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Rundbrief
  Rundbrief Nummer 117  
San Francisco, den 30.10.2016
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Abbildung [1]: Amerikanische Häuser bestehen aus senkrechten Holzbalken ("studs") mit aufgenagelten Platten aus Gipskarton ("drywall"). Foto: sharpshooter99

Michael Um in Deutschland ein Bild an die Wand zu hängen, packt der Heimwerker die Schlagbohrmaschine aus, die wie in Butter ein Loch in die Wand haut. Dann einen Dübel und eine Schraube rein, und fertig ist der Lack. Das hält so fest, da könnte eine Bombe einschlagen und das Bild hinge immer noch. In Amerika sind die Häuser allerdings zumeist nicht aus Ziegelsteinen gebaut. Vielmehr besteht ihr Grundgerüst aus senkrechten Holzbalken mit Querschnitt 2x4 Inch (5cm x 10cm), sogenannten "studs", auf die der Baumeister 1cm dünne Platten aus Gipskarton ("drywall") nagelt und das Ergebnis dann "Wand" bzw. "Haus" nennt (Abbildung 1). Ihr denkt vielleicht, ich scherze, aber das ist die reine Wahrheit, meist aus Kostengründen, aber in der San Francisco Bay Area definitiv der Erdbebengefahr geschuldet, denn Holz gibt nach, während Ziegel zerbröseln.

Was passiert, wenn man einen Nagel in einen 1cm dicken Karton nagelt und ein Bild dranhängt, kann man sich vorstellen: Das hält nicht lang und rumms liegt das Bild am Boden, weil der Nagel wieder rausfällt. Um nun in einem solchen Kartenhaus einen Nagel so einzuhauen, dass er auch fest sitzt, muss der Heimwerker eine Stelle finden, an der der Gipskarton an den Holzbalken genagelt wurde, dann geht der Nagel in den Balken und hält bombenfest. Doch wie findet man diese Stellen, wo zwischen zwei "studs" hinter der "drywall" immer 16 inches (40cm) Abstand liegen? Durch den Karton durchschauen kann man freilich nicht, aber im Land des ungebremsten Erfindungsreichtums kann man Geräte kaufen, die das Problem lösen.

Abbildung [2]: Elektrischer (oben) und magnetischer (unten) Stud Finder.

Sogenannte "Stud Finder" messen mit Sonden in die Wand hinein und leuchten auf, falls der Heimwerker sie gerade über einen Balken hält. Die elektrische Variante funktioniert dabei ähnlich wie ein Metallsuchgerät und blinkt auf, falls sich die aktuelle Wandposition zum Einschlagen eines Nagels oder zum Eindrehen einer Schraube eignet. Weniger bekannt, viel billiger, aber fast noch wirksamer sind die magnetischen Varianten, die es sich zunutze machen, dass sich in den Balken in regelmäßigen Abständen Nägel befinden, schließlich wurde der Gipskarton beim Hausbau minutiös aufgenagelt. Sie brauchen keine Batterie, verfügen nur über einen extrem starken Magneten, und bleiben wegen der Anziehungskraft gleich an der Stelle an der Wand kleben, an der sich zugleich ein Nagel und ein Balken befinden. Genial! Man muss zwar S-förmig herumsuchen, bis man eine solche Stelle findet, aber schlägt der Magnet an, gibt's keinen Zweifel, dass unter der Wand ein Stück Metall ist, und man kann genau auf den senkrechten Verlauf des Holzbalkens schließen und den Nagel entsprechend weiter oben oder unten einklopfen.

Zwei dieser Geräte kann ich empfehlen: Der Franklin ProSensor 710+ ist mit seinen fast 50 Dollar Anschaffungspreis eigentlich nur für High Roller wie mich gedacht, aber ich finde seine Anzeige mit den Leuchtdioden, von denen diejenigen aufleuchten, hinter denen der Balken ist, wirklich gelungen. Letztlich reicht aber ein magnetischer Stud Finder, wie der "CH Hanson 03040" für zehn Dollar völlig aus, er hat sogar den Vorteil, dass er an der Wand über dem Stud-Nagel haften bleibt und der Heimwerker so in Ruhe mit einem Bleistift die gewünschte Nagel- oder Schraubenposition markieren oder sogar gleich loshämmern oder -bohren kann. Fern halten würde ich mich von allen Geräten der Firma Zircon. Die produzieren zwar reichlich Blinksignale, die allerdings meiner Erfahrung nach nur rein zufällig mit richtigen Streben in Verbindung stehen.

Wundersalbe Aquaphor

Abbildung [3]: Die Wundersalbe, die Wunden schneller heilen lässt.

