Michael Ich tippe ja noch immer viel am Computer herum, schreibe Artikel, mache Open-Source-Software, verfasse scharfzüngige Emails und Posts auf Social Media. Im hohen Alter habe ich jetzt auch noch den Stehschreibtisch für mich entdeckt. Beziehungsweise einen einstellbaren Tisch, der motorgetrieben nach oben oder unten fährt, je nachdem, ob ich bei der Arbeit gerade sitzen oder stehen will.
Das Problem bei dieser flexiblen Einstellung ist allerdings, dass die Kabel, die von der Steckdose zum Schreibtisch führen, für Monitor- und Rechnerstrom, Netzwerkkabel, USB-Anschluss zum Scanner undsoweiter, sich nun im runtergefahrenen Zustand des Schreibtischs recht lose auf dem Boden ringeln, aber sich am Stehschreibtisch straffen müssen. Außerdem sollte man um den Schreibtisch herumgehen beziehungsweise mit dem Staubsauger schnell mal durchsaugen können, und bei meinem bisherigen Setup hatten sich mangels Kabelmanagement unter dem chaotischen Verhau schon dicke Staubmullen gebildet. Unschön!
Durch Zufall entdeckte ich auf Amazon diese "Vertebrae" (Rückgrat) genannten Kabelführungen, die, ähnlich wie eine Wirbelsäule, eine gebogene Form annehmen ohne zu knicken, wenn man sie staucht. Die Glieder sind wie Wirbel frei aneinander gehängt und erlauben die Rotation um eine Achse (nicht wie die Wirbelsäule in zwei Dimensionen!). Das reicht aber, damit bis zu einem halben Dutzend Kabel schön aufgeräumt innerhalb der Wirbel bleiben und bei Amazon gibt's das Produkt von mehreren Anbietern so um 35 Dollar. Ich hab's bei Ebay bei einem Chinesenversand für etwas mehr als 20 bekommen. Jeden Cent wert, so sauber war mein Arbeitszimmer noch nie, seit ich mit unserem ebenfalls brandneuen Dyson-Staubsauger durchflitze. Toppprodukt!