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  Rundbrief Nummer 15  
San Francisco, den 03.06.99
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Hallo, ihr lieben Daheimgebliebenen!

Hier sind wir wieder: Eure fleißigen Berichterstatter aus den USA -- ein freundliches "Yeeeee Haawwwww!" von uns zu Anfang des Juni-Rundbriefs! Angelika macht den Anfang, schon geht's los:

Abbildung [1]: Die Frau Fotografin tobt im Wohnzimmer

Maße und Gewichtseinheiten

Da ich gerade dreiwöchige Semesterpause habe und ich so nicht meine gesamte Zeit in der Dunkelkammer der Universität Berkeley verbringen kann (Abbildung 1 zeigt, welche Unordnung im Wohnzimmer entsteht, wenn ich meine Werke einsortiere), will ich diese Pause nutzen und euch wieder mit einigen Geschichten aus dem Alltag im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" unterhalten. Mir ist aufgefallen, dass wir noch nie über den Kampf (besonders meinen Kampf) mit den amerikanischen Maß- und Gewichtseinheiten berichtet haben. Wie vielleicht vielen von euch bekannt sein dürfte, herrscht hier nicht das metrische System, sondern man stößt auf so exotische Maßeinheiten wie "inches", "feet", "yards", "ounces", "gallons", etc. "Square inches" oder "square feet" ist eine besonders nette Variante. Auch ist für uns nicht nachzuvollziehen, warum nun gerade drei "feet" ein "yard" ergeben sollen. Im Alltag habe ich dann einfach das Problem, dass ich absolut keine Vorstellung habe, was sich hinter den Maßen und Gewichten verbirgt. Schon die Frage nach meiner Größe kann ich nur mit einem müden Schulterzucken beantworten. Im Führerschein kann ich's nachlesen: 5'8'', was "5 feet, 8 inches" sind, oder 1.73 Meter (Anmerkung von Michael: Ich glaube, hier übertreibt die Dame etwas).

Nun werdet ihr wahrscheinlich denken, dass das Ganze so schwierig nicht sein kann, da man sich doch nur einige Eselsbrücken zum Umrechnen merken muss. Weit gefehlt! Zum Umrechnen muss man sich nämlich komplizierterer mathematischer Operationen bedienen. So kann man z.B. "inches" in Zentimeter umrechnen, indem man die "inches" mit 2.54 multipliziert. Will man wissen, was "ounces" im Gramm sind, muss man die "ounces" mit 28.35 multiplizieren. Ich sage euch, ein Wahnsinn! Zugegebenermaßen gibt es einige Einheiten, die etwas Leichter umzurechnen sind, z.B. "feet" in Meter (man muss ungefähr durch 3 teilen); das ist dann auch das Einzige, was ich mir merken kann. Lasst euch übrigens auch nicht von der Maßeinheit des amerikanischen "pounds" an der Nase herumführen. Das entspricht nämlich leider auch nicht, wie man vielleicht annehmen könnte, unserem Pfund. Es ist entweder mehr oder weniger. Das habe ich jetzt schon wieder vergessen. Besonders klasse finde ich dann auch immer, wenn die Amerikaner anfangen die "inch" in die Hälfte, ein Viertel oder ein Achtel zu unterteilen und plötzlich von einem "quarter inch" sprechen. Das alles passt gar nicht zu dem sonst so praktisch veranlagtem Amerikaner. In seiner Sprache ist z.B. jegliche Vereinfachung erlaubt, aber an den Maßeinheiten wird akribisch festgehalten. Nur in einigen Gebieten wird schon das metrische System verwendet (z.B. in der Medizin und der Aeronautik). Nun noch ein Letztes zu diesem Thema: Auch die Temperatur wird natürlich nicht in Celsius sondern in Fahrenheit gemessen, was zur Folge hat, dass ich nie weiß, wie warm es eigentlich ist. Das Wasser gefriert hier deshalb bei 32 Grad. Um Fahrenheit in Celsius umzurechnen, muss man zunächst von den Fahrenheit 32 abziehen und dann durch ungefähr 2 teilen. Ist doch logisch, oder? Gut, dass man sich in San Francisco sowieso nicht auf den Wetterbericht verlassen kann. Das liegt nun weder an Fahrenheit noch Celsius, sondern einfach an der Tatsache, dass das Wetter minütlich wechseln kann. Der "Lagenlook" ist in San Francisco deshalb stets zu empfehlen. Ah, wenigstens auf etwas ist Verlass.