Michael Als unsere Hautärztin mir neulich ein Furunkel am Haaransatz herausschnitt und dabei ein beachtliches Loch in der Haut hinterließ, drückte sie mir anschließend eine Probepackung einer Salbe in die Hand, mit der Anweisung, diese ein paarmal täglich auf die Wunde aufzutragen. Ich tat wie geheißen und stellte erstaunt fest, dass das Loch binnen weniger Tage dermaßen sauber verheilt war, dass man kaum noch sah, wo es einst gewesen war.

Ei der Daus! dachte ich, das ist ja eine neue Wundersalbe, sollte es in der jahrhundertealten Salben- und Balsamdoktorei heutzutage tatsächlich noch bahnbrechende Verbesserungen geben? Anscheinend schon, denn als ich neulich vom Skateboard fiel, wie eine Katze in der Luft herumwirbelte und auf allen Vieren auf dem Gehweg landete, zog ich mir eine böse Schramme am Handballen zu, die ich ebenfalls sofort daheim mit der Wundersalbe einbalsamierte. Drei Tage später war die relativ tiefe Wunde vollkommen verheilt und eine Woche später war sie narbenfrei zugewachsen. Die normalerweise in Amerika erhältlichen Wundpäparate wie Neosporen schnupft diese neue Killersalbe um Längen. "Aquaphor" heißt sie, und wird nicht nur von führenden Dermatologen, sondern hiermit auch von mir mit meinem, äh, aktiven Life-Style empfohlen. Soll übrigens eine deutsche Firma sein, Aquaphor, da schau her!

Poke-Invasion

Abbildung [4]: Ein kleiner Poke-Stand an der Market Street.

Angelika Vor einiger Zeit berichteten wir über das traditionelle hawaiianische rohe Fischgericht "Poke" (Rundbrief 09/2013), das es in Hawaii im jeden Supermarkt an der Fischtheke zu kaufen gibt. Scheinbar hat es sich herumgesprochen, dass Poke lecker, ein wenig exotisch und dann auch noch gesund ist, denn in San Francisco und der Bay Area schießen die Pokeläden wie Pilze aus dem Boden. Allein bei uns in der Gegend gibt es zwei neue Läden, die sogenannte "Poke-Bowls" anbieten. Das sind meist kleinere Etablissements, die man durchaus mit Imbissen in Deutschland vergleichen kann. Es gibt in der Regel nur wenig Sitzmöglichkeiten und auch keine Bedienung, die zum Tisch kommt, vielmehr bestellt der Gast direkt am Tresen.

Abbildung [5]: Eine Fischschüssel mit Salat.

Dabei kreiert der Kunde seine eigene Fischschüssel ("Poke Bowl"). Traditionell kommt in Hawaii unter den rohen eingemachten Fisch Reis. Als wir hier Poke in dem kleinen Laden "Poke Delish" im Castro-Viertel aßen, konnten wir zwischen Reis und Salat auswählen und dann den rohen angemachten Fisch mit entsprechenden Saucen auswählen, bis zu drei verschiedene Sorten waren erlaubt. Zum Schluss ging es ans Garnieren: Frühlingszwiebeln, Seetangsalat, eingelegten Ingwer, Sesamkörner, Rogen von fliegenden Fischen (Tobiko) und Edamame (Stängelbohnenkerne) standen zur Auswahl. Die Poke-Bowl hat uns gemundet. Fraglich bleibt, wie viele Pokeläden eine Stadt braucht und wie lange der Trend anhält. Aber selbst wenn Poke in San Francisco nicht mehr angesagt ist, bleibt uns immer noch Hawaii, denn da gibt es Poke schon seit ewigen Zeiten.

Parkgebühren in Las Vegas

Abbildung [6]: Im Freitagabend-Partyflugzeug nach Las Vegas.

Angelika Aufmerksame Leser des Rundbriefs wissen, dass Michael und ich uns vor langer Zeit in Las Vegas in einer Autovermietungsfirma kennengelernt haben und da bei uns dieses Jahr ein rundes, besonderes Jubiläum anstand, zog es uns natürlich in die Glitzerstadt in der Wüste, um unseren Hochzeitstag zu feiern. Da sich Las Vegas immer wieder neu erfindet, hat es sich über die Jahre dramatisch verändert. Aus dem Hotelbilligparadies mit "All You Can Eat" Buffets ist ein Hort der Luxushotels und Gourmetrestaurants geworden. Casinos gibt es natürlich noch immer, aber die werfen nicht mehr soviel Geld ab wie früher und so versucht man dem Besucher auf anderen Wegen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Abbildung [7]: Ankunft um Mitternacht am Flughafen in Las Vegas.

Dabei hat sich auch die Tendenz durchgesetzt, für alles und jedes Gebühren zu nehmen. Von der Fliegerei kennen wir das ja schon zur Genüge: Gepäckstücke sind extra zu bezahlen, bessere Plätze mit mehr Beinfreiheit sowieso, Essen auf Inlandsflügen gibt es schon lange nur noch gegen Bezahlung und bei der Lufthansa und einigen anderen Fluggesellschaften zahlt der Kunde auf internationalen Flügen pro Mann $35 pro Weg, für das Privileg, sich einen Platz auszusuchen und nicht zugewiesen zu bekommen. Aber wer will schon bei einem zehn bis zwölf Stunden langen Flug eingequetscht in der Mitte der Fünferreihe sitzen? Also zahlt man zähneknirschend.

