Und damit ihr auch wisst, wie wir uns bei der Überquerung gefühlt haben, zitiere ich noch schnell John Steinbeck: "Dann fuhr ich über den großen, an Fäden aufgehängten Brückenbogen und war in der Stadt. Sie war die City geblieben, an die ich mich erinnerte, so selbstbewusst in ihrer Größe, dass sie es sich leisten konnte, freundlich zu sein."
Silvester waren wir dann bei einer Gala im vornehmen Fairmont-Hotel. Das Hotel ist vielen in Deutschland bekannt, weil dort die amerikanische Serie "Hotel" gedreht worden ist, die auch lange Zeit im deutschen Fernsehen gelaufen ist (so etwas Ähnliches wie "Traumschiff" ohne Schiff). Es gab ein tolles Essen, Champagner bis zum Abwinken, eine Musical-Show und völlig bescheuert aussehende Partyhüte, die sich alle voller Begeisterung kurz vor Mitternacht aufgesetzt haben (wir natürlich nicht). Wir haben uns gut amüsiert, obwohl wir etwas enttäuscht waren, dass kurz nach Mitternacht die Party vorbei war und wir doch noch ziemlich in Feierstimmung waren. Na ja, man kann nicht alles haben. Silvester gibt es hier übrigens eine witzige Sitte. Am Vormittag werfen die Büroangestellten in Downtown San Francisco ihre alten Kalenderblätter aus dem Fenster. Da die meistem Büros sich in Wolkenkratzern befinden, ist das besonders effektvoll.