Automatische Telefondienste

Und mit noch etwas hat man hier im Alltag auf Schritt und Tritt zu kämpfen. Ich spreche von den "automatischen Telefondirektoren". Damit meine ich jetzt nicht etwa automatische Ansagen, die man anrufen kann, um die Uhrzeit, das Kinoprogramm oder den Wetterbericht abzufragen, sondern das Phänomen, das einem hier spätestens dann begegnet, wenn man eine Behörde wie die Stadtverwaltung oder das Wasserwerk, aber auch Banken, Krankenversicherungen, große Arztpraxen, Fluggesellschaften, Kinos, eigentlich fast alles, was nicht privat ist, anwählt. Tut man dies, bekommt man nicht etwa gleich eine Person an die Strippe (wie in Deutschland hoffentlich noch üblich), die einen verbindet oder eine Durchwahl geben kann, sondern es erfolgt eine automatische Ansage, die einen informiert, welche Auswahlmöglichkeiten man hat und einen auffordert, bestimmte Zahlen am eigenen Telefon zu drücken. Meist geht es so los, dass man wählen kann (zumindestens hier in Kalifornien), in welcher Sprache man sich den ganzen Mist anhören will, in der Regel Englisch oder Spanisch. Ruft man bei einer Fluggesellschaft an, hört man die blecherne Stimme z.B. folgendes sagen: Möchten Sie eine Auskunft bezüglich der Ankunftszeit eines Flugzeuges, drücken Sie 1. Möchten Sie einen Flug buchen, drücken Sie 2. Möchten Sie einen Flug stornieren, drücken Sie 3. Möchten Sie einen Flug rückbestätigen, drücken Sie 4. Möchten Sie sich über unser Vielfliegerprogramm informieren, drücken Sie 5. Trifft nichts auf Sie zu, drücken Sie die *-Taste. Das Problem ist, dass man sich in der Regel alles anhören muss und man oft schon wieder vergessen hat, welche Zahl man eigentlich drücken sollte. Alles kein Problem, denn zum Schluss kommt immer: "Wenn Sie sich diese Ansage nocheinmal anhören möchten, drücken Sie #." Man hat ja sonst nichts zu tun. Nun werdet ihr euch vielleicht fragen, ob es nicht einen Trick gibt, das Ganze zu umgehen. Den gibt es sogar. Man kann nämlich einfach vorgeben, dass man noch kein Tastentelefon besitzt, sondern noch eines mit Wählscheibe und bei dieser würde natürlich die Verbindung abbrechen, wenn man wie wild anfangen würde herumzuwählen. Nur Zeitersparnis hat dieser Trick auch nicht zur Folge, denn in der Regel hängt man dann ewig in der Leitung und muss bei Musik warten, bevor man endlich eine Person an der Strippe hat. Außerdem funktioniert dieser Trick bestimmt nicht mehr lange, weil kein Mensch mehr Drehscheibentelefone hat. Da ich mir sicher bin, dass es in Deutschland auch bald zu diesen "automatischen Telefondirektoren" kommen wird, habt ihr jetzt schon etwas, worauf ihr euch freuen könnt.

Bazillenfimmel

Und weil es gerade so schön ist, fällt mit doch glatt noch eine kleine lustige Episode aus dem amerikanischen Alltagsleben ein. Eines der Stereotypen, mit dem Deutsche stets belegt werden, ist ja, dass sie einen kleinen Sauberkeitsfimmel haben und stets die Sagrotanflasche bei sich tragen (ich übertreibe etwas). Ich werde mich jetzt hier nicht darüber auslassen, ob das tatsächlich stimmt. Ich kann nur sagen, dass der Amerikaner diesem Phänomen in einem Punkt in nichts nachsteht, denn er hat eine Heidenangst vor Bakterien und Bazillen ("germs") jeglicher Art und diese Angst hat schon zu etwas grotesken Auswirkungen geführt. So gehört es nicht nur zum guten Ton, eine Einladung abzusagen (auch unter Freunden), wenn man einen Schnupfen hat, man putzt sich auch nicht die Nase am Tisch, sondern entschuldigt sich und tut dies im diskreten Sicherheitsabstand, möglichst vom Tisch weggedreht. Im Restaurant führt dies meist dazu, dass man echt auf die Toilette gehen muss, um sich die Nase zu putzen, denn schließlich ist man ja umringt von Leuten. Nägelschneiden in aller Öffentlichkeit ist allerdings völlig okay, da soll sich noch einer auskennen! Natürlich werden auch alle möglichen Produkte verkauft, die Bakterien abtöten. Der Sagrotanliebhaber würde in Amerika auf das reinste Paradies stoßen. So gibt es Geschirrspülmittel, die Bakterien abtöten, Spray zum Putzen, das gleichzetig jede lebende Bazille auf diesem Kontinent vernichtet (sonstige gesundheitliche Nebenwirkungen können getrost vernachlässigt werden) und so eine Art Handcreme, die nur dazu da ist, Bakterien den Garaus zu machen, wenn man sich nicht die Hände waschen kann. Man hat das Gefühl, dass jede Woche ein neues Produkt auf den Markt kommt, um bei dem Kampf mit den Bakterien zu helfen. So gibt es neuerdings auch ein Waschmittel, das zu 99.9 % Bakterien abtötet (das sagt jedenfalls die Werbung) und eine Geschirrspülmaschine, die ein extra Knöpfchen zum Drücken hat, das den Mechanismus in Gang setzt, der den Krieg gegen die Bakterien startet. Als ich das erste Mal die Werbung für diese Geschirrspülmaschine sah, habe ich echt am Boden gelegen vor Lachen. Den Trick, dass man auch einfach nur superheißes Wasser benutzen kann, hat sich bis hierhin noch nicht herumgesprochen, hier hilft man dann eher mit der Chemiekeule nach, mit dem Umweltbewusstsein hapert es dann doch noch ein wenig.