Abbildung [8]: Zimmerblick im Vdara-Hotel in Las Vegas.

Abbildung [9]: Die Hotels haben jetzt schon Fahrspuren für Uber- und Lyft-Taxis.

Die meisten Hotels am Las Vegas Strip erheben seit geraumer Zeit die sogenannte Resortgebühr. Für Beträge zwischen $20 bis $32 pro Nacht erhält der Hotelgast eigentlich keine Gegenleistung, weil kaum jemand den Pool, das Fitnesscenter oder die Wellnessbereiche überhaupt benutzt. Allerdings hat der Gast keine Wahl, die Gebühr wird in jedem Fall fällig, ob er nun will oder nicht. Die Gebühr könnten die Hotels natürlich auch gleich in den Übernachtungspreis mit einarbeiten und die Gesamtsumme ausschreiben, aber es macht sich natürlich besser, den Hotelpreis optisch zu senken und dann alle möglichen versteckten Gebühren draufzuschlagen.

Abbildung [10]: Ein Valet-Ticket für's Vdara-Hotel in Las Vegas.

Scheinbar beschäftigen die Casinos in Las Vegas eine ganze Hehrschar von Pfennigfuchsern, die sich nur damit beschäftigen, neue Gebühren zu erfinden, die der Kunde zähneknirschend berappt, weil er keine Wahl hat. Und siehe da, als wir dieses Mal im September in Las Vegas waren, fingen die ersten Casinos/Hotels am Strip an, Parkgebühren zu erheben. Bis dato wollten die Casinos möglichst viele Gäste anlocken und gestalteten die Anfahrt möglichst bequem. Selbstparken und Valetparken waren deshalb kostenfrei.

Abbildung [11]: Für ordentlich Geld gibt's auch ein Zimmer mit Aussicht.

Seit Juni 2016 zahlt der Besucher aber in allen Casinos/Hotels, die zur MGM-Gruppe gehören (Aria, Bellagio, Circus Circus, Exalibur, Delano, Luxor, Mandaley Bay, MGM Grand, Mirage, Monte Carlo, New York New York, Vdara), zwischen $8-$10 pro Tag für das Selbstparken und zwischen $13-$18 pro Tag für das Valet-Parken, bei dem ein Angestellter das Auto für den Gast in die Garage fährt. Die erste Stunde ist für Selbstparker bis jetzt allerdings gebührenfrei. Auch Einwohner mit Nevada-Führerschein können noch bis Ende Dezember diesen Jahres parken, ohne Gebühren zu berappen. Bleibt abzuwarten, ob die anderen Kasinos und Hotels, zum Beispiel die der Wynn-Gruppe, nachziehen. Ich vermute es fast, denn bei denn Fluggesellschaften ist es ja ähnlich gelaufen, am Ende gewinnt immer der, der den niedrigsten Preis mit versteckten Gebühren ausschreibt.

Raku Las Vegas

Abbildung [12]: Ein japanisches Restaurant der Spitzenklasse in Las Vegas.

Angelika Wir sind ja große Fans der japanischen Küche. Ich könnte bekanntlich jeden Tag Sushi oder andere japanische Delikatessen essen, worüber Michael so manches Mal stöhnt: "Schon wieder Sushi". Wir sind in San Francisco wirklich verwöhnt, wenn es um gutes Sushi oder japanische Hausmannskost wie Udonsuppe geht. Da die meisten japanischen Restaurants am Las Vegas Strip hoffnungslos überteuert sind, zieht es uns bei unserem jährlichen Kurzurlaub in der Spielerstadt immer mehr in andere Stadtteile, um günstiger und besser zu essen.

Michaels Arbeitskollege hatte auf Facebook von einem japanischen Restaurants namens Raku geschwärmt, das sich in einer unscheinbaren Ladenpassage im Spring-Valley-Bezirk von Las Vegas an der West Spring Mountain Road befindet. Das mussten wir natürlich ausprobieren und fuhren mit einem Lyft-Taxi in zehn Minuten hin.

Das Raku bietet sehr außergewöhnliche Spezialitäten, hauptsächlich Spieße vom Holzkohlegrill (Yakitori), Sashimi (roher Fisch), aber auch selbstgemachten Tofu. So aßen wir zum Beispiel gegrillte Schweinebacken am Spieß, rohe Kobe-Rindsleber, sowie ein pochiertes Ei mit Uni (der eßbare Teil vom Seeigel) und Ikura (Lachsrogen). Der Laden ist zwar auch nicht gerade billig, aber die Qualität der Speisen war wirklich jeden Cent wert. Mir läuft jetzt noch das Wasser im Munde zusammen.

