Michael Seit einiger Zeit schnetzele ich jedes einzelne papierne Druckerzeugnis sofort nach Erhalt, jage es durch einen Dokumentenscanner, speichere es digital ab und werfe das Papier dann in die Recyclingtonne. So flattern zum Beispiel öfter mal Jahresberichte von Aktienfonds per Post ins Haus, und ich muss die zusammengetackerten Broschüren zunächst von ihren Heftklammern befreien bevor ich sie mit einem Papiermesser in Einzelseiten zerschneide.
Traditionelle Büroklammernentferner wie der Zwicker in Abbildung 2 kosten nicht viel und biegen die Klammern an den offenen Enden auf, bevor man sie von der gegenüberliegenden geschlossenen Seite aus dann durch die Löcher im Papier herausfieseln kann. Nicht bekannt war mir bislang, dass Schreibwarenabteilungen noch weitere Klammernentfernermodelle wie das von Swingline in Abbildung 1 führen.
Das ausladende Design des Bürowerkzeugs erinnert an die "swinging" 50er Jahre, und wenn man den Entferner am handschmeichelnden Griff festhält und die Metallzunge unter die geschlossene Seite der zu lösenden Büroklammer führt, öffnet sich diese an der Rückseite und zuckelt langsam heraus. Man darf dabei nicht zu rabiat vorgehen, sonst zerreißt das Papier, aber wenn man es langsam macht, geht es tatsächlich schneller und effizienter als mit dem traditionellen Zwickermodell.