Aktuelles zum Krieg
(Angelika) Seit Wochen sind die Zeitungen voll von Abhandlungen und Diskussionen über die Folter, die amerikanische Soldaten im Irak verübten. Schlaue Köpfe diskutieren darüber, wie es dazu kam und was man dagegen unternehmen sollte. Politiker, Psychologen und Philosophen und das normale Fußvolk melden sich zu Wort. Auch an einer Bandbreite von Reaktionen mangelt es nicht: tiefste Empörung, Beschwichtigungen, Schuldzuweisungen. Überrascht war ich über das Verhalten der amerikanischen Soldaten nicht, denn auch in anderen Kriegen wie z.B. im ehemaligen Jugoslawien kam es immer wieder zu völlig unmenschlichen Verhaltensweisen von allen möglichen Seiten. Tatsache bleibt, dass ein demokratischer Staat schon verloren hat, wenn er Krieg als ein legitimes, politisches Mittel ansieht.
Grüße aus San Francisco, der Stadt mit der absoluten Mehrheit gegen Bush:
Angelika und Michael