Skateboarden im Alter

Abbildung [13]: Auch im hohen Alter muss ich noch Skateboard fahren.

Michael Jeden Donnerstag in der Mittagspause fährt unsere Abteilung geschlossen zu einer nahegelegenen Cafeteria, und zwar unter Leitung des Chefs mit dem Skateboard. Ich bin ja trotz fortgeschrittenen Alters bekanntlich für jeden Blödsinn zu haben, kaufte mir deshalb im Sportgeschäft für etwa hundert Dollar ein sogenanntes Longboard und fahre seit dem immer mit.

Vor vielen vielen Jahren hatte ich mir als Jugendlicher ebenfalls mal ein Skateboard gekauft, das ironischerweise auch etwa 100 D-Mark (!) kostete, und so kannte ich die Gefahren bereits, die das Rollen auf Asphalt birgt: Kleine Kieselsteine, die die Räder blockieren oder Beulen im Straßenbelag, mittels derer das Board blitzartig unter den Füßen wegflutscht, und schon liegt man bäuch- oder rücklings auf der Straße. Und im Gegensatz zum Surfen im Meer, wo man grundsätzlich weich fällt, ist das Aufschlagen auf dem Straßenbelag richtig schmerzhaft. Schutzbekleidung oder gar einen Helm zu tragen ist allerdings in Kalifornien mega-out, selbst die Kids in den Skateboard-Parks, die durch Half-Pipes sausen, verzichten darauf.

Abbildung [14]: Mein Skateboard hängt stets griffbereit an der Wand in der Wohnung.

Abbildung [15]: Ein rabiater Skateboardfahrer macht die Gehwege San Franciscos unsicher.

Also rolle ich donnerstags morgens immer mit dem Board zur Haltestelle des Werksbusses in San Francisco. Den steilen Hügel auf der 24th Street lasse ich aber sicherheitshalber aus, den donnern zwar einige todesmutige Jugendliche herunter, aber so wahnsinnig bin ich doch noch nicht. Die Straßenverkehrsordnung von San Francisco schreibt übrigens für Skateboards explizite Regeln vor, denn nach Sektion 1.1 Abschnitt 13 fallen sie in die Kategorie "NUV", also "Non-motorized User-propelled Vehicles" ("Unmotorisiertes Fahrer-getriebenes Fahrzeug") mit "zwei oder mehr Rädern, aber ohne Kette oder Gangschaltung", bei denen sich der Fahrer vorwärtsbewegt, in dem er "gegen den Boden tritt" (Abbildung 17) .

Abbildung [16]: Im Sportgeschäft kosten billige Longboards um die hundert Dollar.

Abbildung [17]: Die Straßenverkehrsordnung widmet sich explizit dem Thema Skateboardfahrer.

Weiter steht dort in Abschnitt 7.2.13, dass es verboten ist, in sogenannten "Business Districts" (Stadtteile mit Geschäften) mit einem Skateboard zu fahren oder, egal wo in der Stadt, später als eine halbe Stunde nach Einbruch der Dunkelheit. Sonst ist das Skaten sowohl auf dem Gehweg, auf dem Radweg, oder sogar auf der Straße erlaubt, wenn der Fahrer Fußgängern die Vorfahrt lässt und keine anderen Verkehrsteilnehmer oder Sachwerte beschädigt ("endangering the safety of people or property").

Abbildung [18]: Wie in dem Film "Back to the Future" hängen sich in San Francisco auch manche Skateboardfahrer an fahrende Autos.

Viele Skateboardfahrer halten sich allerdings nicht an die Regeln, sausen mitten in der Nacht in dunkler Kleidung mit Karacho die Hügel runter, nutzen Hauswände als Rampen oder hängen sich wie in dem 80ies-Klassiker "Back to the Future" an fahrende Autos, in dem sie sich geduckt am Radkasten des Hinterrads festhalten, damit's der Fahrer nicht merkt.

Abbildung [19]: Die Firma "Boosted Boards" wirbt mit Hipster-Jünglingen für Skateboards mit elektrischem Motor.

Und im Land der coolsten Erfindungen steht die Entwicklung natürlich niemals still: Seit einiger Zeit sausen Hipsterjünglinge auf elektrisch getriebenen "Boosted Boards" durch die Gegend. Sie halten eine Fernbedienung in der Hand, die den Motor des Boards hochdreht oder runterdrosselt. Die Boards erreichen hosenschlotternde Geschwindigkeiten von 30 km/h, fahren sogar Berge hoch und lassen sich straßenverkehrsordnungsgemäß an Stoppschildern ohne abzusteigen abbremsen und wieder beschleunigen. Neulich beschwerte sich auf einem Stadtforum allerdings ein Elektrofahrer über die Tatsache, dass er öfter von Autofahrern und sogar normalen Skateboardfahrern öffentlich angefeindet werde, wohl weil der neue Sport als zu hipsterhaft und außerdem unsportlich gilt.

