Zu Beginn des Jahres löst der Euro die vertraute D-Mark als Bargeld ab. In Kuba errichten die USA ein Gefangenenlager namens Guantanamo Bay für Taliban- und Al-Quaida-Kämpfer ein. Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah begrüßt im Februar Athleten aus aller Welt zu den Olympischen Winterspielen und versucht, sein Image als konservative Mormonenstadt abzuschütteln. Im April tötet ein 19-jähriger ehemaliger Schüler des Gutenberg-Gymnasiums in Erfurt 17 Menschen bei seinem Amoklauf in der Schule. Bei der Fußballweltmeisterschaft in Japan und Südkorea schafft es die deutsche Mannschaft, bis ins Finale zu kommen, verliert dann aber gegen Brasilien. Der August bringt ein Jahrhundert-Hochwasser an der Elbe und richtet große Schäden in Ostdeutschland an. Bundeskanzler Schröder schafft es im Herbst, seinen Bundeskanzlerposten zu verteidigen. Allerdings gewinnen die SPD und die Grünen mit nur knapper Mehrheit. In Washington und Umgebung hält der Heckenschütze John Allen Williams die Bevölkerung in Atem. Er erschießt wahllos Menschen aus seinem Auto heraus. Deutschland trauert im November um den Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein. Zum Jahresausklang wird bekannt, dass der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter den Friedensnobelpreis erhält. Im April erhalten wir die amerikanische Greencard. Wir entdecken Japan im Mai. Ab September arbeitet Angelika als Springkraft im Tenderloin Childcare Center und nicht mehr ehrenamtlich.