Vielleicht denkt ihr jetzt, dass ich mir ganz schön viel herausnehme und mir das Lästern über die amerikanische Lebensart nicht zusteht. Seid versichert, dass mir bewusst ist, dass jeder Amerikaner, der schon einmal in Deutschland war, auch tausend und eine Geschichte präsent hat, die große Verwunderung oder auch Belustigung bei ihm hervorgerufen hat. Was haben wir schon zusammen mit unserer amerikanischen Freundin Anne, die öfter in Deutschland ist, gelacht, wenn sie anfing, aus dem Nähkästchen zu plaudern und ihre Erfahrungen von diesen Reisen mit uns teilte. Apropos Deutschlandbild von Ausländern: Es gibt da ein kleines Buch mit dem Titel "Mein Deutschlandbild", das vom Deutschem Akademischem Austauschdienst herausgegeben wurde (ISBN: 3-87192-688-4), in dem Ausländer, die für einige Zeit in Deutschland studiert haben, humorvoll und ernsthaft ihr Deutschlandbild schildern. Eine sehr zu empfehlende Lektüre!

Amerikanische Ketten

Schon lange wollte ich mich einmal über amerikanische Städte auslassen. Wir haben ja schon ziemlich häufig berichtet, dass San Francisco in vieler Hinsicht eben nicht die typische amerikanische Großstadt ist und diejenigen von euch, die noch nie in Amerika waren, wird das vielleicht etwas verwundert haben. Um es auf den Punkt zu bringen: Amerikanische Großstädte (ausgenommen San Francisco, New York, New Orleans, Boston -- es sei mir verziehen, wenn ich eine Stadt vergessen habe) sehen alle gleich aus, sprich, sie sind ziemlich langweilig und eintönig. Dies liegt einmal daran, dass sie alle wie ein Schachbrett aufgebaut sind, kilometerlange parallele Straßen, die der Einfachheit halber in der Regel mit Nummern bezeichnet werden. Diese Bauweise mag ja vielleicht praktisch sein, aber führt auch zu Monotonie. So findet man in amerikanischen Städten in der Regel in Downtown (Stadtmitte/Innenstadt) Wolkenkratzer mit Büros und wenn man Glück hat, eine riesige Shopping-Mall (Einkaufszentrum). Nette kleine Cafes oder Geschäfte sowie einen Marktplatz sucht man vergeblich. Um Downtown herum, mit vielen Highways (Autobahnen) verbunden, befinden sich dann die Wohngebiete, die meist ebenfalls nach einem Strickmuster konzipiert wurden: Einfamilienhäuser mit Doppelgarage und wiederum die Shopping-Mall. Den Bäcker um die Ecke sucht man vergeblich. Um zum Einkaufen in die Shopping-Mall zu kommen, muss man natürlich das Auto benutzen. Was ich besonders schrecklich finde, ist, dass diese Shopping-Malls fast nur aus Ketten bestehen, das heißt, egal in welcher amerikanischen Stadt man sich aufhält, sind es dieselben Geschäfte, die in der Regel haargenau gleich aussehen (von innen wie von außen). Das Kettenphänomen geht übrigens so weit, dass es auch Kettenrestaurants gibt (ein bekannte