Warum Greencard und nicht Staatsbürgerschaft?

Abbildung [20]: Die ersehnte Greencard: Jetzt gleich Staatsbürgerschaft oder warten? Foto: Vitor Leite

Michael Fragt man zehn Amerikaner, ob Greencard-Besitzer Steuern zahlen, sagen bestimmt sieben "Nein". Wie blöd muss man sein! Wie sie darauf kommen, ist mir schleierhaft, schließlich zahlt jeder, der mehr als ein halbes Jahr im Land wohnt, hier in den USA Steuern, und zwar auf seine weltweiten Einkünfte, genau wie jeder Staatsbürger auch. Was ist nun der Unterschied zwischen Greencard und Staatsbürgerschaft?

Schließlich darf man mit einer Greencard unbegrenzt im Land bleiben. Man darf bei jedem Arbeitgeber anheuern, mit der Ausnahme, dass manche Jobs, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium, die Staatsbürgerschaft erfordern, weil man sonst keine "Clearance" (eine Art sicherheitstechnisches Führungszeugnis) kriegt. Nach zehn Jahren läuft die Karte zwar aus, aber eine neue zu beantragen ist eine reine Formalität zur Melodie von $450 Bearbeitungsgebühr.

Ein gravierender Nachteil der Greencard ist, dass sie tatsächlich verfällt, wenn man mehr als ein Jahr außer Landes weilt und vorher keinen entsprechenden Beibehaltungsantrag gestellt hat, der sich auch nur maximal bis zu zwei Jahren verlängern lässt. Wer hingegen einmal Staatsbürger ist, bleibt es sein ganzes Leben lang und kann beliebig lange außer Landes bleiben und wieder zurückkommen.

Abbildung [21]: Staatsbürger weisen sich international mit einem US-Pass aus. Foto: jpmatth

Ein weiterer Nachteil der Greencard gegenüber der Staatsbürgersschaft sind einige Steuerregeln beim Erben von Vermögen und Grundbesitz. Allerdings muss ein Ehepaar schon ordentlich was auf der hohen Kante liegen haben, damit diese greifen: Fällt einem Staatsbürger eine Erbschaft zu, muss er diese nur nach der sogenannten Estate-Tax versteuern, falls sie $5.450.000 Dollar übersteigt. Ein verheiratetes Staatsbürgerpaar darf einem anderem Staatsbürger sogar die doppelte Summe vermachen, ohne dass Erbschaftssteuer anfällt. Und stirbt ein Ehepartner und vermacht dem überlebenden Teil seinen Anteil, fällt gar überhaupt keine Erbschaftssteuer an. Aber wehe, wenn der Erbende kein Staatsbürger ist und nur auf Greencard im Land lebt, dann zahlt er ab $5,45 Millionen Steuern, auch wenn's der Ehepartner ist! Bei Schenkungen zu Lebzeiten gelten sogar noch strengere Bestimmungen: Ein Greencardbesitzer darf "nur" Geschenke im Wert von $148,000 pro Jahr (Stand 2016) erhalten, bevor er den ganzen Reibach versteuern muss. Lange Rede kurzer Sinn: Wer als Ehepaar mehr als 5 Millionen an Zaster herumliegen hat, sollte schleunigst die Staatsbürgerschaft annehmen, sonst kostet der Tod nicht nur das Leben!

Auch dürfen Greencard-Besitzer nicht wählen und auch nicht in Gerichtsverfahren auf der Jury-Bank sitzen. Flattert ein entsprechender Bescheid ins Haus, schleppen sich Staatsbürger zähneknirschend Richtung Gerichtsgebäude, während der Greencard-Besitzer auf der Couch daheim sitzenbleibt und einfach den Amtsbrief mit einem entsprechenden Vermerk zurückschickt (Rundbrief 09/2002).

Auch verpflichtet sich ein Greencardbesitzer dazu, im Notfall für die USA im Krieg zu kämpfen. Ich bin ja seit Bundeswehrzeiten als Kampfsau bekannt und würde auch in meinem fortgeschrittenen Alter den Feind sicher das Fürchten lehren. Hält jemand die Greencard für mehr als sieben Jahre, verpflichtet er sich weiterhin, zehn Jahre lang jedes Jahr Steuererklärungen ans amerikanische Finanzamt IRS zu schicken, auch wenn er später in ein anderes Land oder in sein Heimatland zurück geht. Das gilt übrigens auch für amerikanische Staatsbürger: Egal wo sie im Leben mal wohnen werden, jedes Jahr müssen sie dem amerikanischen Finanzamt ihre Einkünfte vorleiern, und wann und wo sie dafür Steuern gezahlt haben. Leben sie im Ausland, zahlen sie dort ihre Steuern an das jeweilige Land in dem sie dann wohnen, aber das IRS will wissen was läuft. Alle Jahre wieder.

