Die Stammleser werden sich erinnern, in Rundbrief 10/1998 haben wir schon mal von der "Lost Coast" berichtet, dem vom Highway 1 abgeschnittenen Küstenstreifen in der Nähe von Mendocino.
Weil's damals so schön war, haben wir's gleich nochmal gemacht: Diesmal sind wir wirklich menschenleere ungeteerte Feldwege direkt am Ozean entlanggebraust und der gute alte "PERL MAN" musste sogar ein kleines Bächlein durchqueren. Er hat zwar ein wenig geknirscht, als der Unterboden auf einem Felslein entlangglitt, aber er hat's ohne Ölwannenschaden überstanden. Zur Belohnung gab's daheim gleich eine Hand-Autowäsche.
Die Strände der "Lost Coast" sind wirklich einmalig und im allgemeinen menschenleer, man trifft nur auf ziemlich große (20cm Durchmesser), fette, farbenprächtige angeschwemmte Seesterne, die man mittels eines Steckens wieder zurück ins Wasser schleudern kann, wenn man gut gelaunt ist. Seesterne heißen übrigens auf Englisch "Starfish" und nicht "Sea Star", wie Angelika einmal im Kindergarten zur Belustigung aller gesagt hat.
Allerdings könnt ihr vergessen, dorthin zu fahren: Letzte Woche war der Ort "Shelter Cove" an der Lost Coast im Fernsehen: Die Serie "Bay Area Backroads" berichtete detailliert darüber und, das war der Kicker, zeigte sogar unser "Captain's Lodge" genanntes Motelzimmer! Lost Coast ade, da seid ihr jetzt zu spät dran, sorry!