Kette ist zum Beispiel "Olive Garden", dort gibt es italienisches Essen). Vielleicht zieht der Amerikaner deshalb auch so häufig um, denn irgendwie bleibt trotz des Ortwechsels doch alles beim Alten, zumindestens was die Stadtansicht betrifft. San Francisco oder auch New York zeichnen sich eben dadurch aus, dass sie aus dieser Monotonie und Gleichmacherei ausbrechen, so gibt es viele kleine Nachbarschaften mit ganz eigenem Charakter (z.B. Chinatown oder das mexikanische Viertel von San Francisco, die "Mission"). Hier findet man dann eben einzigartige Restaurants, kleine Boutiquen und Geschäfte, die noch in Privatbesitz sind und noch nicht von einer Kette aufgefressen wurden, sowie den unabhängigen Buchladen oder Zeitungsladen. Damit dies so bleibt, haben sich in San Francisco starke Nachbarschaftsverbände gebildet, die mit allen Mitteln versuchen, zu verhindern, dass Ketten sich in ihrer Nachbarschaft niederlassen. Leider schaffen diese das auch nicht immer, da in San Francisco die Mieten zur Zeit so hoch sind, dass fast nur Ketten sich diese noch leisten können. Diese Tendenz hat z.B. auch dazu geführt, dass unser geliebter "Bakers of Paris", in dem es die weltbesten Croissants zu kaufen gab, das Handtuch werfen musste. Echt traurig! Wenn ihr euch übrigens als echter Einwohner von San Francisco zu erkennen geben wollt, müsst ihr unbedingt die Kaffeehauskette "Starbucks" meiden. "Starbucks" kommt ursprünglich aus Seattle und hat einmal ganz klein angefangen. Mittlerweile gibt es an jeder zweiten Ecke einen "Starbucks". Nun muss man hier positiv anmerken, dass es "Starbucks" geschafft hat, dass es guten Kaffee, Cappuccino, Espresso usw. in Amerika zu kaufen gibt. Und wer, wie ich, seine Tasse Kaffee liebt und schon einmal fünf Wochen lang den noch vor zehn Jahren allerorts üblichen total dünnen (1 Kaffeebohne auf einen Liter Wasser und mindestens eine Stunde lang warmgehalten) Kaffee genießen musste, weiß, wovon ich spreche. Trotzdem geht man als San Franciscoaner (es sei denn, man ist auf Reisen und es gibt nichts anderes) nicht zu "Starbucks", sondern zu den unabhängigen Kaffeehäusern, die ihren Sitz in San Francisco haben (z.B. zu "Martha"). Es sei hier nur am Rande bemerkt, dass der Boykott auch damit zu tun hat, dass "Starbucks" ursprünglich aus Seattle kommt und das Verhältnis Seattle-San Francisco ungefähr so wie Norddeutschland-Bayern ist. Nun ja! Natürlich weiß ich, dass das beschriebene Kettenphänomen längst in deutsche Städte eingezogen ist. Jedem Städteplaner oder Kettenliebhaber kann ich deshalb nur als Tipp auf den Weg geben: Wenn ihr mal ein abschreckendes Beispiel einer total amerikanischen Stadt sehen wollt, fahrt nach San Jose, eine Autostunde südlich von San Francisco.

