Der neue Austin-Powers-Film "The Spy Who Shagged Me" (die deutsche Übersetzung wird bestimmt spannend) ist draußen und Angelika und ich haben ihn an einem Wochenende in einem Kino in Japantown gesehen, was haben wir gelacht, und danach haben wir uns mal wieder japanische Suppen mit Udon-Nudeln reingezogen, schmackofatz! Der Film ist voller Anspielungen auf die amerikanische Gesellschaft, so ist das Zentrum des Bösen im Film die Zentrale der von allen San-Franciscoianern gehassten Kaffeehauskette "Starbucks", die aus Seattle stammt, der Stadt, die keiner aus San Francisco ausstehen kann. Die schiefen Zähne des Superhelden sind übrigens eine Anspielung auf Europa: Austin Powers ist ja Engländer und spricht mit britischem Akzent, und im Gegensatz zu Amerika, wo jedes Kind eine Zahnspange trägt, wird in Europa auch ein wenig Wildwuchs geduldet, worüber sich die Amerikaner gerne lustig machen. Auch in den Sprachalltag sind einige Dialoge aus dem Film bereits eingeflossen: Will man, dass jemand ruhig ist, versucht man's erst mit schhhh! und dann mit "double-u-double-u-double-u-dot-schhhh!-dot-com" (www.schhhh!.com)! Sehr guter Film, ein Muss! -- Oder wie die Werbung für den Film vorschlägt: "Falls Sie diesen Sommer nur einen Film sehen -- schau'n Sie sich 'Krieg der Sterne' an. Falls Sie sich zu zweien aufraffen: Gehen Sie auch noch in 'The Spy Who Shagged Me'. Bescheidener geht's nicht.