Abbildung [22]: Greencardbesitzer mit Reentry-Permit dürfen bis zu zwei Jahre außer Landes weilen.

Dann gibt's noch Fälle, in denen sich die Annahme der US-Staatsbürgerschaft aus legalen Gründen empfiehlt, zum Beispiel wenn ein Ehepaar ein Kind durch eine Leihmutter austragen lässt. In Deutschland ist das Verfahren illegal, in Amerika legal, deshalb empfiehlt sich in diesen Fällen die US-Staatsbürgerschaft. Oder wenn ein gleichgeschlechtliches Ehepaar ein Kind adoptieren möchte. In Deutschland geht das nicht, in Amerika schon, also sollten gleichgeschlechtliche deutsche Ehepaare die amerikanische Staatsbürgerschaft annehmen, dann wird die Adoption auch von den deutschen Behörden akzeptiert.

Falls sich nun ein deutscher Staatsbürger, aus welchen Gründen auch immer, entschließt, Amerikaner zu werden, sollte er vor Annahme der US-Staatsbürgerschaft die Beibehaltung der deutschen beantragen. Warum? Wer einfach mir nichts dir nichts Amerikaner wird, dem zeigt Deutschland die kalte Schulter. Erfahren die Behörden vom neuen US-Pass, entziehen sie dem Abtrünnigen sofort die deutsche Staatsbürgerschaft. Beantragt der Hüpfwillige allerdings bei seinem Konsulat vorher die Beibehaltung, und genehmigt das Konsulat dies zum Beispiel weil der Antragsteller sonst Nachteile im Berufsleben hätte und dutzenderlei bürokratische Regeln dem nichts entgegensetzen, dann darf der Hüpfer die US-Staatsbürgerschaft beantragen. Falls Uncle Sam dann "okay" sagt, besitzt der frischgebackene Doppelstaatler zwei Pässe, von denen der jeweils zutreffende bei der Einreise in das entsprechende Land vorzulegen ist.

Zu bedenken ist aber, dass sich das deutsche Konsulat nicht mehr zuständig fühlt, falls ein Deutscher mit Doppelpass in den USA in Bedrängnis gerät. Deutschen im Ausland helfen die Konsulatsmitarbeiter sonst Tag und Nacht unbürokratisch aus der Patsche, aber bei US-Passbesitzern schickt der Konsul nur eine Ansichtskarte mit einem lustigen Motiv und dem Aufdruck "Good luck with that, buddy".

Drittkandidaten Gary Johnson / Jill Stein

Abbildung [23]: Der liberale Gary Johnson kandidiert neben Clinton und Trump im Präsidentenwahlkampf. Foto: Gage Skidmore

Angelika Jeder weiß, dass in den USA ein Zwei-Parteien-System herrscht. Es gibt die Demokraten, für die Hillary Clinton im Rennen ist, und Donald Trump, der für die Republikaner antritt. Schon lange hat es keinen amerikanischen Wahlkampf mehr gegeben, bei denen beide Kandidaten so unbeliebt bei der breiten Masse waren wie beim aktuellen.

Viele Wähler, die seit Jahr und Tag für den republikanischen Kandidaten stimmen, egal wer aufgestellt ist, können sich nicht dazu bringen, ihre Stimme für Donald Trump abzugeben, wollen aber auch nicht Hillary Clinton im Weißen Haus sehen. Auch Demokraten mögen Hillary nicht, könnten aber niemals Trump wählen. Wie ihr seht, ist das ein Dilemma. Da bleibt nur, zuhause zu bleiben und gar nicht zu wählen oder seine Stimme den Drittkandidaten Gary Johnson oder Jill Stein zu geben, obwohl diese niemals eine Chance haben, Präsident oder Präsidentin zu werden. Gary Johnson und Jill Stein ziehen dadurch Stimmen von Hillary Clinton und Donald Trump ab, und können dadurch die Wahl dramatisch beeinflussen. Letztendlich ist die Stimmenabgabe für einen Drittkandidaten in den USA eine Protestwahl.

Gary Johnson war republikanischer Gouverneur im Bundesstaat New Mexico, tritt jetzt aber als Kandidat für die Libertäre Partei an. Er will die Einkommenssteuer und Obamacare abschaffen, strebt einen ausgeglichenen Haushalt an und möchte, dass der Staat so wenig Einfluss wie möglich hat. Auch ist er gegen militärische Auslandseinsätze der USA und gegen die Regulierung des Internets.

Jill Stein, eine Ärzin, tritt für die Grünen an, und ihr liegen dann auch typische Umweltthemen am Herzen: erneuerbare Energien, Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wie gesagt, keiner der Alternativkandidaten hat auch nur den Hauch einer Chance zu gewinnen, aber beide wecken Erinnerungen an das Ralph-Nader-Debakel im Jahr 2000. Der alternative Kandidat Nader kostete Al Gore damals höchstwahrscheinlich die Wahl, denn er erhielt viele Stimmen im Bundestaat Florida, die Al Gore dringend gebraucht hätte. Bekanntlich wurde damals der Republikaner George W. Bush Präsident.