Waffen und Gewalt

Und da ich heute in der Stimmung bin, uramerikanische Phänomene (schließlich habe ich ja in unserem letzten Rundbrief auch meine Eindrücke bei meinem Deutschlandbesuch geschildert) aufzugreifen, bleibt es nicht aus, dass ich noch etwas über das Massaker, bei dem 16 Menschen ums Leben kamen, schreiben muss, das zwei Jugendliche durch Gebrauch von Schusswaffen in einer amerikanischen Highschool in Littleton anrichteten. Nach dieser Tat ging echt ein Aufruhr durchs Land, wohl auch deshalb, weil es sich nicht um einen Einzelfall handelt, sondern solche oft mehr oder weniger geplanten Schießereien mittlerweile zum traurigem Alltag an amerikanischen Highschools geworden sind. Allein nach Littleton gab es mehrere Vorfälle, wo Schüler in anderen Städten der USA bewaffnet in die Schule gingen und wahllos um sich schossen und dabei Menschen verletzten, sogenannte Nachahmer (in Amerika "Copycats" genannt). Nach dem Vorfall in Littleton wurde in den amerikanischen Medien fieberhaft nach Ursachen für die Zunahme dieser Gewalt gesucht und da wurde dann wirklich alles hervorgekramt; vom Werteverfall über das Internet über das Zeigen von Gewalttaten in den Medien über überforderte Eltern und auch über den leichten Zugang zu Waffen. Es sei hier nur am Rande erwähnt, dass während sämtliche Reporter das exzessive Zeigen von Gewalttaten in den Medien verurteilten, schonungslos Bilder von blutüberströmten Jugendlichen gezeigt wurden oder völlig geschockte Schüler gnadenlos interviewt wurden. Oder Präsident Clinton tränenüberströmt die Opfer der Schießerei in einer Rede betrauerte und gleichzeitig im Display bei dem amerikanischen Nachrichtensender CNN eingeblendet wurde, welche Ziele im Kosovo erfolgreich bombardiert wurden. Das nennt man dann wohl Doppelmoral erster Güte. Nun bin ich der festen Überzeugung, dass das Zunehmen der Gewaltbereitschaft unter Kindern und Jugendlichen ein weltweites Phänomen (zumindestens in den meisten Industrienationen) ist und die Ursachen sicherlich vielschichtiger Natur sind, es fasziniert mich aber immer wieder, auf welche leichte Schulter die Bewaffnung von Jugendlichen in den USA genommen wird und wie tief verwurzelt der Glaube ist, dass jeder das Recht hat, eine Waffe zu besitzen, obwohl Jugendliche unverhältnismäßig häufig Opfer von Waffengewalt werden: Jugendliche bis zu 15 Jahren in den USA haben ein bis zu zwölfmal größeres Risiko, durch eine Waffe getötet zu werden, als die Kinder der 25 am höchsten industrialisierten Länder zusammen. Hinzu kommt, dass die Lobby der Waffenindustrie in Amerika ungefähr so mächtig ist wie die Autoindustrie in Deutschland. Natürlich wird nach dem Vorfall in Littleton wieder diskutiert, die Waffengesetze zu verschärfen, aber da geht es dann mehr um die Feinheiten (z.B. das Mindestalter von 18 auf 21 heraufzusetzen oder den Zugang zu bestimmten Waffentypen zu erschweren), als um das Antasten des grundsätzlichen Rechtes auf Waffenbesitz. In Amerika ist es mittlerweile für einen Jugendlichen leichter, eine Waffe zu kaufen als Zigaretten oder Alkohol.

Soviel zu ernsten Themen -- Ring frei für Spaßvogel Michael: wolle mer'n reilasseeeeeee ??? Lasse 'n rin! Täta tätä tätä ...

Bay to Breakers

Am 16. Mai fand, wie an jedem dritten Sonntag im Mai, der traditionelle Bay-To-Breakers Stadtlauf in San Francisco statt. Der Name des zwölf Kilometer langen Rennens kommt daher, dass die Läufer an den Ufern der San-Francisco-Bay (bekanntgeworden durch den Song "Sittin' on a dock of the Bay") starten, quer durch die ganze Stadt, vorbei an jeder Menge viktorianischer Häuslein laufen, durch den Golden Gate Park spurten und schließlich erschöpft am Ozean mit seinen hereinbrechenden Wellen (Breakers) anlangen. San Francisco liegt ja bekanntlich an der Spitze einer Halbinsel, zu deren Rechten die Bay und deren Linken der pazifische Ozean liegt. Zwölf Kilometer sind natürlich für einigermaßen aktive Sportler ein Klacks, seinen Bekanntheitsgrad verdankt das Rennen aber den lustigen Einfällen von Läufern, die sich verkleiden und einige Alt-68er gehen auch gerne mal nackert, obwohl das eigentlich polizeilich verboten ist, aber wer lässt sich schon etwas verbieten in San Francisco! Aber keine Angst, unser Freund Anthony und ich sind in ganz normalem Sportler-Outfit eingelaufen und wir haben uns mit 73.000 anderen Läufern an der Startlinie aufgereiht, Punkt acht Uhr in der Frühe fiel der Startschuss (Abbildung 2). In der ersten Reihe standen die qualifizierten Läufer, die durften sofort loslaufen, und dann setzte sich langsam der Pulk in Bewegung. Gaaaaanz laaaaangsam! Es dauerte eine geschlagene halbe Stunde, bis Anthony und ich schließlich starten konnten. Angelika, die sich ein paar hundert Meter weiter zum Fotografieren aufgestellt hatte, wunderte sich schon, wo wir blieben, drückte aber schnell auf den Auslöser, das Ergebnis zeigt Abbildung Nummer 3. Wenn man die Warterei von unserer offiziellen Ergebniszeit 1:53:36 (wer's nicht glaubt, kann's auf dem Internet nachlesen) abzieht, kommt man auf ungefähr eine Stunde und 20 Minuten, das ist für 12 Kilometer nicht gerade Weltklasse, aber für eine hügelige Strecke ganz okay. Ich habe Platz 21643 belegt, für eine Medaille hat's leider nicht gereicht, denn der Sieger, der Kenianer Lazaraus Nyakeraka, brauchte nur 34 Minuten und 11 Sekunden -- aber der musste am Anfang auch nicht solange warten!

