Saloon betritt und nur leise "Whiskey!" sagt, worauf eine Flasche und ein Glas quer über den Tresen sausen, und der harte Bursche sich den Whiskey einschenkt, runterspült, und ob des rachenputzerischen Geschmacks das Gesicht verzieht, sind definitiv vorbei.

Cocktail-Enthusiasten bevorzugen heutzutage gaumenschmeichlerische Getränke, und damit auch preiswerte harte Getränke rund schmecken und nicht im Rachen kratzen, kommen zum Whiskey sogenannte "Bitters" hinzu wie zum Beispiel beim klassischen Old Fashioned. Der wird aus Rye-Whiskey, Zucker (!), Wasser und Bitters gemixt und mit einer Zitronenschale dekoriert serviert. Barbesucher tragen dazu am passensten einen Anzug aus der Mad-Men-Kollektion.

Abbildung [28]: Klassischer "Old-Fashioned"-Cocktail (Wikipedia)

Bitters sind also Tinkturen mit allerlei exotischen, bitter-süßen Gewürznoten, aus Pflanzen, von denen kein Mensch je gehört hat, wie Kaskarilla (Karibik), Zimtkassie (südliches China) und Chinchona (Südamerika). Auch Enzian und Orangenschale spielen angeblich eine Rolle. Nun hatte ich schon mal einen Satz Bitters im Sonderangebot beim Billig-Supermarkt Grocery Outlet erstanden, aber nachdem die nach Arsch und Friedrich schmeckten, musste ich die Fläschchen herschenken. Die Bitters vom Trader Joes hingegen sind der Hammer. Etwa 10 Tröpfchen aus dem Fläschlein, ganz wie beim Abmessen homöopathischer Medizin, genügen, um auch einem wenig geschmacksintensiven Bourbon-Whiskey aus der Trinkhalle exotische Noten zu verleihen. Topp-Produkt! Das Ganze gilt natürlich nur, falls man nicht schon von Natur aus hochwertige Scotch-Whiskys aus dem schottischen Hochland einschenkt, da wären Bitters sicher fehl am Platze.

San Francisco City Guides: Noe Valley

Abbildung [29]: Interessierte Teilnehmer der Tour durch unseren Stadtteil.

Angelika Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass wir nach fast 30 Jahren in San Francisco immer noch neue Ecken entdecken. Während der Pandemie hatten wir damit begonnen, täglich Spaziergänge in der Stadt und Umgebung zu machen. Heute laufen wir zwar nicht mehr jeden Tag, aber immer noch regelmäßig.

Neulich hatte Michael herausgefunden, dass es eine City Guides Tour in unserem Viertel Noe Valley gibt. Diese kostenlosen Touren sind wirklich eine tolle Sache). Ehrenamtliche führen mit viel Begeisterung durch verschiedene Stadtteile San Franciscos. Die Touren kosten nichts, Spenden sind aber gern gesehen. Die Idee dazu geht zurück auf die Bibliothekarin Gladys Hansen, die 1976 Freiwillige suchte, um Führungen im Rathaus von San Francisco zu leiten. Inzwischen hat sich das Programm stark erweitert und umfasst zahlreiche Viertel in der ganzen Stadt. Es steht immer noch unter der Schirmherrschaft der Website der Stadtbücherei San Franciscos, auf der man sich unkompliziert anmelden kann -- und los geht's.

Abbildung [30]: Der krönende Abschluss der Tour auf unserem Marktplatz

Die Touren richten sich nicht nur an Touristen, sondern vor allem an Einheimische, die ihre Stadt besser kennenlernen wollen. An einem sonnigen Samstag machten wir die Tour durch Noe Valley. Sie war gut besucht. Obwohl wir dachten, schon viel über unser Viertel zu wissen, haben wir doch eine Menge Neues erfahren. Am meisten hat mich fasziniert, dass die viktorianischen Häuser, die unser Viertel so prägen und heute Millionen kosten, ursprünglich für die Arbeiterklasse im 19. Jahrhundert kostengünstig gebaut wurden. Oft reihte man sie platzsparend wie Reihenhäuser aneinander. Einer der bedeutendsten Bauherren war Fernando Nelson, der viele dieser Häuser in Noe Valley errichten ließ. Jetzt warte ich nur noch darauf, dass Michael sich als Freiwilliger für die City Guides meldet.

Grüße aus unserer Stadt!

Angelika und Michael

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Letzte Änderung: 05-Sep-2025