Gutes Fernsehen: Charlie Rose

Abbildung [24]: Charlie Rose fragt auf KQED Prominente am dunklen Tisch aus.

Angelika Die Fernsehdebatten zwischen Hillary Clinton und Donald Trump sind unerträglich. Beide geben nur immer die gleichen Plattitüden und Sprüche von sich, wobei Clinton zugegebener Maßen niveauvoller argumentiert. Es ist zum Weinen. Man könnte meinen, das ganze Land ist von Sprücheklopfern bevölkert und keiner ist in der Lage, ein Thema länger als zwei Minuten zu debattieren.

Aber es gibt noch Hoffnung, denn der Journalist Charlie Rose moderiert und produziert seit 1991 die Talkshow "Charlie Rose". Der öffentliche Sender PBS ("Public Broadcasting Service") sowie Bloomberg TV strahlen die Sendung montags bis freitags aus. In der Regel interviewt Rose eine Stunde lang einen Gast (manchmal auch zwei oder drei), Er spricht mit allen möglichen Leuten, wie Politikern, Nobelpreisträgern, Ärzten, Sportlern, Autoren, Schauspielern, oder Musikern. Letzte Woche waren zum Beispiel Jeff Bezos (Gründer von Amazon), der Golfspieler Tiger Woods, die Schauspielerin Sarah Jessica Parker, der konservative Kommentator Glenn Beck und Prinz Zeid Ra’ad Al Hussein von Jordanien zu Gast.

Wer jetzt meint, dass es sich um seichte Unterhaltung handelt, liegt total falsch. Rose stellt intelligente Fragen und seine Gäste antworten auf höchstem Niveau. Auch ist die Sendung nicht mit den Talkshows zu vergleichen, in denen sich die Leute ständig ins Wort fallen, sondern der Gast (oder die Gäste) und Charlie Rose sitzen um einen runden Eichentisch herum vor einem pechschwarzen Hintergrund und vertiefen sich ins Gespräch.

Es gibt keinen sonstigen Schickschnack. Der Holztisch und der schwarze Hintergrund sind zum Markenzeichen der Sendung geworden. Das Set entstand aber eher aus pragmatischen Gründen. Rose hatte nur wenig Geld für die Produktion zur Verfügung und kaufte den Tisch selbst. Ich schaue mir die Sendung auf jeden Fall immer interessiert an. Sehr zu empfehlen.

Kabellos Leben

Abbildung [25]: Der Kabelverhau hinter unserem Fernsehkasten.

Michael Die Firma Comcast, die bei uns in der Bay Area ihr Quasimonopol auf Kabelfernsehen dazu ausnutzt, die monatlichen Gebühren stetig hochzuschrauben, ist in letzter Zeit in Misskredit geraten. Sie bietet Kabel und Internet für Neukunden ab $50 im Monat an, und erhöht dann den Preis nach sechs Monaten auf über $150. Ihr habt richtig gelesen, Amerikaner in der Bay Area zahlen $150 im Monat für Internet und Kabel. Das ist die Folge einer jahrelang verfehlten Politik, die einer kundenmelkenden Monopolfirma freie Hand lässt, wie schon mal in Rundbrief 12/2010 beschrieben.

Abbildung [26]: Auf Amazon häufen sich die Ratgeber zum Abstellen des Kabelfernsehens.

Aber viele Amerikaner haben jetzt die Faxen dicke und nabeln sich unter dem Slogan "Cut the Cord" vom Kabelfernsehen ab. Internet kann man auch über die Telefonleitung als DSL beziehen und als Alternative für's Kabelfernsehen gibt's eine ganze Reihe von legalen Möglichkeiten. Auf Amazon häufen sich die Ratgeberbücher zum Thema, und selbst die Helferin meines Zahnarztes bat mich neulich um technischen Rat, als sie meine Beißerchen polierte. Wie unsere werte Leserschaft weiß, bin ich dem Rest der Menschheit technisch immer zwei, drei Jahre voraus, und habe tatsächlich schon vor drei Jahren unser Kabelfernsehen abbestellt. Seit dem winke ich immer freundlich und lache mich schlapp, wenn ich zufällig am Comcast-Laden in der Stadt vorbeifahre.

