Aber zurück nach Hawaii: Diesmal nahmen wir uns vor, das urbane Hawaii zu erkunden. Schließlich werden wir auch nicht jünger und müssen schon mal mögliche Rentendomizile auskundschaften. Als alte Hasen wohnen wir mittlerweile natürlich auf Hawaii nicht mehr in Hotels, sondern mieten immer kleine Häuslein von Privatleuten.
Wir erforschten auch hässliche Seiten Hawaiis: Die Hauptinsel Oahu mit der Hauptstadt Honolulu zeigt schon einige schwere Bausünden. Honolulu erinnert mich immer an San Jose, eine typische amerikanische Großstadt, aus dem Boden gestampft in den 50ern und 60ern ohne historischen Kontext. Dann sieht schnell mal eine ganze Stadt wie die Landsbergerstraße in München aus.
Fährt man aber raus in den Osten oder hoch an die Nordküste, verschwinden die Betonburgen und man ist wieder im Surferparadies. Man hängt an Stränden rum, an denen hauptsächlich Einheimische abhängen und aus dem Berufsleben ausgestiegene Surfertypen aus aller Welt. Das ist schon faszinierend: Einerseits eine Hütte am Strand zu haben, andererseits einen Riesensupermarkt wie "Costco" in Reichweite, bei dem man einen 20er-Packen Garnelen für 8 Dollar kaufen kann, die man ruckzuck auf den selbstverständlich vor der Hütte aufgestellten Gasgrill wirft und flugs verspeist. Aahh!