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  Rundbrief Nummer 42  
San Francisco, den 24.12.2002


30 Gründe, in den USA zu leben:

1. Ausländer sein ist einfach in einer Stadt, die zu mehr als 50% aus Ausländern besteht.

2. Wildfremde machen einem spontan Komplimente über die hübschen Ohrringe, das farbenfreudige T-Shirt, den feschen Haarschnitt...

3. Endlich versteht man den Text populärer Pop-Songs beim ersten Mal richtig. Meist eine herbe Enttäuschung.

4. Der Ozean liegt direkt vor der Haustür.

5. Langer Tag im Büro? Kein Problem, der Supermarkt um die Ecke hat bis Mitternacht auf, und führt alles, was man für ein selbst zubereitetes kulinarisches Abendessen braucht. Wird's später, gibt's fünf Autominuten entfernt einen, der die ganze Nacht auf hat.

6. Eine Fremdsprache fließend zu sprechen, ruft bei Amerikanern Begeisterungsstürme und tiefe Bewunderung hervor.

7. Manager werden in der Firma sofort gefeuert, wenn sie nichts taugen.

8. Bei der Post, der Bank, am Flughafenschalter, bei Behörden gibt es nur eine Schlange für alle Schalter: Nie mehr in der Schlange stehen, die sich am langsamsten vorwärts bewegt!

9. Speisekarten sind gutgemeinte Vorschläge, keine zwingenden Vorgaben.

10. Die Erfindung des Ziploc-Bags: Gefrierbeutel, die sich unendlich oft wieder verschließen lassen.

11. Fehlt beim Heimwerken eine Schraube oder ein bestimmtes Werkzeug, kann man beides selbst um vier Uhr früh im Baumarkt "Home Depot" kaufen.

12. Wenn man seine Karriere mehrmals wechselt, gilt man nicht als Versager sondern als flexibel und innovativ.

13. Man kann mitreden, wenn über kulinarische Köstlichkeiten wie "Pho", "Chai Latte", "Hamachi", "Guacamole", "India Pale Ale" oder "Sake" diskutiert wird.

14. Man wird ein Meister des "Smalltalks", denn jeder spricht mit einem: die Kassiererin im Supermarkt, der Schalterbeamte bei der Post, die Leute im Fahrstuhl.

15. Der ungebrochene Optimismus der Amerikaner: Alles ist möglich, alles geht.

16. Der deutsche Akzent von recht passablen Englischsprechern, wie zum Beispiel Campino von den Toten Hosen, wird offensichtlich.

17. Man kann während der Fernsehsendungen bügeln und kriegt trotzdem alles mit.

18. Zahlt man im Supermarkt mit Scheckkarte, kann man sich Bargeld rausgeben lassen und wie am Geldautomaten auftanken.

19. Als Exot ist es weniger doof, Deutscher zu sein.

20. Im Supermarkt braucht man seine gekauften Waren nicht selber in Tüten einzupacken.

21. Es gibt TiVo (Rundbrief 05/2001).

22. Auf die Frage "How are you?" kann man mit 10 verschiedenen Antworten aufwarten.

23. Auch im Dezember sind kurze Hosen meist nicht zu kalt.

24. Von März bis Oktober regnet es keinen Tropfen. Null. Zero. Njet.

25. Auch im vornehmen Restaurant verdreht der Ober nicht die Augen, wenn man Turnschuhe trägt.

26. Rindfleisch ohne BSE-Angst genießen. Dicke, blutig gebratene Steaks. Hmm.

27. Regeln und Verboten nähert sich der Amerikaner pragmatisch. Ist die Straße frei, geht man bei Rot.

28. Irgendwas ist immer "on sale".

29. In der Arbeit nennt man den Chef beim Vornamen und kann jederzeit vorbeischneien, um Fragen zu stellen.

30. Die Stadt San Francisco - was sonst?

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Letzte Änderung: 24-Apr-2017