Abbildung [2]: 73.000 Leute laufen Bay-To-Breakers

Abbildung [3]: Zwei knallharte Sportstypen auf der Jagd nach der Goldmedaille

Abbildung [4]: Der Acura auf scharfem Gefälle in der 23. Straße. Wrrrm!

Als wir neulich von einem Ausflugswochenende aus Point Reyes zurückfuhren, kamen wir am Restaurant "Buckeye Roadhouse" vorbei, und wir beschlossen, noch schnell zu Abend zu essen. Anders als bei früheren Besuchen wartete dort nun ein livrierter Angestellter, und ein Schild wies auf "Valet-Parking" hin. "Valet" spricht der Amerikaner übrigens in seiner unnachahmlichen Art auf Möchtegern-Französisch gerne "Wälleeeeeyyyy" aus. Das Ganze ist so ein amerikanischer Brauch in eigentlich nur den ganz teuren Restaurants, wo man mit dem Auto direkt vor den Eingang fährt (am besten im Ferrari), und, nachdem ein uniformierter Kerl die Tür aufmacht, aussteigt und den Schlüssel im Auto stecken lässt. Der Valet-Mensch steigt daraufhin in den Wagen, und während die Besitzer sich schon ins Restaurant begeben, fährt der Angestellte den Wagen auf einen nahegelegenen Parkplatz. Kommt man wieder aus dem Restaurant, spurtet der Valet-Mensch los, holt das Auto, fährt vor, springt schnell heraus und lässt den Besitzer bei laufendem Motor einsteigen, dann gibt's ein Trinkgeld und ab geht's nach Hause. Leider steht unser Ferrari noch immer beim Händler, und so kamen wir ganz unverhofft in den Genuss dieses Valet-Zirkusses mit unserem seit drei Monaten ungewaschenen Acura, bei dem am Dach schon die Farbe abblättert. Ich war so verblüfft, auf einmal das Valet-Schild zu sehen, dass ich schon zurücksetzen wollte, doch der Kerl winkte mich freundlich ran, machte die Tür auf und -- was haben wir gelacht -- ich trug kurze Hosen und war barfuß! Der Valet-Mensch reagierte ganz freundlich und meinte, wir sollten uns ruhig Zeit lassen, uns fertigmachen und dann würde er uns das Auto wegparken, außerdem sei das Valet-Parking "complimentary", also kostenlos. Na dann! Das taten wir dann auch, und nachdem wir schön zu Abend gegessen hatten, holte er uns das Auto auch prompt wieder -- wie für Herrn & Frau Millionär! Wir hatten leider keinen Reiseführer bei uns, und so wussten wir nicht, wieviel Trinkgeld man in so einer Situation gibt, aber über die fünf Dollar, die ich ihm zusteckte, freute sich der Herr sichtlich, daheim haben wir's nachgelesen: Zwei wären richtig gewesen. Jeder Tag ein Abenteuer.

Einkaufen auf dem Internet

Ein alter Computer-Freak wie ich muss natürlich seine Hardware ständig auf dem neuesten Stand halten und so habe ich mir neulich einen CD-Brenner gekauft. Schnarch, schnarch, werden die Computer-Füchse unter euch sagen, sowas hab' ich schon seit fünf Jahren! Gewiss, gewiss, aber erst kürzlich fielen die Geräte unter die 300-Dollar-Marke und da musste ich einfach zuschlagen. Ein CD-Brenner ist so ein Teil, mit dem man selbst Musik-CDs herstellen kann -- genau wie man zu Studentenzeiten seine Lieblingssongs zusammenstellte und mittels eines Rekorders auf eine Cassette überspielte, so legt man heute einen CD-Rohling (Kostenpunkt: etwa einen Dollar) in einen CD-Brenner, liest mittels eines Computerprogramms Stücke von seinen Lieblingsscheiben ein und lässt anschließend den Rechner die CD brennen -- der fährt mit einem Laserstrahl über den CD-Rohling und "brennt" die Daten ein. Anschließend hat man eine CD, die genauso gut wie eine aus dem Laden ist -- nur mit selbst zusammengestellten Liadln (hochdeutsch: Liedern).