Zum Glück befinden wir uns im Auge eines Technologie-Hurrikans, und alle näslang bringt irgendeiner neue Ideen und Gadgets auf den Markt, die alten Dinosauriern wie Comcast gehörig den Marsch blasen. Es ist tatsächlich gar nicht so schwer, mit allerlei technischen Gerätschaften Fernsehsender legal und kostenlos zu empfangen. Heute lüfte ich mal den Vorhang, und zeige, wie wir das machen. Zunächst zu lokalen Fernsehsendern, die die Abendnachrichten ausstrahlen und vielleicht ein Baseballspiel oder Politsender wie KQED, die für die wenigen Leute in Amerika, die noch nicht völlig verblödet sind, tatsächlich ausgewogene Interviews und Reportagen bringen.

Abbildung [27]: Der TiVo-Kasten zeichnet automatisch Antennenfernsehen auf.

Dazu bieten die Sender, offensichtlich deshalb weil Fernsehen eine Art Grundrecht ist, digitales Fernsehen über Antenne an. Das hat wie in Deutschland mit DVB-T nichts mit verrauschten Kanälen und laufenden Bildern zu tun, die man stoppt, in dem man mit der flachen Hand mehrfach auf den Fernsehkasten schlägt, sondern das ist Digitalfernsehen mit 1-A Qualität. Wir wohnen bekanntlich nicht weit vom Fernsehturm Sutro Tower auf dem Hügel in San Francisco, der Twin Peaks heißt. Also habe ich bei Amazon nach mehreren Wochen Testbetrieb mit einigem Hin und Her eine Antenne für $80 gekauft, die hinter dem Fernsehkasten steht (Abbildung 25) gute Bildqualität liefert, auch von Sendern, die nicht von Twin Peaks sondern wie zum Beispiel NBC aus dem 20 Kilometer südlichen liegenden San Bruno abgestrahlt werden.

Abbildung [28]: Beim EM-Halbfinale brechen die Sling-Server zusammen.

Nun kann man in Amerika allerdings nicht einfach so eine Sendung im Fernsehen ansehen, wenn man nicht gerade arbeitslos ist und eh den ganzen Tag auf der Couch rumhängt, denn die Sender unterbrechen ihre Programme alle paar Minuten für einen Werbeblock. Also gehört zur Mindestausstattung des Kabelkappers ein digitaler Videorekorder, und nachdem ich schon seit sage und schreibe 16 Jahren einen sogenannten TiVo nutze, um Sendungen aufzuzeichnen und Werbeblöcke im Schnellauf zu überspringen, bin ich der Firma auch vor einigen Jahren treu geblieben, als ich einen "TiVo Roamio" gekauft habe, eine Wahnsinnskiste mit 6 Tunern, die gleichzeitig Fernsehsendungen aufzeichnen können (Abbildung 27).

Abbildung [29]: Der Experte streamt ESPN in den Laptop und dann in den Fernsehkasten.

Der Kiste teilt man mit, welche Sendungen man aufzeichnen möchte, und muss dafür nicht etwa jedes Mal die Uhrzeit einstellen, sondern man gibt nur den Titel vor, die Kiste sucht dann selbständig im Fernsehprogramm wann und wo diese Sendung oder auch Serien oder die täglichen Nachrichten laufen und nimmt sie alle auf. Man sieht also niemals mehr live fern, sondern kommt heim und hat 20 Sendungen zur Auswahl, die der TiVo den lieben langen Tag für einen zusammengesucht hat.

Abbildung [30]: Das Roku-Kästlein pumpt mittels App die deutsche Tagesschau ins Wohnzimmmer.

Um nicht völlig zu verblöden, und auch um auf dem Laufenden zu bleiben mit dem, was im fernen Deutschland so abgeht, sehen wir uns übrigens auch jeden Tag die Tagesschau an. Der Roku, eine kleine Settop-Box so ähnlich wie ein AppleTV (den wir natürlich neben einem Amazon Fire ebenfalls angeschlossen haben), zieht die 8-Uhr Tagesschau innerhalb von 10 Sekunden auf Abruf als Stream ins Wohnzimmer (Abbildung 30).

Abbildung [31]: Deutsche Politkasper wie der Hase Cäsar von den Grünen kommen auch in San Francisco in der Tagesschau.

Bei sovielen Gadgets im Fernsehschrank fällt natürlich immer mal eines aus, und damit auch Angelika, die sich mit dem Kabelverhau hinter den Kulissen nicht so gut auskennt, zielgerichtet ein bestimmtes Gerält aus- und wieder einschalten kann, habe ich wie in einem Tonstudio vorne eine Schalterleiste mit zehn Schaltern angebracht, die ordnungsgemäß mit einem Labeldrucker beschriftet sind. Mittlerweile hängt hinter jedem Schalter ein Gerät, und wenn Angelika mal wieder motzt, dass dies oder jenes nicht geht, und wieso ich schon wieder etwas perfekt funktionierendes durch ein noch auf wackeligen Füßen stehendes brandneues Produkt aus der Schmiede des Silicon Valley ersetzen musste, erwidere ich: "The only constant is change!".

Grüße aus dem Land der nimmermüden Erfinder:

Angelika und Michael

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Letzte Änderung: 01-May-2022