Der Kauf war allerdings mit einigen Hindernissen verbunden, denn ich habe natürlich -- weil das billiger ist und man zudem keine Verkaufssteuer zahlen muss -- in einem Laden auf dem Internet mit Kreditkarte bestellt, der das Paket mit der Post schickte. Nach dem Auspacken und Installieren des Brenners von der Firma Yamaha stellte sich heraus, dass die mit dem Brenner produzierten CDs Fehler aufwiesen. Was tun? Ein Anruf bei Yamaha, und die Typen dort sagten mir, ich solle das Teil umtauschen. Doch wie tauscht man etwas um, das man nicht in einem Laden gekauft hat, sondern bei einem nur auf dem Internet existierenden Versandhandel? Ein Anruf dort, und ich bekam eine ROM-Nummer (Return-of-Merchandise, "Warenumtauschnummer"), die schrieb ich auf den Pappkarton, den ich aufgehoben hatte und schickte das Ganze zurück an den virtuellen Laden, der den Betrag prompt wieder meiner Kreditkarte gutschrieb. Dann begann der Reigen nochmal von vorn: Diesmal entschied ich mich für einen Brenner einer anderen Firma (HP), orderte wieder auf dem Internet, und als der Mann von UPS das Paket an die Haustür brachte, war die Freude groß, denn die produzierten CDs waren von hervorragender Qualität, jetzt brenne ich Tag und Nacht!

Fußball in Amerika

Nun zum Freizeitsport. Schon seit zweieinhalb Jahren habe ich -- mit einer Ausnahme, als nämlich Angelikas Bruder Bernd mit Julian zu Besuch da waren und wir im Dolores Park bolzten -- keinen Fußball mehr gespielt. So war ich erfreut zu hören, dass es bei Netscape eine Fußballtruppe gibt. Das Email-System dort führt eine spezielle Verteilerliste, soccer@netscape.com (Fußball heißt auf amerikanisch Soccer), auf der sich die Leute untertags verabreden, um am Abend auf einem nahegelegenen Bolzplatz herumzukicken -- völlig außergewöhnlich im fußballfeindlichen Amerika, wo hauptsächlich Baseball (das mit dem Holzstock und dem kleinen Ball und den Leuten, die gelangweilt auf dem Spielfeld rumstehen und auf riesigen Kaugummis herumkauen) und American Football (das mit den Leuten in rüstungsähnlichen Kostümen und Helmen, die sich um einen eiartigen Ball prügeln) angesagt sind und höchstens einige eingewanderte Mexikaner einigermaßen Fußball spielen können. Der Rest könnte nicht mal einen Elfmeter in ein leeres Tor versenken. Genauso, wie in Deutschland niemand weiß, wieviele Strikes der Hitter beim Baseball haben darf, bevor er "aus" ist. Oder doch? Weiß das tatsächlich jemand unter unseren gebildeten Rundbrieflesern? Der Creme de la Creme unter den deutschen Intellektuellen (hüstel!) ? ACHTUNG: Jedem Rundbrief liegt ab heute eine Frage bei, die eure Amerika-Kenntnisse auf die Probe stellt und "Heroes" (Helden) von "Zeroes" (Nullen) unterscheidet, wer sie als Erstes richtig beantwortet (zwei Kategorien gibt's: Email und reguläre Post) bekommt den ausgelobten Preis. Und wird natürlich im nächsten Rundbrief namentlich erwähnt. Heute heißt's: Nach dem wievielten Strike ist der Hitter beim Baseball "aus", wenn er den Ball nicht trifft? Da rauchen die Köpfe ... der glückliche Gewinner kriegt diesmal ... Trommelwirbel ... brrr ... brrrrrrr ... kschhhhhh!: Eine nach individuell-persönlicher Geschmacksrichtung zusammengestellte CD! Je nachdem, wer gewinnt, wird entweder Angelika ("Schmusi-Schmusi") oder Michael ("Pow! Pow! Pow!") die Zusammenstellung übernehmen, der/die Gewinner(in) wird im siebten Himmel schweben! Schreibt massenhaft! Und denkt daran: Die Zeit rennt -- es punkten nur die erste Email und die erste Postsendung!

Point Reyes

Mit nur zwei Wochen Urlaub im Jahr muss man freilich jedes Wochenende ausnutzen: So fuhren wir im Mai nach Point Reyes -- ein Naturschutzgebiet nördlich von San Francisco -- um dort einige Wanderungen am Ozean zu unternehmen. Und wir hatten Glück: Als wir an der Spitze der Halbinsel anlangten, tummelten sich dort drei Wale im Wasser, und mit dem mitgeschleppten 300-er Tele gelang es uns, einige Aufnahmen zu machen. Die sehen zwar so unscharf aus wie die vom Ungeheuer von Loch Ness -- aber stellt mal ein 300-er Tele scharf! Ich muss wohl noch etwas üben.

Abbildung [5]: Ein Wal vor der Küste pustet die Luft raus

AOL kauft Netscape

Wie schon gemeldet, arbeite ich jetzt ja in den heiligen Hallen der Firma Netscape, aber, um gleich den Panik-Gerüchten vorzubeugen ("Was, hat der Bua scho wieder gewechselt? Mei-oh-mei!"), sei gesagt: Es ändert sich nur die Verpackung, AOL hat Netscape gekauft, ich bleibe weiterhin bei AOL angestellt, nur arbeite ich in neuer Umgebung und an einem neuen Projekt. Sonst ändert sich nix! Auf dem sogenannten Netscape-Campus (angelehnt an einen Universitäts-Campus) stehen 25 Gebäude, es gibt mehrere Basketball-Courts, ein Beach-Volleyballfeld (mit Sand), Duschen in jedem Gebäude, Hot-Tubs (große Badewannen mit heißem Wasser). In der Mittagspause werden Aerobik-Kurse angeboten, es gibt Golf-Seminare und Kick-Boxen. Ein fahrbares Ölwechsel-Center kommt vorbei und wechselt das Öl an deinem Auto, falls Du Bescheid sagst. Es gibt Conciergen (der Begriff kommt aus der Hotel-Welt, wo es manchmal Leute gibt, die kleine Besorgungen übernehmen), bei Netscape können sie die unmöglichsten Sachen erledigen: Konzertkarten besorgen, Geschenke einkaufen, Reisen buchen, seltene Bücher oder Schallplatten auftreiben. Bei der Einführungsveranstaltung wurde die Geschichte von einem Manager erzählt, der sich beim besten Willen keinen Geburtstagstermin merken konnte. Er gab den Conciergen kurzerhand eine Liste mit den Namen seiner Bekannten, Geburtstagen und bevorzugten Geschenken, und die Damen dort sandten fortan zuverlässig zu jedem Termin ein Geschenk mit der Post raus -- und der Manager bekam jeweils eine Email als Bestätigung. Das mach' ich auch! Haha, nur ein Scherz. Ziel dieser Bemühungen ist es natürlich, allen lästigen Kram von den Mitarbeitern fernzuhalten -- damit sie fleißig auf ihren Computern rumklimpern können. Die Scheidungsrate im Silicon Valley, so las ich neulich witzigerweise, ist mit 68% übrigens absolute Weltspitze!

Zurück zu Netscape: Das Mitbringen von Hunden ins Büro ist ausdrücklich erlaubt, wohl weil Marc Andreessen, (einer der Gründer von Netscape, steinreich, und jetzt Chief Technology Officer von AOL, schlappe 27 Jahre alt) selber ein paar Hunde hat. Neulich in der Frühe, als ich in meinem Cubicle (Stellwandquadrat im Großraumbüro) saß und an meinem Computer herumklimperte, wuselte plötzlich irgendwas unter meinen Füßen durch -- es war ein kleiner Hund, der einer Mitarbeiterin ausgebüxt war, die gleich angerannt kam und sich tausendmal entschuldigte. "Don't worry, that's ok", habe ich natürlich gesagt. Übrigens hat bei Netscape kein Mensch ein Büro -- jeder arbeitet in einem Stellwandquadrat, sogar die hohen Tiere, die mittlerweile Dollar-Milliardäre sind. Das hat natürlich den Nachteil, dass man alles mithören kann, wenn einer telefoniert, aber lustig ist's. Neulich ging's plötzlich rund um mein Cubicle rund, alles lachte und jauchzte, da stand ich auf und sah, dass vier Leute sich kleine Spielzeug-Pistolen gekauft hatten, und aus ihren Cubicles aufeinander weiche Styroporbälle abfeuerten, um danach gleich wieder hinter den Stellwänden in Deckung zu gehen. ihr seht, ich finde mich gut zurecht, im Kindischsein war ich schon immer gut.

So, unsere Lieben, das war's für heute! Vergesst nicht die Quiz-Frage, wenn ihr den Gewinn, eine persönliche CD mitnehmen wollt. Die Frage nochmal: Nach dem wievielten Strike ist der Hitter beim Baseball "aus", wenn er den Ball nicht trifft? Schreibt's schnell, die Zeit rennt! Bis zum nächsten Mal! Hasta la vista!

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Silicon Valley: Netscape-1, Netscape-2, Netscape-3, Yahoo!
San Francisco: SoMa, Mission, Japantown, Chinatown, Noe Valley, Bernal Heights
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Letzte Änderung: 04-Apr-2017